Fetal-MRT

Im Institut für Neuroradiologie werden regelmäßig MRT-Untersuchungen von Schwangeren durchgeführt. Hierbei stellt die Untersuchung in der MRT keine Belastung des werdenden Lebens mit Röntgenstrahlung dar. Nach heutigem Wissen ist die Untersuchung für Mutter und Kind völlig unschädlich.

Die Hauptanwendungsgebiete für eine fetale MRT-Untersuchung sind ein auffälliger Ultraschallbefund, eine auffällige Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) sowie Abweichungen in der Fruchtwassermenge (Hydramnion oder Oligohydramnion). Die Fetal-MRT Untersuchungen sind im Institut für Neuroradiologie Routine. Spezielle, besonders schnelle MRT-Sequenzen wurden entwickelt und optimiert, um in einer möglichst kurzen Untersuchungszeit aussagekräftige Bilder des Nervensystems des ungeborenen Lebens durchzuführen. Mit dieser Untersuchung lässt sich das Gehirn sowie das Rückenmark sehr gut beurteilen. Die Untersuchung dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten. Für die Untersuchung muss kein Kontrastmittel verabreicht werden.