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Tätigkeiten in Fachgremien

Arbeitskreis Notfallmedizin der DGAI

Der Wissenschaftliche Arbeitskreis Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin bündelt die wissenschaftlichen Aktivitäten. Die Leitung des Arbeitskreises  unterstützt das DGAI Präsidium bei der Ausarbeitung von Stellungnahmen, vertritt die Fachgesellschaft in unterschiedlichen Gremien und organisiert die Wissenschaftlichen Arbeitstage Notfallmedizin.

Prof. Jan-Thorsten Gräsner war von 2015 bis 2023 der 1. Sprecher des AK Notfallmedizin. Seit 2024 ist PD Dr. Jan Wnent 1. Sprecher des Arbeitskreises Notfallmedizin.

Sektion Notfallmedizin der DGAI

Die Sektion Notfallmedizin der DGAI bündelt die wissenschaftlichen Aktivitäten der beiden Arbeitskreise Notfallmedizin und Zentrale Notaufnahme. Die Leitung der Sektion ist Teil des DGAI-Präsidiums und unterstützt das DGAI-Präsidium bei der Ausarbeitung von Stellungnahmen und vertritt die Fachgesellschaft in unterschiedlichen Gremien. Prof. Jan-Thorsten Gräsner war von 2023 bis 2024 Sprecher der Sektion Notfallmedizin. Ab 1.1.2025 ist PD Dr. Jan Wnent der neue Sprecher der Sektion Notfallmedizin der DGAI.

Wissenschaftlicher Beirat der DAKEP

Deutsche Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus-Einsatzplanung (DAKEP)

Dem wissenschaftlichen Beirat der DAKEP gehören u.a. Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner und Leonie Hannappel an. Hauptaufgabe des wissenschaftlichen Beirats ist die wissenschaftliche Evaluation und Aufbereitung neuer Erkenntnisse aus dem Bereich der Krankenhausalarm - und - einsatzplanung sowie die Beratung des DAKEP-Vorstands.

Geplant sind etwa zwei bis vier Arbeitstreffen an wechselnden Orten Deutschlands oder digital. Der DAKEP-Vorstand wird bei der Programmentwicklung und Organisation des jährlich stattfindenden Symposiums sowie der zwischendurch ausgerichteten Webinare unterstützt. Die Etablierung eines Newsletters ist mittelfristig angedacht.

Dr. Maik von der Forst (Universitätsklinikum Heidelberg), Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner (UKSH), Leonie Hannappel (UKSH), Georgios Leledakis (Helios Klinikum Krefeld), Sonja Stolz (München Klinik gGmbH), Dr. Felix Kolibay (Universitätsklinikum Köln), Bernd Waiblinger (Klinikverbund Südwest GmbH), Max Dirkschnieder (Klinikverbund Südwest GmbH)

Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der DIVI

Unter dem Dach der  Deutschen Gesellschaft für Intensiv- und Notfallmedizin sind unterschiedliche Fachgebiete und Berufsgruppen organisiert.

Der  Themenschwerpunkt Notfallmedizin wird in unterschiedlichen Sektionen thematisch bearbeitet. Dr. Janina Bathe ist seit 2021 Sprecherin der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin.

Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten

Der Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) vertritt seit 50 Jahren die Berufsgruppe der Anästhesisten in sämtlichen berufspolitischen Belangen und darüber hinaus. Über 16.000 Mitgliedern werden vom BDA vertreten. Im Präsidium des Berufsverbandes vertritt  Prof. Jan-Thorsten Gräsner seit 2014 den Bereich Notfallmedizin.

Nationales Aktionsbündnis Wiederbelebung

Das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) setzt sich dafür ein, das Wissen über Laienreanimation in Deutschland zu erhöhen und zu zeigen: Wiederbelebung ist ganz einfach, jeder kann Leben retten. Wichtig ist, überhaupt zu handeln. Im Ernstfall genügen wenige Schritte:

PRÜFEN | RUFEN | DRÜCKEN

Hinter dem Bündnis stehen zahlreiche Fachgesellschaften und Hilfsorganisationen, die sich für die Laienreanimation einsetzen. Gemeinsam möchten sie mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema schaffen, Informationen bereitstellen und so mehr Menschen dazu bringen, im Ernstfall zu helfen. Zudem unterstützt das NAWIB bundesweit Aktionen zum Thema Wiederbelebung.

Das Bündnis wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit.

Vertreter des  Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin unterstützen als Delegierte für DGAI, BDA und Stiftung Deutsche Anästhesiologie dieses Bündnis.

Weltweites Netzwerk Reanimationsregister

Das IRuN ist am Aufbau und an der Koordinierung eines internationalen Netzwerkes von Reanimationsregistern beteiligt. Dieses Netzwerk dient nicht nur dem internationalen Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen und Registern, sondern auch der Initiierung von internationalen, über Europa hinausgehenden, Studien. Neben dem Deutschen Reanimationsregister ist aus Europa das Norwegische Reanimationsregister sowie das EuReCa-Netzwerk beteiligt. Darüber hinaus sind in diesem Verbund Reanimationsregister aus den USA (CARES), dem Asiatischen Raum (PAROS) und aus Australien vertreten.

ILCOR

Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner ist Mitglied der Kommision „Registry and research“ der International Liaison Committee on Resuscitation.

PARQ

Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner ist der deutsche Vertreter im Management Committee von PARQ, einem von der EU geförderten Projekts zur Verbesserung des Überlebens nach Herz-Kreislauf-Stillstand in Europa.

Deutsches Zentrum für Reanimationsforschung

Das Deutsche Zentrum für Reanimationsforschung (DZRF) ist ein 2021 gegründeter, beim Amtsgericht Kiel eingetragener, gemeinnütziger Verein zur Förderung von Wissenschaft, Forschung, Volks- und Berufsbildung im Kontext der Reanimation. Im Fokus stehen die Koordination, Unterstützung und Durchführung von Veranstaltungen mit wissenschaftlichem oder fortbildendem Charakter, das Erarbeiten und Veröffentlichen von Forschungsaktivitäten, Forschungsergebnissen, Studien, Stellungnahmen, Berichten und Datenbanken sowie das Vernetzen von Personen, Organisationen, Öffentlichkeit und Politik auf nationaler, internationaler, interprofessioneller und interdisziplinärer Ebene. Vorsitzender des Vereins ist Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner, stellvertretender Vorsitzender PD Dr. Jan Wnent.

  • DZRF-Logo

UEMS Sektion für Notfallmedizin

Prof. Jan-Thorsten Gräsner ist einer der beiden deutschen Vertreter im Board der Sektion Emergency Medicine der European Union of Medical Specialist und repräsentiert hier den Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten.

National delegates | uemsemergencymedicine.eu

Europäische Kommision – Advisory Committee on Public Health Emergencies

Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), wurde in den „Beratenden Ausschuss für Krisenfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit“ (Advisory Committee on Public Health Emergencies – ACPHE) der Europäischen Kommission berufen. Das Gremium wurde gemäß Artikel 24 der Verordnung (EU) 2022/2371 über ernste grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen neu eingerichtet.

Der ACPHE berät und unterstützt die Europäische Kommission im Falle eines grenzüberschreitenden Gesundheitsnotstands auf Ebene der Europäischen Union. Der Ausschuss bietet seine Expertise auf Anfrage der Kommission oder des Gesundheitssicherungsausschusses (Health Security Committee) der EU an und bewertet, ob eine Bedrohung als Gesundheitsnotstand auf Unionsebene eingestuft werden soll, wie auf einen solchen Notstand reagiert werden soll und wann die Anerkennung eines solchen Notstands wieder aufgehoben werden kann. Der Ausschuss verfolgt einen multisektoralen Ansatz mit Mitgliedern aus dem Gesundheitswesen, den Sozialdiensten und der Zivilgesellschaft, um eine umfassende, unabhängige und vielfältige Beratung zu gewährleisten.

Ansprechpartner

Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRUN)

Arnold-Heller-Str. 3, Haus 808
(Besucheradresse Holzkoppelweg 8-12)
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner