Langzeitnachsorge_Adobe Stock © Shutter B_Banner_1240x400.321

Langzeitnachsorge

Die Zahl der Langzeitüberlebenden einer Krebserkrankung – also Menschen, die nach abgeschlossener Therapie länger als fünf Jahre leben – steigt stetig an. Zurzeit gibt es in Deutschland über zwei Millionen Langzeitüberlebende (so genannte „Cancer Survivors“).

Geheilt heißt jedoch nicht in jedem Fall gesund. Auch noch viele Jahre nach einer Krebserkrankung können therapiebedingte körperliche, psychische und soziale Spätfolgen auftreten, wie etwa Nervenschädigungen, Fatigue oder Ängste.

Einige Beeinträchtigungen bzw. Funktionseinschränkungen von Organen oder das Auftreten von Zweittumoren können sich teilweise erst viele Jahre nach dem Behandlungsende zeigen und werden nicht immer sofort mit der initialen Krebserkrankung in Verbindung gebracht. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten neuer Erkrankungen hängt von der erhaltenen Therapie und weiteren individuellen Risikofaktoren ab.

Das Erkennen und Behandeln dieser Spätfolgen stellt in der täglichen Praxis eine große Herausforderung dar und bedarf der Erfahrung spezialisierter Ärztinnen und Ärzte.

Besonders nachdrücklich wird eine langfristige Nachsorge nach einer Krebserkrankung im Kindes- und jungen Erwachsenenalter empfohlen.

Da in Deutschland die Langzeitnachsorge von Krebspatientinnen und Krebspatienten weder gesetzlich noch finanziell klar geregelt ist, haben einige Organisationen und Kliniken spezielle Sprechstunden und Nachsorgeprogramme für Langzeitüberlebende geschaffen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Langzeitnachsorgesprechstunden im UCCSH Campus Lübeck: