Die Früh- oder Risikogeburt eines Kindes verändert die Erwartungen und Wünsche, welche werdende Eltern mit Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes verbinden. Statt Ihr Kind und Ihren Umgang mit ihm langsam entdecken zu können, finden Sie sich oft plötzlich auf einer Intensivstation wieder. Die Angst um das Kind bestimmt die ersten Interaktionen. Der anschließende Klinikaufenthalt stellt eine „Ersatzheimat“ dar und kann die Beziehungsaufnahme erschweren. Das Leben mit einem frühgeborenen oder kranken neugeborenen Kind bedeutet auch in die neue Identität als Eltern schnell und mit besonderen Herausforderungen hineinwachsen zu müssen. Sowohl für die Eltern als auch für die weiteren Bezugspersonen ist diese Situation häufig mit Verunsicherung verbunden.
Die Elternbegleitung dient dazu Familien mit drohender Frühgeburt vom ersten Tag der stationären Behandlung an zu begleiten und zu unterstützen. Daneben unterstützen wir auch Eltern, deren Kinder durch einen Unfall oder eine schwere Erkrankung nach der Neugeborenenperiode einer intensivmedizinischen Behandlung bedürfen. Das Angebot umfasst je nach Bedarf praktische Orientierungshilfen, Fragen zum Umgang mit dem Kind als auch Unterstützung bei der seelischen Bewältigung.
Ein Elterncafé bietet Ihnen Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. In einer Elternschulung bei Frühgeburtlichkeit des Kindes wird Sie das Team der Kinderklinik während des stationären Aufenthalts anleiten und auf Fragen eingehen.
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Kontakt
Kristina Frerichs, M. Sc.
Sprechstunde
Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr
Ebene 1.0, Raum 21 vor der Station 49f