Physiotherapie in der Klinik für Neurochirurgie

In der Klinik für Neurochirurgie arbeitet ein Team von vier Physiotherapeuten (Krankengymnasten).

Wir haben langjährige Erfahrungen in der Behandlung von Patienten nach Operationen am Gehirn, Rückenmark und an der Wirbelsäule.

Wir sind sowohl auf der peripheren, als auch auf der Intensivstation tätig.

Die Qualität unserer Therapien wird durch mehrere Zusatzqualifikationen gesichert:

  • Neurorehabilitation (Bobath, FOTT, Wahrnehmungskonzepte, Gipsen in der Neurologie)

  • Gelenkmobilisierende Techniken (Manuelle Therapie, Cyriax)

  • Gelenkstabilisierende Techniken (Lokale Stabilisation der Gelenke der Wirbelsäule nach Richardson und Hodges)

  • Techniken aus der Entspannungs- und Atemtherapie

  • Schmerztherapie (Nervenmobilisation n. Butler, Schlingentisch, TENS,Kinesiotaping)

  • Haltungs- und Bewegungsschulung (Ganganalyse, Brügger, PNF)

  • Medizinische Trainingstherapie

  • Nordic Walking

Aus der Physiotherapeutischen Befundaufnahme und der Zielsetzung mit dem Patienten leiten sich individuelle Behandlungsziele ab.

Darauf abgestimmt sind die angewandten Therapiemaßnahmen. Das Nahziel der Therapie ist grundsätzlich die Wiedererlangung größtmöglicher Mobilität und Selbstständigkeit und somit eine rasche Rehabilitation.

Patienten, die an der Wirbelsäule operiert wurden, erlernen mit unserer therapeutischer Hilfe ein ökonomisches Bewegungsverhalten für den Alltag. Fehl- und Überbelastungen werden analysiert und therapiert. Der Patient erhält ein Übungsprogramm zur Kräftigung der Rumpf- und Extremitätenmuskulatur.

Nach neurochirurgischen Eingriffen am Gehirn und Rückenmark steht in der Akutphase der physiotherapeutischen Behandlung die Vermeidung von Sekundärerkrankungen (Pneumonie, Thrombose, Dekubitus und Gelenkeinschränkungen) im Vordergrund. Mit zunehmender Belastbarkeit des Patienten verfolgt die Therapie zusätzlich das Ziel des Wiedererlernens verlorengegangener motorischer Funktionen (z.B.: sich Aufsetzen, Aufstehen, Gehen, Treppesteigen, sich Anziehen u.a.). Dies beinhaltet die Vermeidung von pathologischen Bewegungsmustern, die Behandlung von Körperwahrnehmungs-, Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen.