Dieses interdisziplinäre Fachgebiet bündelt Kompetenzen der Orthopädie und Rheumatologie und richtet sich an Menschen mit durch Rheuma oder andere entzündliche Erkrankungen verursachten Störungen des Bewegungsapparates.
Die internistischen und rheumatologischen Erkrankungen können auf verschiedenste Weisen Entzündungen im Bewegungsapparat, also an Gelenken, Sehnen oder Schleimbeuteln, verursachen. Das führt häufig zu weiteren Beschwerden, etwa in Form von Arthrose an Schulter, Knie- oder Hüftgelenken, Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule und vielleicht auch zu Sehnenverletzungen oder -rissen an Schulter, Hand oder Sprunggelenk.
Anfangs geht es um die Sicherstellung der Ursache der Erkrankungen, damit die richtige Art der Therapie gewählt werden kann. Es wird ermittelt, ob eine entzündliche Erkrankung vorliegt und dieses Problem möglicherweise zunächst mit rheumatologischen Medikamenten und Bewegungstherapie behandelt werden kann. Zuweilen reichen sogar gängige Schmerzmedikamente wie Ibuprofen in Verbindung mit Krankengymnastik aus. Möglich ist auch, dass überhaupt keine entzündliche Erkrankung vorliegt und es sich um ein Problem handelt, das rein vom Bewegungsapparat ausgeht.
So oder so wird im gemeinsamen Gespräch die Therapie besprochen und individuell für die betroffene Person und natürlich das jeweilige Krankheitsbild festgelegt. Trotz optimaler medikamentöser Therapie bedarf es bei fortgeschrittener Erkrankung des Bewegungsapparates womöglich doch operativer Eingriffe, die ebenfalls mit der Patientin oder dem Patienten besprochen werden.
Mit dieser gemeinsamen Sprechstunde kann Betroffenen eine gezieltere und sehr gut abgestimmte Behandlung ermöglicht werden.
Sehr gerne beraten wir Sie in unserer Sprechstunde und erarbeiten mit Ihnen zusammen ein individuelles Therapiekonzept.