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Erkrankungen Peripherer Nerven
Die peripheren Nerven durchziehen unseren Körper wie Leitungsbahnen. Sie leiten Bewegungsimpulse für die Nerven und Empfinden. Die folgenden Erkrankungen peripherer Nerven können operativ behandelt werden:
Engpass-Syndrome (sog. Kompressionsneuropathien)
Tumoren peripherer Nerven
Verletzungen peripherer Nerven
In der Klinik für Neurochirurgie in Kiel werden alle dieser Erkrankungen behandelt. Die Spezialspechstunde peripherer Nerven, betreut durch Frau Dr. Schmitt, findet jeweils am Montag statt.
Die Anmeldung erfolgt über die Ambulanz unter der Telefonnummer 0431 500 23900.
Engpass-Syndrom (Kompressionsneuropathien)
Den größten Anteil neurochirurgischer Erkrankungen peripherer Nerven stellen die sogenannten Kompressionssyndrome dar. Darunter versteht man anatomische bzw. mechanische Engen, die zu einer Schädigung der Nervenscheide (um damit der Erregungsleitung) und der Nervenfaser selbst führen.
Die häufigsten Syndrome sind:
Karpaltunnelsyndrom
Sulcus Ulnaris Syndrom / Kubitaltunnelsyndrom
Weitere, deutlich seltenere Kompressionsneuropathien sind:
Morton Metatarsalgie
Nervus suprascapularis-Syndrom
Tarsaltunnelsyndrom
Meralgia paresthetica
Tumoren peripherer Nerven
Die allermeisten Tumoren peripherer Nerven sind gutartig (Schwannome, Neurofibrome). Insbesonders Neurofibrome treten gehäuft bei Patienten mit der erblichen Erkrankung Neurofibromatose auf. Bösartige Tumore peripherer Nerven sind sehr selten, ihre frühe Erkennung ist äußerst wichtig für die effektive Behandlung.
Verletzungen peripherer Nerven
Vor allem bei Schnittverletzungen können periphere Nerven verletzt werden. Dabei können Nerven mikrochirurgisch genäht werden, entweder direkt oder durch Einsetzen eines Zwischenstückes. Es kommen auch Schädigungen durch Einblutungen in der Nähe von peripheren Nerven vor, die operativ entlastet werden müssen, um die Funktion des Nerven wieder herzustellen.