(komm. Direktor: Prof. Dr. med. Markus Steinfath)
Mit der Einführung roboter-assistierter Operationen in verschiedenen operativen Fachgebieten hat sich auch in der Anästhesiologie das Versorgungsspektrum auf hohem Niveau erweitert. Die kompetente Begleitung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten vor, während und nach der Narkose im Zusammenwirken mit unseren operativen Partnern ist uns ein besonderes Anliegen.
Roboter-assistierte Operationen beinhalten verschiedene Besonderheiten für die Durchführung der Narkosen, die von besonders erfahrenen Anästhesisten und Anästhesiepflegekräften der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin vorgenommen werden.
Die zur Anwendung kommenden Narkose- und Überwachungsverfahren sind speziell auf diese Operationstechnik abgestimmt. Sie beinhalten eine umfassende Überwachung der Körperfunktionen, wie beispielsweise ein erweitertes Monitoring der Herz-Kreislauffunktion, eine Messung der Narkosetiefe anhand des Elektroenzephalogramms (EEG) und ein besonderes Wärmemanagement zur Vermeidung einer unerwünschten Auskühlung (Hypothermie) während der Operation.
Die postoperative Überwachung der Patientinnen und Patienten wird in Abhängigkeit von der durchgeführten Operation sowie von Art und Umfang etwaiger Begleiterkrankungen entweder im Aufwachraum oder auf der Intensivstation gewährleistet. Weiterhin kommen mit Abstimmung auf den jeweiligen operativen Eingriff individuell angepasste Verfahren der Schmerztherapie zur Anwendung (Epiduralanästhesie, Patienten-kontrollierte Analgesie). Diese werden neben allen weiteren Besonderheiten im anästhesiologischen Aufklärungsgespräch mit dem Patienten besprochen.