Das Projekt
Im digitalen Zeitalter geht es zunehmend darum, vorhandenes Wissen schnell und sicher den richtigen Adressaten zur Verfügung stellen zu können. Gerade in der Medizin sind in zeitkritischen Einsätzen Experten gefragt, die durch reibungslosen Informationszugriff bei den Versorgungsprozessen maßgeblich unterstützen können. Um das sicherstellen zu können, sind medizintechnische Ressourcen mit den passenden Schnittstellen notwendig. Gerade in der Kommunikation zwischen der Präklinik und Klinik können die Services für die Notfallmedizin noch nicht flächendeckend zur Verfügung gestellt werden. So sollen im Projekt technische Konzepte entwickelt werden, die bei einer Verbesserung der Versorgungsprozesse und bei den Behandlungsabläufen unterstützen.
Das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin unterstützt dabei personell die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des UKSH. Weitere Verbundpartner sind u.a. die Universität Leipzig sowie das dortige Universitätsklinikum, die Universität zu Lübeck und die Universität Bremen.
Ziel des Projekts
Das Gesamtziel des Vorhabens umfasst die Entwicklung von integrierter Medizintechnik, welche entlang der Prozesskette, nicht nur im Klinikum (bspw. Schockraum, OP, Intensivstation), sondern bereits präklinisch mobil eingesetzt werden kann, wie z.B. am Einsatzort oder im Krankenwagen. Dabei werden die vernetzten Medizintechnik- und IT-Systeme in einer gemeinsamen Kommunikationsinfrastruktur über heterogene Kommunikationstechnologien hinweg integriert und stellen ihre Funktionalitäten über die Infrastruktur zur Verfügung.
Aktuell
Derzeit wird ein Konzept zur technischen Architektur der beteiligten Komponenten und Schnittstellen angefertigt. Im weiteren Projektverlauf sind Probeläufe an Demonstratoren durch Anwender geplant.