Amyloid ist eine potentiell krankmachende Eiweißablagerungen im Gewebe. Jedes Gewebe kann betroffen sein. Ein Befall des Hirns ist als Morbus Alzheimer bekannt.
Wenn die Bildung und Ablagerung von Amyloid kank macht, nennt man es eine Amyloidose.
Amyloidosen sind eine Krankheitsgruppe.
Bislang wurden über 36 verschiedene Formen entdeckt.
Amyloidosen weisen deshalb ein sehr breites Krankheitsspekturm auf.
Die Prognose reicht von harmlos bis lebensgefährlich.
Das Karpaltunnelsyndrom oder ein Eiweißverlust über den Urin können Frühsymptome sein.
Empfindungsstörungen und Bewegungsstörungen an den Enden der Gliedmaßen treten bei Beteiligung der Nerven auf (Amyloidpoylneuropathie).
Eine Herzschwäche kann im fortgeschrittenen Krankheitsstadien hinzutreten (Amyloidkardiomyopathie).
Manchmal tritt eine Amyloidose familiär auf. In Deutchsland ist das am häufigsten die erbliche ATTR-Amyloidose. Das mediane Manifestationsalter liegt zw. dem 50. und 60. Lebensjahr.
Amyloidosen sind behandelbar. Dazu muss man genau wissen, welche Form vorliegt.
Die Behandlung hängt vom Amyloidtyp ab.
Diese Krankheit- und Behandlungssvielfalt braucht Spezialist:innen, die Sie in unserem Norddeutschen Amyloidosezentrum finden.