Die interdisziplinäre Notaufnahme des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Lübeck ist eine der modernsten Notaufnahmen für Erwachsene in Schleswig-Holstein.
Als interdisziplinäres Team kümmern sich rund um die Uhr Ärzte und Pflegepersonal um die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die ganz akut erkranken und umgehend medizinische Hilfe benötigen. Im Jahre 2015 haben wir so mehr als 41.000 Notfallpatienten behandelt.
In der Interdisziplinären Notaufnahme arbeiten hierbei die drei Kliniken der Inneren Medizin, die Klinik für Allgemeinchirurgie, die Sektion für Plastische Chirurgie, die Klinik für Neurologie, die Klinik für Neurochirurgie, die Klinik für Anästhesiologie, die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, die Klinik für Urologie, die Klinik für Rheumatologie und die Klinik für Infektiologie und Mikriobiologie eng zusammen.
Unsere Aufgabe ist es, schnellstmöglich lebensbedrohliche Erkrankungen zu erkennen und durch die rasche Einleitung einer Behandlung den Gesundheitszustand unserer Patientinnen und Patienten zu stabilisieren.
Im September 2011 wurde am Campus Lübeck ein Teil der Notaufnahme in einen Neubau verlagert. Aktuell stehen 36 Behandlungsplätze für unsere Notfallpatienten zur Verfügung. So verfügt die Interdisziplinäre Notaufnahme über einen Schockraum zur Behandlung von Schwerstverletzten, einen Akutbereich für bedrohlich erkrankte Menschen mit Störungen des Herz-Kreislaufsystems, der Lungenfunktion oder des Bewusstseins, einen Untersuchungsbereich für leichter Erkrankte und einen noch separaten Behandlungsbereich für die Versorgung von Knochenbrüchen, Wunden oder anderen Verletzungen.
In der Notaufnahme wird entschieden, ob eine ambulante Behandlung möglich, oder eine stationäre Aufnahme und Weiterbehandlung erforderlich ist. Durch die moderne medizintechnische Ausstattung und den infrastrukturellen Anschluss des neuen Gebäudes an das Zentralklinikum ist auch eine längere Überwachungszeit in der Notaufnahme und ein kurzstationärer Aufenthalt in der Aufnahmestation oder der integrierten Chest Pain Unit selbst möglich geworden.