Nach einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung stellen zerebrale Vasospasmen die häufigste Sekundärkomplikation dar. Dabei besteht ein erhebliches Risiko für die Entwicklung von Hirninfarkten mit erhöhter Morbidität und Mortalität. Neben der systemischen Behandlung spielen endovaskuläre Therapieverfahren eine Rolle (lokale Gabe von Calcium-Kanal-Blockern und Ballonangioplastie).
Forschungsschwerpunkte:
Beurteilung von Parametern der Bildgebung für die Erkennung von zerebralen Vasospasmen (Volumenperfusions- Computertomografie, zeitlich aufgelöste (4D)-CT-Angiografie)
Graduierung von angiografischen Therapieerfolgen und Entwicklung von Systematiken
Untersuchungen zum genauen Einfluss der Ballonangioplastie
Analyse schwerer Verläufe von zerebralen Vasospasmen mit wiederkehrenden endovaskulären Behandlungen
Detektion von Risikofaktoren für wiederkehrende zerebrale Vasospasmen und für die Entwicklung von assoziierten Hirninfarkten