Unsere Ziele
Die Behandlung von Krebserkrankungen, speziell auch die Strahlentherapie, ist für den Arzt meistens anspruchsvoll und für den Patienten oft anstrengend und gelegentlich risikoreich. Wir wollen unseren Patienten eine optimale Behandlung und fürsorgliche individuelle Betreuung bieten.
Warum Strahlentherapie?
Strahlentherapie ist, neben der Operation, die wirksamste Methode zur Heilung einer Krebserkrankung. Die Strahlentherapie ist wirksam auch bei nicht mehr operierbaren Tumoren. Sie ist (im Verhältnis zu einer Krebsoperation) oft risikoärmer, unblutig und schmerzlos. Die Risiken einer Strahlentherapie sind gering. Oft ist die Strahlenbehandlung eine schonende Alternative zur Radikaloperation (z.B. bei Proststakrebs, Blasenkrebs, Kehlkopfkrebs). Manche fortgeschrittene und deshalb inoperable (also nicht mehr durch Operation vollständig entfernbare) Tumoren lassen sich nur mit Strahlentherapie heilen.
Risiken und Nebenwirkungen
In den letzten Jahren hat sich die Strahlenbehandlung wesentlich verbessert. Wichtige Fortschritte in der Krebsbehandlung (z.B. organerhaltende Therapie) sind ohne Strahlentherapie nicht möglich. Die Behandlung ist schmerzlos und unblutig und kann meistens ambulant durchgeführt werden.
Schwere bleibende Strahlenfolgen sind heutzutage selten. Vorübergehende (sogenannte akute) Nebenwirkungen an den Organen im Strahlenfeld sind häufig nicht vermeidbar; sie bilden sich aber in aller Regel nach der Strahlenbehandlung innerhalb von Tagen zurück. Bei manchen Erkrankungen (z.B. inoperabler Rachenkrebs oder Speiseröhrenkrebs) sind vorübergehende schwere Nebenwirkungen (z.B. Mund- und Speiseröhrenentzündungen) aber unvermeidlich; in diesen Fällen ist eine besonders intensive (meist stationäre) Begleitbehandlung erforderlich.
Das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis (welche Vorteile bringt die Behandlung im Verhältnis zu möglichen Risiken) wird für jeden einzelnen Patienten genau abgewogen. Ängste vor der Strahlentherapie sind daher unbegründet.