EBisMA
Einsatz von Bisphosphonaten in der adjuvanten Therapie des primären Mammakarzinoms, EBisMA
Fragestellung
Es soll der Einsatz von Bisphosphonaten in der Praxis der adjuvanten Brustkrebstherapie, bei Frauen mit der Diagnose nicht fernmetastasiertes, primäres Mammakarzinom ermittelt werden.
Projektbeschreibung
In dieser kombinierten Querschnitts- und Follow UP-Studie werden die Brustkrebspatientinnen (1. und 2. Quartal 2009 und 2011) der Brustzentren des Onkologischen Versorgungsregister e.V. (OVR am Institut für Krebsepidemiologie) und die Patientinnen des Brustzentrums Lübeck kontaktiert. Die Patientinnen werden mittels Fragebogen zu ihrer Brustkrebstherapie mit besonderem Bezug auf eine mögliche Bisphosphonattherapie befragt. Die erhobenen Daten werden gemeinsam mit den klinischen Daten deskriptiv ausgewertet. Im Jahr 2013 sollen die Daten der teilnehmenden Patientinnen mit dem OVR und dem Brustzentrum Lübeck in Bezug auf das krankheitsfreie Überleben erneut abgeglichen werden.
Ziel
Das Ziel dieser Studie ist es, den Einsatz der Bisphosphonate in der Therapie des primären Mammakarzinoms zu beschreiben. Es soll gezeigt werden, wie häufig Bisphosphonate bereits ohne Zulassung zur adjuvanten Therapie eingesetzt werden, welche Bisphosphonate bevorzugt eingesetzt werden und welche klinischen Merkmale die Patientinnen unter der adjuvanten Bisphosphonattherapie aufweisen.
Ein weiteres Ziel ist es, das krankheitsfreie Überleben für Patientinnen mit adjuvanter Bisphosphonattherapie auch im Vergleich zu Patientinnen ohne Bisphosphonattherapie zu beschreiben.
Laufzeit
März 2012 bis Dezember 2013
Förderer
Werner und Klara Kreitz-Stiftung, Kiel
Ansprechpartner
Publikationen
Fick EM, Anzeneder T, Katalinic A, Waldmann A: Bisphosphonates and their Role in Therapy for Breast Cancer - Results from the PATH Biobank. Geburtshilfe Frauenheilkd. 2013 May;73(5):412-421.
Fick EM, Katalinic A, Waldmann A: The Frequency of and Risk Factors for the Use of Bisphosphonates in the Adjuvant Setting of Primary Breast Cancer in Germany. (in press) Cancer Research and Treatment
EpiPark
Inhalt folgt
ICT for Health
Inhalt folgt
Pädiatrische Tumorpatienten - Nachsorgesituation und medizinische Versorgung nach Behandlung einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter
Inhalt folgt
PROCED - Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - mehr als eine Entzündung des Darmes: Somatische und psychosoziale Problemfelder und ihre Versorgung im Fokus von Patienten-Informationen
Fragestellung
Neben der Frage nach der generellen Wirksamkeit des Verfahrens ist die Frage nach den Wirkmechanismen zu bearbeiten. Im geplanten Projekt sollen daher neben der Wirksamkeit in patientenorientierten Outcomes auch potenziell wirksame Interventionselemente und -folgen untersucht werden.
Projektbeschreibung
Über vorgegebene Suchkriterien werden in der Datenbank einer Krankenkasse Versicherte mit Verdacht auf eine chronisch entzündliche Darmerkrankung bestimmt und die Studienteilnahme angeboten. Studienteilnehmer erhalten im Anschluss einen ersten Assessmentfragebogen zugeschickt, der zum einen 22 somatische und psychosoziale Problemfelder abfragt und zum anderen die patienten-orientierten Outcomes erfasst. Die ausgefüllten Fragebögen der an einer Teilnahme interessierten Versicherten werden am Institut für Sozialmedizin ausgewertet. Bei Erfüllung der Einschlusskriterien erfolgt eine Randomisierung auf IG und KG. Die Teilnehmer der IG erhalten die Ergebnisse des Assessments zusammen mit Versorgungsempfehlungen nach den Problemleistungskoppelungen der CED-Versorgungspfade sowie eine Broschüre zu den Versorgungspfaden über die Krankenkasse zugeschickt. Sie werden angeregt, im Gespräch mit ihrem behandelnden Arzt oder ihrer Ärztin Ergebnisse und Empfehlungen zu besprechen. Die Teilnehmer der KG werden über das Ergebnis der Randomisierung informiert. Nach 12 Monaten wird an alle teilnehmenden Versicherten ein zweiter Fragebogen versandt und die Entwicklung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (Katamnesefragebogen) und der Versorgungsverlauf (Kassendaten) beider Gruppen inferenzstatistisch verglichen.
Ziel
Verbesserung der Versorgungslage von Patientinnen und Patienten mit Morbus Crohn (MC) bzw. Colitis ulcerosa (CU) durch individualisierte Versorgungsempfehlungen an Patienten
Laufzeit
01.03.2011 - 31.08.2013
Förderung
BMBF
Ansprechpartner
Heiner Raspe
Kooperation
Kompetenznetz Darmerkrankungen e.V.
Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV e.V.)
Techniker Krankenkasse
Publikationen
bisher keine
Zur Wahrnehmung und Bewertung von Leistungsbegrenzung und IGe-Leistungen in Arztpraxen
Ein bevölkerungsbezogener zweistufiger Survey in zwei westdeutschen Regionen (Lübeck, Freiburg i.Br.)
Laufzeit
01.07.2006 - 30.06.2009
Förderer
Bundesärztekammer
Beteiligte
Susanne Richter
Heiner Raspe
Publikationen
Richter S, Rehder H, Raspe H. Individual health services and the limits to service provision in insurance registered German medical practices. Dtsch Arztebl Int 2009; 106(26): 433-439 (doi:10.3238/arztebl.2009.0433)
Richter S, Rehder H, Raspe H. Individual health services and the denial of health services in German medical practices: prevalence, regional differences and socio-demographic influences. Eur J Public Health 2009; doi:101093/eurpub/ckp145
Schlademann S, Raspe H, Quantitative und qualitative Ergebnisse zu Erfahrungen GKV-Versicherter mit Leistungsbegrenzungen und IGe-Leistungen in Arztpraxen. Gesundheitswesen 2008; 70:439Z