Tätigkeitsfelder

Die Bildgebung mit Röntgenstrahlen ist eine sehr wertvolle Technik, die aus dem klinischen Alltag nicht mehr weg zu denken ist. Zugleich ist es wohl bekannt, dass Röntgenstrahlen (ionisierende Strahlung) schädlich für den Menschen sind. Die Abwägung, ob eine Röntgenaufnahme durchgeführt werden soll, oder nicht, ist eine ärztliche Aufgabe, welche die Ärzt*in mit dem Patienten erörtert.

Um den Schutz von Personal und Patienten weiter zu verbessern, hat der Gesetzgeber vorgeschrieben, dass bei besonders strahlenintensiven Untersuchungen MPEs hinzugezogen werden müssen. Nach derzeitigem Stand dürfen ab dem 1.1.2023 keine Computertomographen und Interventionsgeräte mehr betrieben werden, ohne dass diese von MPEs betreut werden!

Als Medizinphysikexperten unterstützen wir das medizinische Personal bei ihren Aufgaben.

Es unsere Aufgabe, diese Untersuchungen im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen von der technisch-physikalischen Seite her zu begleiten.

Wichtigstes Ziel ist es, die Belastung mit ionisierenden Strahlen für Patienten und Personal möglichst gering zu halten, ohne die diagnostische Qualität zu beeinträchtigen.

Dazu beraten wir hinsichtlich der Geräteeinstellungen, des baulichen und persönlichen Strahlenschutzes und dem Verhalten bei Interventionen. MPEs überwachen die Patientendosis, warnen bei Überschreitung der diagnostischen Referenzwerte oder bei bedeutsamen Vorkommnissen und können bei Bedarf Organdosen individuell berechnen.