Tumorchirurgie

Tumore an der Hautoberfläche und den Extremitäten brauchen von Anfang an eine dezidierte Diagnostik und Therapieplanung. Dabei gilt es zu unterscheiden, ob Tumore gut- oder bösartig sind. Auch die Art des Tumors sowie die Lokalisation hat erheblichen Einfluss auf die Therapieplanung.

Am UKSH stehen eine Reihe von speziellen, interdisziplinären Tumorkonferenzen zur Verfügung, die eine individuelle Therapieplanung ermöglichen.

Die Plastische Chirurgie ist dabei Partner bei der operativen Tumorentfernung und hat besondere Expertise bei der Entfernung von malignen Weichteiltumoren (sog. Sarkome), sowie den möglicherweise notwendigen operativen Rekonstruktionsverfahren, die die Wiederherstellung von Körperoberfläche (z.B. durch Lappenplastiken), Funktion (z.B. durch motorische Ersatzoperationen), Durchblutung (z.B. durch Gefäßersatz) oder Gefühl (z.B. durch Nerventransplantationen) inkludieren. Besondere Domäne sind dabei mikrochirurgische Rekonstruktionsverfahren, bei denen kleinste Strukturen unter einem Operationsmikroskop genäht werden können.