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XXII. Forensische Gespräche: Biomechanik und Rekonstruktion von Geschehensabläufen

Veranstaltung | Lübeck | 29. Nov. 2024 | Fachpublikum
29Nov2024

Start

29. November 2024Fr. 14 Uhr

Ende

30. November 2024Sa. 14 Uhr

Veranstaltungsort

Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck
Königstr. 42
23552 Lübeck

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

das Thema Biomechanik und Rekonstruktion begegnet Rechtsmedizinern heutzutage unter den verschiedensten Aspekten. Langjährige Teilnehmer unserer Kongressreihe werden sich vielleicht erinnern, dass dieses Thema vor 32 Jahren schon mal Gegenstand des damaligen
„III. Lübecker Gespräches norddeutscher Rechtsmediziner“ war.


Keiner der damaligen Organisatoren hat absehen können, zu welch einer Erfolgsgeschichte diese Kongressveranstaltung im Laufe der Jahrzehnte reifen sollte. Da sich seit 1992 viel auf dem Gebiet der Biomechanik und Rekonstruktion getan hat und z. B. computergestützte Simulationen immer weiter ausgereift sind, erschien es uns geboten, dieses Thema erneut aufzugreifen. Es ist wie kein anderes geeignet, zu verdeutlichen, dass der rechtsmedizinische Gutachter ohne Unterstützung aus anderen Fachdisziplinen zahlreiche Fragen zur Entstehung von Verletzungen und zu Geschehensabläufen nicht befriedigend beantworten könnte. So bildet gerade dieses Thema die Vielseitigkeit unseres Faches und den wechselseitigen Erkenntnisgewinn mit anderen Fachdisziplinen ab.

Nimmt man die damals veröffentlichten „Rechtsmedizinischen Forschungsergebnisse Biomechanik-Rekonstruktion“ zur Hand, so steckten einzelne der damaligen Untersuchungsmethoden noch in den Kinderschuhen. Sie sind bis heute immer weiter perfektioniert worden. Wir freuen uns, unseren Teilnehmern Forschungsergebnisse auch zu sehr aktuellen Themen wie z. B. E-Scooter-Unfällen präsentieren zu können.

Wir hoffen, es ist uns gelungen, ein vielfältiges Programm zusammenzustellen, durch das jeder Teilnehmer einen Erkenntnisgewinn über den Tellerrand hinaus bekommt und wir damit
dieses Mal wie auch in Zukunft das grundsätzliche Ziel der Forensischen Gespräche erfüllen können. Wie immer besteht nach den Vorträgen und in den Pausen ausreichend Raum für umfangreiche Diskussionen und einen lebendigen wissenschaftlichen Austausch.

Wir begrüßen Sie zu den XXII. Forensischen Gespräche. Seien Sie uns herzlich in Lübeck willkommen!
Mit besten Grüßen

Mit besten Grüßen
Prof. Dr. med. Johanna Preuß-Wössner
Prof. Dr. med. Christoph Meißner