Im MVZ behandeln wir Gutartige Erkrankungen:
Welche Erkrankungen können bestrahlt werden?
Degenerativ-entzündliche Weichteilerkrankungen:
Tennis- und Golferellbogen (Epicondylitis humeri) ƒ
Schmerzhafte Schulter (PHS)
Schmerzhafte Ferse bei Fersensporn
Schmerzhafte degenerative Gelenkerkrankungen:
Daumensattelgelenk
Fingergelenke
Schultergelenke
Kniegelenke
Hüftgelenke
Fußgelenke
Funktionelle Organerkrankungen:
Hervortretende Augäpfel (Endokrine Orbitopathie)
Wuchernde Bindegewebserkrankungen:
Rezidivprophylaxe bei Narbenwucherungen (Keloide)
Verkrümmungen des Penis (Induratio penis plastica)
Knoten/ Stränge der Hohlhand (M. Dupuytren)
Knoten/Stränge der Fußsohle (M. Ledderhose)
Prophylaxe von gutartigen Erkrankungen:
Prophylaxe von Verknöcherungen nach Hüftgelenkersatz
nach Polytrauma bei Myositis ossificans der Weichteile
Bösartige Erkrankungen werden in der Klinik für Strahlentherapie am UKSH Campus Lübeck behandelt
Die niedrigdosierte Strahlentherapie kann Schmerzen lindern.
Die schmerzstillende Wirkung von niedrig dosierter Strahlung ist eine effektive und vergleichsweise kostengünstige Therapie ohne nennenswerte Nebenwirkungen und eine Alternative bzw. Ergänzung zu anderen, oft langwierigen Behandlungen.
Wie und wann wirkt die Bestrahlung?
Bei Gelenk- oder Weichteilerkrankungen werden die Schmerzen fast immer durch Entzündungen mit verursacht. Dabei werden entzündungsvermittelnde Botenstoffe ausgesendet. Die Schmerzbestrahlung bewirkt unter anderem eine Abnahme dieser Botenstoffe, wodurch die entzündliche Aktivität sinkt, was wiederum einen Rückgang der Schmerzen bewirkt.
Wie ist der Ablauf?
Nach einem ausführlichen ärztlichen Gespräch in unserer Ambulanz und nachfolgender genauer Bestrahlungsplanung erfolgt die Behandlung am modernen Therapiegerät (Linearbeschleuniger) mit ganz niedrig dosierter Strahlung. Hierfür wird insgesamt sechsmal, meist zwei bis dreimal pro Woche mit kleinen Einzeldosen bestrahlt.
In den ersten Tagen kann es manchmal durch die Reaktion des Körpers zu einer Verstärkung der Schmerzen kommen, was aber durchaus als positives Zeichen zu werten ist. Den vollen Effekt der Schmerzlinderung beobachtet man frühestens am Ende der Therapie, meist aber erst nach vier bis acht Wochen.
Bei Nicht- oder nicht ausreichendem Ansprechen kann eine solche Strahlentherapie nach zwölf Wochen dann auch nochmals wiederholt werden.
Bösartige Erkrankungen werden in der Klinik für Strahlentherapie am UKSH Campus Lübeck behandelt.
