Der Schnellschnitt dient der intraoperativen Dignitäts-Beurteilung von unklaren Herdbefunden und von Schnitträndern bei Tumorresektionen. Die Beurteilung hat dabei direkten Einfluss auf den weiteren Operationsverlauf. Die Gewebeprobe wird im Labor durch Gefrieren (bei etwa −20 C) stabilisiert und mit HE gefärbt. Anschließend wird das Schnittpräparat mikroskopisch untersucht und das Befundergebnis telefonisch dem betreffenden Operateur mitgeteilt.
Deswegen wird die Diagnostik - vom Eintreffen der Probe bis zur telefonischen Übermittlung des Befundes – unmittelbar innerhalb eines Zeitraums von 20 Minuten durchgeführt.