Angiographische Eingriffe

Bitte bringen Sie mit

  • ihre Versicherungskarte

  • einen aktuellen Laborbefund (Kreatinin-Wert und TSH-Wert, nicht älter als 2 Wochen, z. B. vom Hausarzt)

  • Ihre Medikamente

  • auswertige Vorbefunde (eventuell vorhandene Bild-CDs oder Befundberichte aus anderen Kliniken)

  • Allergiepass, falls vorhanden

Bitte beachten Sie

  • Das blutverdünnende Medikament Marcumar müssen Sie von Ihrem betreuenden Arzt auf Heparin umstellen lassen. Bezüglich anderer blutverdünnenden Medikamente fragen Sie bitte gezielt im Aufklärungsgespräch

  • Wenn Sie Diabetiker sind und metforminhaltige Medikamente nehmen, setzen Sie diese bitte in Absprache mit Ihrem Hausarzt 2 Tage vor der Untersuchung ab und frühestens 2 Tage nach der Untersuchung wieder an.

  • Sollten bei Ihnen schon einmal allergische Reaktionen auf ein Kontrastmittel aufgetreten sein, teilen Sie uns das bitte noch einmal im Aufklärungsgespräch mit.

Um Ihnen den speziellen Untersuchungsablauf zu erklären und Ihre Fragen zu beantworten, findet zur Vorbereitung ein Aufklärungsgespräch statt. Lesen Sie dazu bitte den Aufklärungsbogen und bringen ihn ausgefüllt mit. Um Ihnen ausreichend Bedenkzeit zu geben, findet die Aufklärung mindestens
24 Stunden vor dem Eingriff statt.

Sie werden spätestens am Morgen des Eingriffes auf Station aufgenommen. Soweit im Vorfeld nicht anders abgesprochen, bitten wir Sie, ihre Medikamente normal einzunehmen und für die Dauer des Aufenthalts mitzubringen. Da häufig auch Notfalleingriffe durchgeführt werden, ist es nicht zuverlässig abzusehen, zu welcher Zeit genau Ihr Eingriff stattfinden wird, i. d. R. wird er aber im Laufe des Vormittags durchgeführt und Sie werden zu gegebener Zeit im Bett von der Station abgeholt.

Für den Eingriff werden Sie auf dem Untersuchungstisch gelagert und bekommen einen venösen Zugang. Die Haut wird in der Umgebung des geplanten Zuganges desinfiziert und Sie werden mit einem dünnen Tuch bedeckt. Die Eingriffe finden fast ausschließlich in Rückenlage statt und dauern üblicher Weise zwischen einer halben und 3 Stunden. Die Untersuchungen finden i.d.R. in lokaler Anästhesie statt, sodass Sie die Intervention am Bildschirm mit verfolgen können und mit uns sprechen können. In bestimmten Fällen müssen die Eingriffe jedoch unter Narkose durchgeführt werden, wofür dann auch besondere Vorbereitungen nötig sind.

Die Eingriffe werden direkt oder unter unmittelbarer Supervision von den erfahrenen und spezialisierten Oberärzten durchgeführt.

Nach dem Eingriff haben Sie im Allgemeinen mindestens vier Stunden strenge Bettruhe, werden danach in ärztlicher Begleitung mobilisiert und üblicherweise spätestens am Folgetag wieder entlassen.

Rufen Sie ihren Arzt bitte sofort an, wenn

  • Sie in der Leiste an der Punktionsstelle zu bluten beginnen. In diesem Fall legen Sie sich bitte flach auf den Rücken und üben Druck auf die Stelle aus. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob es nötig ist, in das Krankenhaus zurückzukehren.

  • Sie ein Taubheits-, Kältegefühl oder Änderung der Hautfarbe des behandelten Beines/ Armes bemerken.

  • Sie Schmerzen an der Stelle haben, an welcher der Ballonkatheter aufgepumpt worden ist.

Aortenprothesen

  • Das Einsetzen von Aortenprothesen findet üblicherweise in Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie in unserer Angiograpie statt. Zur Vorbereitung geplanter Eingriffe gehört u.a. eine ausführliche Aufklärung. Ein Termin wird vereinbart und die Aufnahme vorbereitet. Falls die vorrätigen Prothesen nicht geeignet erscheinen, werden entsprechende Prothesen sonderangefertigt.