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Startschuss für „Aktionsbündnis Gesundheit fördern“ - Bundesweiter Spendenaufruf für die Spitzenmedizin an Universitätskliniken

Donnerstag, 10. Juni 2021

Die Inzidenzen sinken. Die Pandemie flacht ab. Dem medizinischen und pflegerischen Personal ist es maßgeblich zu verdanken, dass Patientinnen und Patienten zu jeder Zeit die bestmögliche Versorgung erhalten konnten. Gleichzeitig hat die Pandemie gezeigt, wie wichtig ein stabiles Gesundheitswesen ist. Die Universitätsmedizin nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Ein neues Aktionsbündnis, gegründet von acht Universitätsklinik-Standorten, bietet nun die Möglichkeit, Dank zu zeigen und die Zukunft der Spitzenmedizin mitzugestalten.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben die Forscherinnen und Forscher, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte in ganz Deutschland Großes geleistet, um dem Virus Einhalt zu gebieten und erkrankte Menschen bestmöglich zu therapieren und zu versorgen. Gleichzeitig hat die aktuelle Zeit die Achtsamkeit und das Bewusstsein dafür gestärkt, wie wichtig Gesundheit für alle Menschen ist. Mit Kiel/Lübeck, Hamburg, Essen, Münster, Heidelberg, Tübingen, München und Freiburg haben sich acht Universitätsklinik-Standorte zu einem neuen Bündnis zusammengeschlossen: dem Aktionsbündnis Gesundheit fördern. Es richtet sich an alle, die ihren Dank zeigen und die universitätsmedizinische Krankenversorgung, Forschung und Lehre stärken möchten. Unterstützt wird das Vorhaben durch den Verband der Universitätsklinika Deutschlands und den Deutscher Fundraising Verband.

Dank zeigen für den Einsatz in der Pandemie und die Zukunft der Spitzenmedizin an Universitätskliniken mitgestalten

Die deutsche Universitätsmedizin war in den vergangenen fünfzehn Monaten eine verlässliche Säule und Stütze für die Patientinnen und Patienten, ihren Familienangehörigen und alle Bürgerinnen und Bürger. Das Fortschreiten der Impfungen gegen das Coronavirus lässt auf eine Zeit nach der Pandemie hoffen, doch ohne den besonderen Einsatz der Forscherinnen und Forscher, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte wäre diese Perspektive nicht möglich gewesen. Der Blick über Ländergrenzen hat zudem gezeigt: Ohne ein stabiles und gut ausgestattetes Gesundheitswesen sind die Handlungsspielräume in der Krise, Menschenleben zu retten, begrenzt. Die Universitätsmedizin nimmt eine Schlüsselrolle im deutschen Gesundheitssystem ein – sie vereint Krankenversorgung, Wissenschaft und Forschung sowie Lehre. Diese Verbindung kann durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen weiter gestärkt werden. Nur dank Spenden können innovative Forschungsansätze und therapeutische Angebote, wie z.B. die Kunst- oder Musiktherapie, mit der Patientinnen und Patienten Lebensmut und -qualität erhalten, finanziert werden. Durch private Förderung wird auch in die gute Ausbildung neuer Ärztinnen und Ärzte investiert. Um die besonderen Leistungen an Universitätskliniken weiter auszubauen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen. Dafür steht das neue Aktionsbündnis Gesundheit fördern. 

„Die Universitätsmedizin nimmt eine sehr wichtige Rolle in unserem Gesundheitssystem ein. Das hat sich in der Corona-Pandemie noch einmal ganz deutlich gezeigt. Eine Spende bietet Menschen eine Möglichkeit, ihre Wertschätzung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Universitätsmedizin zum Ausdruck zu bringen“, sagt Jens Bussmann, Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika Deutschland.

Mithilfe der Spenden können zum Beispiel Kurse zur Gesundheitsprävention für die Mitarbeitenden in den Kliniken ermöglicht, die Kinder-Betreuung für die medizinischen und pflegerischen Fachkräfte gestärkt oder „Danke“-Gutscheine für Pflegekräfte herausgegeben werden. Forschungsprojekte können gefördert oder regelmäßige Fortbildungsangebote zur Stärkung fachlicher Kompetenzen bereitgestellt werden.

„Gemeinsam hat die Universitätsmedizin Außergewöhnliches in der Corona-Pandemie geleistet. Es zeichnen sich – auch insbesondere dank interdisziplinärer und professioneller Zusammenarbeit - dauerhaft gute Lösungen ab. Die Chance, gestärkt aus der Krise zu wachsen, ist der Teamgeist. Das Aktionsbündnis ist eine ideale Möglichkeit, sich deutschlandweit für die Stärkung und Zukunft der universitären Gesundheitsversorgung zu engagieren,“ freut sich Professor Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), über den heutigen Startschuss „Aktionsbündnis Gesundheit fördern“.

„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie spielt die Kinderbetreuung unserer medizinischen und pflegerischen Fachkräfte eine besonders wichtige Rolle. Für unsere Fachkräfte ist es entscheidend und beruhigend zu wissen, dass ihre Kinder dank einer gut ausgestatteten Kinderbetreuung in der Nähe der Kliniken und Institute bestens betreut sind. So können sie sich auf die individuelle Behandlung der Patienten konzentrieren. Wir sind sehr dankbar, dass auch aufgrund starken gesellschaftlichen Engagements die UKSH-KITA-Kapazitäten maßgeblich erweitert werden und z.B. zusätzlich Sonderbetreuungszeiten gerade in Notsituationen etabliert werden konnten“, sagt Pit Horst. Leiter Fundraising des UKSH und Geschäftsführer des UKSH Freunde- und Fördervereins.


Spendenkonto Aktionsbündnis Gesundheit
IBAN: DE52 3702 0500 0600 0700 05
BIC: BFSWDE33 | Bank für Sozialwirtschaft 


Über das Aktionsbündnis Gesundheit fördern

Das Gründungsteam des Aktionsbündnisses Gesundheit fördern besteht aus acht Universitätsklinik-Standorten in ganz Deutschland, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, zusätzliche Angebote in Krankenversorgung, Forschung und Lehre zu ermöglichen und zu fördern. Die geförderten Projekte können über die gesetzliche Finanzierung nicht abgedeckt werden und sind daher auf Unterstützung angewiesen. Mit dem Zusammenschluss entsteht für Menschen, die sich für das Gesundheitswesen engagieren möchten, eine Plattform, eine starke Stimme und ein bundesweites Netzwerk mit großer Reichweite. Zum Gründungsteam gehören der Freunde- und Förderverein des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), die Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gGmbH, die Stiftung Universitätsmedizin Essen, das Universitätsklinikum Münster, die Heidelberger Stiftung Chirurgie, Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen, das LMU – Klinikum der Universität München und das Universitätsklinikum Freiburg.

Weitere Informationen unter

www.aktionsbuendnis-gesundheit.de

www.uksh.de/gutestun

Für Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Stabsstelle Fundraising, Pit Horst, Tel.: 0451 500-10500, pit.horst@uksh.de

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Dank zeigen für den besonderen Einsatz der medizinischen und pflegerischen Fachkräfte in der Pandemie und für die Stärkung der Zukunft der Universitätsmedizin– dafür steht das neue Aktionsbündnis Gesundheit fördern. Foto © UKSH | uksh.de

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Pressetext: Aktionsbündnis Gesundheit, www.aktionsbuendnis-gesundheit.de

Verantwortlich für diese Presseinformation

Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de

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