Nicht kontrastverstärkte Magnetresonanztomographie zur Charakterisierung von Fontan-assoziierten Lebererkrankungen

Schematische Darstellung des Fontan-Kreislaufes sowie repräsentative Bilsbeispiele bei einem Fontan-Patienten (A). Das diffusionsgewichtete Bild (DWI) und die T1- und T2-Karten (A) verdeutlich das inhomogene Leberparenchym. Aufstellung der regionalen Unterschiede in den Lebergewebeeigenschaften bei Fontan-Patienten (B, C).
Langguth P, Salehi Ravesh M, Moritz JD, Rinne K, Harneit PL, Khodami JK, Graessner J, Uebing A, Jansen O, Both M, Hansen JH. Non-contrast enhanced magnetic resonance imaging for characterization of Fontan associated liver disease. Int J Cardiol. 2022 Feb 15;349:48-54. doi: 10.1016/j.ijcard.2021.11.048. Epub 2021 Nov 20. PMID: 34808211.
Praktikabilität und diagnostischer Nutzen einer erweiterten frühzeitigen Schlaganfalldiagnostik mit zusätzlichen Herz-CT (One-Stop-Shop) zur frühzeitigen Erkennung wichtiger kardioembolischer Ursachen.

Fig1: CT-Bilder des Herzens (a-c) und transösophageale Echokardiographie (d; TEE). Bei diesem Patienten bildete sich ein Thrombus im linken Vorhofohr (LAA) auch ohne Lysetherapie, aufgrund einer frühen Hirninfarktblutung, in kurzer Zeit zurück. Bei der CT-Erstuntersuchung hatte der Thrombus eine Größe von 24 mm (a, weißer Pfeil). Bei der CT-Verlaufsuntersuchung (b, c) nach 17 Stunden war der Thrombus nur noch 10 mm groß (weiß gestrichelte Pfeile). Man beachte zusätzlich die LAA-Durchblutungsstörungen mit dreieckiger Kontrastmittelaussparung in der arteriellen Phase (b). Die TEE am 7. Tag zeigt einen spontanen Echokontrast (weißer Stern; SEC), korrespondierend zur Minderkontrastierung im CT (b), ohne soliden Thrombusnachweis (d).
Implementierung eines standardisierten und symptomorientierten Flussdiagramms "Kielsflow" für die erweiterte kardiale Bildgebung in einer interdisziplinären 24/7-Notaufnahme mit Spektral-CT.

Fig2: CT-Bilder eines 78-jährigen Mannes mit Kurzatmigkeit und einem leicht erhöhten Troponin-T-Wert. Mit konventionellen kontrastmittelverstärkten CT-Bildern wurden nur minimale, hypodense Areale im inferolateralen basalen linksventrikulären Myokard nachgewiesen (A), als Zeichen einer Ischämie. Die verringerte Perfusion im Infarktgebiet war mit den rekonstruierten Spektral-Bildern mit Joddichteverfahren (B) und mit der Fusion von VNC- und Joddichtebildern (C) deutlich sichtbarer. Prä- und posttherapeutische Herzkatheteraufnahmen der RCX (E/F, weißer Pfeil) bestätigten den Befund einer Okklusion aus der CT-Koronarangiographie (D).
Die ventrikulären und atrialen Funktionen und Deformitäten bleiben nach einer arteriellen Switch-Operation weitgehend erhalten.

Fig3: Bewertung der Längsdehnung und der Dehnungsrate des linken Ventrikels (A), des linken Vorhofs (B), des rechten Ventrikels (C) und des rechten Vorhofs (D) in der 4-Kammer-Ansicht. Analyse der zirkumferentiellen und radialen Dehnung in der Kurzachsen-Ansicht.
Diagnostik und Verlaufskontrolle der aortalen Aneurysmen, Endoprothesen und Endoleaks mit der MRT, im Vergleich zur CTA und DSA

Fig4: Vergleich zwischen der kontrastmittelverstärkten CTA (links) und der nicht-kontrastmittelverstärkten QISS-MRA (rechts) hinsichtlich der Visualisierung verschiedener Endoprothesentypen und der Erkennung von Endoleaks. Die Endoprothesen sind auf den rekonstruierten kontrastmittelverstärkten CTA- und QISS-MRA-Bildern mit maximaler Intensitätsprojektion (MIP) mit geringen metallischen Bildartefakten sichtbar. Die roten Pfeile zeigen die durchbluteten Teile der Aneurysmasäcke und die blauen Pfeile die Kontrasteirung in der Endoprothese.
Composite Hämangioendotheliom: Der erste Fall eines rechts-atrioventrikulären Perikardtumors

Fig5: Cine-MR-Bilder im Vierkammer- und Kurzachsenschnitt zeigen eine inhomogene perikardiale Raumforderung am rechten atrioventrikulären Übergang (a, b; weiße Pfeile). Differenzierung zwischen dem Perfusionsstatus der marginalen und zentralen Tumorregionen in den perfusionsgewichteten First-Pass-Bildern (c, d; weißer Pfeil) und in den entsprechenden kontrastverstärkten MR-Bildern (e, f; gestrichelter Pfeil). Die Vaskularisierung des Tumors erfolgt über die rechte Koronararterie und wurde mittels invasiver Koronarangiographie dargestellt (g). Intraoperatives Bild des vollständig resezierten Tumors mit einem Gesamtvolumen von 9,2 x 5,9 x 5,8 cm³ (h).
Kontrastmittelfreie Diagnostik der akuten Myokarditis basierend auf dem myokardialen 17-Segment-Modell

Fig6: Segmentierung des Herzmuskels.
Die Nadel im (Organ-) Heuhaufen – Embolisation von Kanülenspitzen

Fig7: Embolisation von Kanülenspitzen in das subkutane Gewebe der Leistenregionen beidseits (linke Seite: n = 2, rechte Seite: n = 1), in den Apex vom rechten Ventrikel und in den Lungenmittellappen (rote Pfeile).