Bei der Studie „Antibiotic exposure early in life – impact on immunity-microbiome co-evolution“ (FWS- Studie) handelt es sich um eine explorative Studie, die immunregulatorische Marker und Mikrobiom bei jungen Säuglingen mit Infektion und Antibiotikaexposition untersuchen soll. Das hohe Infektionsrisiko der kleinen Patienten und die langfristigen Folgen von Antibiotikatherapien im frühen Säuglingsalter sind bisher nur unzureichend untersucht und verstanden. Mit Hilfe moderner bioinformatischer Verfahren sollen erste Erkenntnisse über die besondere Vulnerabilität und das Wechselspiel zwischen Immunregulation und bakterieller Besiedlung bei Säuglingen im Alter von unter 3 Monaten gewonnen werden. Durch Follow-Up Untersuchungen der Kinder werden Einflüsse von früher Erkrankung und Therapie auf die Langzeitgesundheit der Kinder ermittelt, um langfristig präventive und therapeutische Strategien für die kleinen Patienten zu optimieren.
Die Studie wird vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) anteilig finanziert und ist ein Kooperationsprojekt der Universitätskinderkliniken Lübeck (Dr. Ingmar Fortmann, Prof. Jan Rupp) und Würzburg (Prof. Christoph Härtel).