Was wird bei einem EEG gemacht?

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Hier in der EEG-Abteilung werden deine Gehirnströme aufgezeichnet. Daran läßt sich erkennen, ob es Störungen bei der Zusammenarbeit von den vielen kleinen Nervenzellen Deines Gehirns gibt und auch, an welcher Stelle des Gehirns eine Störung vorliegt. Ein EEG dauert insgesamt ungefähr 45 Minuten. Du liegst dabei gemütlich auf einem großen Stuhl.

In einem Spiegel kannst Du auch beobachten, wie die EEG-Assistentin Dir die EEG-Mütze aufsetzt. Auf den Bildern kannst Du sehen, wie die elektroden angebracht werden.

Die EEG-Mütze besteht aus Gummibändern und Elektroden.

Wenn alle Elektroden an ihrem Platz sind, dann werden die Kabel angeschlossen (diese leiten die Hirnströme vom Gehirn in den Computer). Dann wird überprüft, ob alle Elektroden guten Kontakt zur Kopfhaut haben. Nun beginnt die EEG-Aufzeichnung. Dabei sollst Du möglichst ruhig und entspannt sein und die Augen geschlossen halten.

Je nach Untersuchung musst Du auch für eine kurze Zeit tief ein- und ausatmen, damit kann man erkennen, ob sich Deine Gehirnströme bei Anstrengung verändern. Manchmal wird auch noch eine Fotostimulation durchgeführt. Dazu wird eine spezielle Lampe dicht vor Dein Gesicht gestellt. Wie bei einem Fotoapparat blinkt die Lampe mal schnell, mal langsam. Bei geschlossenen Augen hast Du das Gefühl, als würde man bunte Muster und Farben "sehen".

Manchmal wird es auch notwendig sein, ein Schlaf-EEG von Dir aufzuzeichnen, denn im Schlaf sehen die Gehirnströme ganz anders aus. Einige Veränderungen kann man auch nur im Schlaf erkennen.

Wenn Du möchtest, kannst Du bei der EEG-Aufzeichnung auch Musik hören oder Dir eine Geschichte vorlesen lassen.

Du wirst sehen, ein EEG tut nicht weh!

Solltest Du vorher noch Fragen an uns haben, dann traue Dich doch sie zu stellen. Deine Mutter oder Dein Vater dürfen Dich selbstverständlich begleiten.