Molekulare Schadenskaskaden in spinalen Dysraphien

Den offenen spinalen Dysraphien liegt der fehlerhafte Verschluss des Neuralrohres zugrunde, das Rückenmark liegt als sogenannte Plakode offen an der Rückenoberfläche und ist dadurch exogenen schädigenden Einflüssen ausgeliefert. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die resultierenden Funktionsausfälle nicht nur durch die Neurulationsstörung als primäre Fehlbildung, sondern auch durch sekundäre Einflüsse bedingt sind.

In unseren Untersuchungen werden Botenstoffe (z.B. inflammatorische Mediatoren wie Interleukine und neuroprotektive Botenstoffe wie Erythropoeitin) in der sekundären Schadenskaskade identifiziert um ihre Bedeutung bezüglich der neuroregenerativen Fähigkeiten des Plakodengewebes zu klären und mögliche weitere therapeutische Ansatzpunkte zu identifizieren.

Kooperationspartner

  • Sektion für Kinderpathologie, UKSH, Campus Kiel

  • Prof. Dr. Knerlich-Lukoschus, Schwerpunkt Kinderneurochirurgie, Klinik für Neurochirurgie, UMGöttingen

  • PD Dr. Koch, Institut für Neuropathologie, Charité-Universitätsmedizin, Berlin

Förderung

Familie Mehdorn Stiftung, intern