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UKSH zieht positive Kieler Woche-Bilanz

Montag, 25. Juni 2012

Ministerpräsident Torsten Albig besuchte BG Kliniktour-Showtruck - Sommerfest mit wenigen Unfällen

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) zieht eine positive Bilanz nach dem Abschluss der Kieler Woche 2012. Gemeinsam mit dem Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg und der Unfallkasse Nord hatte die BG Abteilung am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, mit der BG Kliniktour am Sonntag, 24. Juni, auf der Kieler Woche rund um die Themen Rehabilitation und  Behindertensport informiert. In den Unfallambulanzen des UKSH blieb es unterdessen weitgehend ruhig.

Rund um den Showtruck der BG Kliniktour, der an der Halle 400 Station gemacht hatte, konnten die Besucher auf einem außergewöhnlichen Sportparcours Vorführungen genießen und sich informieren. Auch Ministerpräsident Torsten Albig besuchte die Veranstaltungsfläche und testete trotz regnerischen Wetters sein Können auf einem Handbike. Lobend äußerte sich der Ministerpräsident über das ganzheitliche Behandlungskonzept der BG Kliniken und das Engagement aller Beteiligten, für den Reha- und Behindertensport zu werben. Spitzensportler wie die ebenfalls anwesende Paralympics-Teilnehmerin Kirsten Bruhn zeigten nicht nur beispielhaft zu welchen Höchstleistungen Menschen mit Behinderungen fähig seien und wie viel Begeisterung sie auszulösen vermögen, sondern stünden auch für eine gelingende Integration, sagte Torsten Albig. Zugleich mahnte er, auch in Zukunft weitere Anstrengungen zu unternehmen, Barrieren und Einschränkungen für behinderte Menschen im Alltag weiter abzubauen.

Prof. Dr. Andreas Seekamp, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Leiter der BG Abteilung des UKSH am Campus Kiel, erläuterte, dass es nach einem Unfall oder einer Krankheit von elementarer Bedeutung sei, Wege zurück in ein selbstbestimmtes Leben und in die Gesellschaft zu finden. Dabei könne Sport eine überaus wichtige Rolle spielen, um neues Selbstbewusstsein zu entwickeln und neue Lebenskräfte zu wecken. Grundlage einer erfolgreichen Rehabilitation sei zudem die hohe Qualität der medizinischen Versorgung, wie sie in den leistungsstarken BG-Kliniken der Unfallversicherungsträger sichergestellt würden.

Neben der gelungenen Informationsveranstaltung am Showtruck der BG Kliniktour konnte Prof. Seekamp auch aus seiner Sicht als Direktor der Klinik für Unfallchirurgie ein weitgehend positives Fazit der Kieler Woche ziehen: „Ein Lob an die Kieler Woche-Besucher, die mit ihrem besonnenen und rücksichtsvollen Verhalten die Unfallzahlen niedrig gehalten haben“, sagte Prof. Seekamp. Täglich hätten durchschnittlich 20 Patienten aufgrund von Verletzungen auf der Kieler Woche die Hilfe des UKSH in Anspruch nehmen müssen. Häufigste Diagnosen waren dabei Schädelhirntraumen, Schnittverletzungen durch Scherben sowie Frakturen der Finger und des Handgelenkes. Aufgrund eines Unfalls beim Speedbootfahren musste ein schwer verletzter Patient versorgt werden, der einen Wirbelkörperbruch erlitten hatte.

Bilder-Quelle: DRS
Wilfried Klein, Vorsitzender der Stiftung Deutscher Rollstuhlsport, Marina Schröder, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Kirsten Bruhn, Leistungsschwimmerin und Goldmedaillengewinnern bei den Paralympics 2004 und 2008, Ministerpräsident Torsten Albig und Prof. Dr. Andreas Seekamp, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des UKSH, Campus Kiel (v.l.) auf der Veranstaltungsfläche der BG Kliniktour.

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