EEG-Abteilung

Der Schwerpunkt der Abteilung beinhaltet die Ableitung von Routine-EEG mit den üblichen Provokationsmethoden wie Hyperventilation und Fotostimulation, aber auch Schlafentzug und Schlaf-EEG.

Weiter bestehen Möglichkeiten der simultanen Video-Doppelbild-Aufzeichnung und des Langzeit-EEG mit und ohne Video-Monitoring. Darüber hinaus werden neurophysiologische Untersuchungen wie Elektromyographie, Nervenleitgeschwindigkeit und evozierte Potentiale durchgeführt.

Bei einer EEG-Ableitung wird die elektrische Aktivität der Nervernzellen des Gehirns mittels Oberflächenelektroden, die auf der Kopfhaut plaziert werden, auf Papier oder elektronisch auf einem Bildschirm, aufgezeichnet. Gehirnströme sind winzige elektrische Entladungen, dementsprechend groß ist die Störanfälligkeit bei der Aufzeichnung.

Die Prozedur ist - ähnlich wie beim EKG - völlig schmerzfrei und harmlos. Eine Routine-Ableitung dauert ca. 45-60 Minuten, wobei die eigentliche Registrierung des EEG ca. 20 bis 30 Minuten beträgt.

Damit auch bei Säuglingen und Kleinkindern sowie eher unruhigen und ängstlichen Kindern ein möglichst störungsfreies EEG gelingt, ist es ratsam, - vor allem zum ersten EEG-Termin - dass Beruhigungsutensilien wie Schnuller, Schmusetier, Flasche usw. dabei sind. Auch Müdigkeit (frühes Aufstehen und Wachhalten) kann für die EEG-Ableitung sehr hilfreich sein.

Da einige Untersuchungen ambulant nicht durchführbar sind, steht die Neuropädiatrische Station zur Verfügung. Hier können auch Mutter, Vater oder eine Begleitperson mit aufgenommen werden.

Oberarzt

PD Dr. Andreas van Baalen

Bereichsleitung Neuropädiatrie, Facharzt
Tel.: 0431 500-24101Fax: 24104

EEG-Assistentinnen

Susanne Holz

EEG-Assistentin, EEG-Labor
Tel.: 0431 500-24125Fax: 24104

Kontakt

Telefon: 0431 500 -24125
E-Mail: EEGAbteilung.Kinderklinik-Kiel@uksh.de