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Was sind Amyloidosen?

  • Amyloid ist eine potentiell krankmachende Eiweißablagerungen im Gewebe. Jedes Gewebe kann betroffen sein. Ein Befall des Hirns ist als Morbus Alzheimer bekannt.

  • Wenn die Bildung und Ablagerung von Amyloid kank macht, nennt man es eine Amyloidose.

  • Amyloidosen sind eine Krankheitsgruppe.

  • Bislang wurden über 36 verschiedene Formen entdeckt.

  • Amyloidosen weisen deshalb ein sehr breites Krankheitsspekturm auf.

  • Die Prognose reicht von harmlos bis lebensgefährlich.

  • Das Karpaltunnelsyndrom oder ein Eiweißverlust über den Urin können Frühsymptome sein.

  • Empfindungsstörungen und Bewegungsstörungen an den Enden der Gliedmaßen treten bei Beteiligung der Nerven auf (Amyloidpoylneuropathie).

  • Eine Herzschwäche kann im fortgeschrittenen Krankheitsstadien hinzutreten (Amyloidkardiomyopathie).

  • Manchmal tritt eine Amyloidose familiär auf. In Deutchsland ist das am häufigsten die erbliche ATTR-Amyloidose. Das mediane Manifestationsalter liegt zw. dem 50. und 60. Lebensjahr.

  • Amyloidosen sind behandelbar. Dazu muss man genau wissen, welche Form vorliegt.

  • Die Behandlung hängt vom Amyloidtyp ab.

  • Diese Krankheit- und Behandlungssvielfalt braucht Spezialist:innen, die Sie in unserem Norddeutschen Amyloidosezentrum finden.