Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) setzt auf Familienfreundlichkeit und möchte junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützten, Elternschaft und Beruf miteinander vereinbaren zu können. Am Campus Kiel wurde nun der erste Teil des Ausbaus der Kindertagesstätte abgeschlossen. Der neue Anbau bietet Platz für zehn Krippenkinder der Gruppe „Die kleinen Strolche“. In zwei Bauprojekten werden am Standort Kiel zusätzlich 125 neue Betreuungsplätze geschaffen, so dass insgesamt 235 Plätze in Kiel zur Verfügung stehen werden.
Zur feierlichen Schlüsselübergabe sagte Stadtrat Adolf-Martin Möller: „Die Landeshauptstadt Kiel hat wie keine andere Kommune in Schleswig-Holstein den Ausbau von verlässlichen und qualitativ hochwertigen Betreuungsmöglichkeiten für Unterdreijährige vorangetrieben. Trotzdem müssen wir natürlich weiter dafür arbeiten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf so weit wie möglich zu erreichen – mit Betreuungsangeboten, die den unterschiedlichen Bedarfen der Menschen angepasst sind. Ich freue mich sehr, dass das UKSH als einer der größten Arbeitgeber des Landes mit so großem Einsatz dazu beiträgt, diese individuellen Kita-Angebote zu schaffen. Gerade Fachkräfte im Gesundheitswesen, die häufig im Schichtdienst arbeiten, finden hier künftig noch mehr auf sie und ihre Familien zugeschnittene Betreuungsmöglichkeiten. Das macht es diesen Menschen einfacher, sich für Kiel zu entscheiden. Das stärkt gleichzeitig unsere Stadt als Wissenschaftsstandort.“
„Unfall und Krankheit halten sich nicht an die Normalarbeitszeit – um als einziger Maximalversorger unseren Patienten rund um die Uhr die beste medizinische Versorgung zu gewährleisten müssen wir unseren Expertinnen und Experten die Sorge um die Betreuung ihrer Kinder abnehmen“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird zunehmend auch ein Wettbewerbsvorteil für das UKSH, um junge Talente zu gewinnen denn wir wollen, dass die Besten bei uns arbeiten.“ Für die Investition in die Zukunft der Universitätsmedizin im Norden dankte Prof. Scholz der Landeshauptstadt Kiel für die Förderung und ebenso den vielen Spendern, die sich über unseren Förder- und Freundesverein für die Kita-Projekte einsetzen.
Hans-Adolf Bilzhause, Geschäftsführer der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH), lobte die gelungene Architektur des Neubaus: „Alles wurde kindgerecht geplant und freundlich und bunt eingerichtet, um den Kindern möglichst viel Freiraum für ihre Entwicklung zu geben. Um die Verletzungsgefahren zu verringern, haben wir beispielsweise auf abgerundete Ecken und Fingerklemmschutz geachtet. Die Kinder erhalten dadurch einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Kindergarten und die Eltern wissen ihre Kinder hier gut und sicher aufgehoben.“
Der Vorstand des UKSH hat bereits im Jahr 2010 den Ausbau familienfreundlicher Strukturen mit der erfolgreichen Bewerbung um das Zertifikat „audit berufundfamilie“ beschlossen. Der umfangreiche Ausbau der betrieblichen Kinderbetreuung steht dabei ganz oben auf der Agenda. So bietet das UKSH beispielsweise eine Ferienbetreuung und eine Notfallbetreuung für die Fälle an, in denen die Eltern außerplanmäßig arbeiten müssen. Die bundesweit beispielgebenden Öffnungszeiten der Kitas von 5.45 bis 21 Uhr entsprechen schon heute den besonderen zeitlichen Anforderungen im Umfeld von Medizin und Forschung des UKSH.
Der neue Anbau für die Krippengruppe „Die kleinen Strolche“ verfügt über eine Grundfläche von 142,5 Quadratmetern. Großzügige Glaselemente sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre. Bauherr des Neubaus ist das UKSH, gebaut wurde unter der Leitung der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH). Geplant wurde das neue Gebäude durch das Architekturbüro Heske Hochgürtel Lohse. Die Baukosten für das neue Flachdach-Gebäude lagen bei rund 496.000 Euro. Davon wurden 190.000 Euro als öffentliche Fördermittel des Landes beigesteuert, die über die Landeshauptstadt Kiel im Rahmen der Kita-Förderung verteilt werden. Die übrigen Kosten wurden vom UKSH getragen, unter anderem finanziert aus Spenden des gemeinnützigen Fördervereins „UKSH Wissen schafft Gesundheit e.V.“.
Die baulichen Erweiterungen der UKSH-Kindertagesstätten in Kiel und in Lübeck sind ein zentrales UKSH-Spendenprojekt des Förder- und Freunde-Vereins „UKSH Wissen schafft Gesundheit e.V.“. Der Verein konnte bereits eine Vielzahl von Unterstützern für das familienfreundliche Kita-Zukunftsprojekt gewinnen. „Dank des sozialen Engagements von Unternehmen, Privatpersonen und Stiftungen sind insgesamt bereits mehr als 1,3 Millionen Euro für die Kita-Projekte zusammengekommen“, sagte Vereins-Geschäftsführer Pit Horst.
Ein Engagement für den gemeinnützigen Förderverein ist in Form von Spenden und Mitgliedschaften für Privatpersonen und Organisationen möglich. Weitere Informationen zu den UKSH-Fundraising-Aktivitäten sind im Internet zu finden: www.uksh.de/gutestun. Mitgliedschaften und Spenden sind herzlich willkommen.
Spendenkonto für zweckungebundene, zweckgebundene und klinikbezogene Spenden:
Förde Sparkasse, KTO 1400 13 52 22, BLZ 210 501 70
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Stabsstelle Fundraising, Pit Horst,
Tel.: 0431 597-1004, E-Mail: pit.horst@uksh.de

GMSH-Geschäftsführer Hans-Adolf Bilzhause, UKSH-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Jens Scholz und Brigitte Baussmann, Leiterin der UKSH-Kita, (v.l.) freuten sich über die offizielle Übergabe des Schlüssels.
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