Teleradiologie

Die Teleradiologie nach Röntgenverordnung ermöglicht auch kleineren Krankenhäusern, radiologische Untersuchungen wie die Computertomografie (CT) anzubieten, ohne dass ein fachkundiger Arzt vor Ort sein muss. Das Institut für Neuroradiologie unterstützt mehrere Partnerkliniken mit teleradiologischen Leistungen außerhalb der Regelarbeitszeiten, insbesondere für zeitkritische Untersuchungen des Schädels beim Schlaganfall. Dazu wurde eine aufwändige IT-Infrastruktur geschaffen, die die reibungslose Kommunikation der Standorte ermöglicht. Vor der Untersuchung werden die Fragestellung und die Art der gewünschten Untersuchung übermittelt. Der Neuroradiologe überprüft die rechtfertigende Indikation und legt das Untersuchungsprogramm für die anstehende Computertomographie fest. Die Untersuchung wird durchgeführt, nach der Durchführung wird der Bilddatensatz an den Neuroradiologen übermittelt.  Dieser sendet seinen Befund an die Anforderungsstelle zurück bzw. setzt sich direkt telefonisch mit dem anfordernden Klinikarzt in Verbindung, um das Untersuchungsergebnis unmittelbar zu besprechen. So steht den Patienten mit akutem Schlaganfall die Thrombolysetherapie sowie die Thrombektomie und ggf. die Verlegung an unser Institut in kürzester Zeit zur Verfügung.