Gelenke verändern sich im Lauf eines Lebens. Das kann durch Unfälle verursacht werden, aber auch durch Verschleiß, Durchblutungsstörungen, genetische Anlagen und in seltenen Fällen durch Tumore.
Als Folge treten schmerzhafte Bewegungseinschränkungen und Instabilitäten auf. Darunter leidet die Lebensqualität ganz erheblich. Ist der Gelenkschaden zu weit fortgeschritten, bleibt meist nur noch der Ersatz mit einem Kunstgelenk oder in sehr schweren Fällen eine Versteifung, um die Beschwerden zu lindern. Dies stellt eine effektive Behandlungsmethode dar, birgt aber auch mögliche Komplikationen wie Prothesenlockerungen und Infekte. Zudem sind solche Eingriffe nicht mehr umkehrbar. Wann immer es sinnvoll ist, sollten deshalb die betroffenen Gelenke erhalten und „repariert“ werden. Und tatsächlich ist es dank spezieller OP-Techniken in vielen Fällen möglich, geschädigte Gelenke wiederaufzubauen. Dafür bietet unsere Klinik das komplette Spektrum der modernen Orthopädie und Unfallchirurgie an.
Wann immer möglich, nehmen unsere Ärztinnen und Ärzte arthroskopische Eingriffe in Form der sogenannten Schlüssellochtechnik vor. Das bedeutet kleine Schnitte, kleine Wunden und in aller Regel eine sehr rasche Mobilisierung der Behandelten.
Hier eine Auswahl an OP-Verfahren, die wir anbieten:
Knorpeltherapie inklusive Transplantation von Knorpelzellen
Bandplastiken und Bandreparaturen an Schulter, Ellenbogen, Kniegelenk und Sprunggelenk
Stabilisierungsoperationen bei akuten und chronischen Instabilitäten
Lösen von Gelenkverwachsungen (Arthrolyse)
Umstellungsosteotomien (Durchtrennung und neues Zusammenfügen von Knochen, um Fehlstellungen wie O- bzw. X-Beine zu korrigieren)
Behandlungen von Kniescheibenverrenkungen
Als Zentrum der Maximalversorgung pflegen wir enge Kooperationen zu den angrenzenden Fachabteilungen, so dass auch schwer oder komplex vorerkrankte Menschen behandelt werden können.
Sehr gerne beraten wir Sie in unserer Sprechstunde und erarbeiten mit Ihnen zusammen ein individuelles Therapiekonzept.