MPN und MDS in der hämatologischen Praxis

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Sie erneut zur Fortbildungsveranstaltung „MPN/MDS in der hämatologischen Praxis“ am 8. Oktober um 16.30 Uhr ins Karl-Lennert-Krebscentrum einladen zu dürfen. In bewährtem Hybrid-Format besteht die Gelegenheit zum direkten oder virtuellen Austausch.

Wir werden uns diesmal über zwei kontroverse Gesichtspunkte sowohl bei den myeloischen Neoplasien als auch beim Myelodysplastischen Syndrom neuen Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie nähern.

In der Behandlung aller myeloproliferativen Neoplasien bekommt Interferon einen immer größer werdenden Stellenwert. Wie erfolgt das Management der Therapie? Ist der Verlauf der JAK2-VAF therapierelevant und in wie weit geht die Richtung beim MPN hin zu einer kausalen Therapie? Darüber hinaus: welche Rolle spielt die JAK2-VAF in der Diagnostik des MPN?

Beim MDS sehen wir eine weiter zunehmende Rolle der molekularen Diagnostik und damit die Vorstellung von Patient:innen mit Vorstufen des MDS: CHIP oder CCUS. Ist CCUS als hämatologische Neoplasie zu betrachten? Inwieweit unterscheidet sich dies vom MDS? Und welche Patient:innen müssen wir beobachten oder sogar therapieren?

Wir freuen uns, diese Punkte im Rahmen dieser Veranstaltung zu erörtern, und hoffen auf einen lebhaften Austausch. Geben Sie diese Einladung auch sehr gern an interessierte Kolleginnen und Kollegen weiter.

Prof. Dr. Claudia Baldus, Direktorin Klinik für Innere Medizin II Hämatologie und Onkologie
PD Dr. Martin Neumann, Oberarzt Klinik für Innere Medizin II Hämatologie und Onkologie