Ist die Diagnose gesichert und liegen alle erforderlichen Befunde vor, wird im kinderonkologischen Zentrum, in der Tumorkonferenz, in Zusammenarbeit mit den Spezialkliniken ein Behandlungsplan erstellt. Kinder und Jugendliche mit Krebserkrankungen werden dabei nahezu vollständig im Rahmen von multizentrischen Therapieoptimierungsstudien oder nach Studienregisterempfehlungen behandelt. Stehen diese in Einzelfällen nicht zur Verfügung, erfolgt die Abstimmung mit den nationalen Referenzzentren:
Die medikamentöse Krebstherapie ist für viele kinderonkologische Erkrankungen ein unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung. Die medikamentöse Therapie erfolgt im kinderonkologischen Zentrum. Stationär auf der kinderonkologischen Station oder ambulant in der kinderonkologischen Tagesklinik. Stammzell- und Knochenmarktransplantationen sowie die CAR-T Zell Therapie werden auf der interdisziplinären Transplantationsstation durchgeführt.
Neben der Chemotherapie spielen neue medikamentöse Ansätze eine immer größere Rolle: Sei es die zielgerichtete Krebstherapie, die sog. Target-Therapie oder die onkologische Immuntherapie.