Der vierte UKSH-Hilfstransport mit gespendeten Gütern der Firma Dräger ist am 15.4.2022 in Lviv angekommen. Die medizinischen Geräte sind seither auf der Intensivstation des Clinical Municipal Communal Emergency Hospital in ständiger Benutzung.
Übersetzungen
Direktor der Klinik Dr. Julian Golik
"Unser aufrichtiger Dank gilt der Leitung des UKSH und Firma Dräger für die großzügige humanitäre Hilfe. Es geht um zwei Beatmungsgeräte und sechs Geräte für künstliche Lungenventilation, um mannigfaltiges Material für die Erweisung der ersten medizinischen Hilfe, um Verbrauchsmaterial für Beatmungsgeräte sowie um Atemfilter und Atemschutzmasken. Die gesamten Geräte und das Verbrauchsmaterial werden an die erste territoriale Struktureinheit weitergegeben, zu der ein Kinderkrankhaus, ein Klinikum für Erwachsene, ein Reha-Zentrum und eine Poliklinik gehören. Ich danke noch einmal sehr herzlich für die Unterstützung, die in diesen Zeiten für uns überaus wichtig ist."
Leiterin der Intensivstation (270 Betten) Frau Dr. Christina Orlinska
"Wir sind den Mitarbeitern des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Firma Dräger sehr dankbar für die gespendeten Güter, schon heute werden sie eingesetzt und helfen uns, die aus den östlichen Gebieten evakuierten Patienten und Verletzte zu behandeln. Nur heute haben wir 37 Personen auf die Intensivstation aufgenommen, und jeden Tag erhöht sich diese Zahl; inzwischen sind schon vier Patienten an die Dräger-Lungenventilationsgeräte angeschlossen."
Direktorin der Klinik für Anästhesiologie Frau PD Dr. Natalia Matolinets
"Es kann nicht oft genug wiederholt werden, wie dankbar wir unseren deutschen Partnern für die humanitäre Hilfe sind, insbesondere für die Narkose- und Beatmungsgeräte der Firma Dräger, die heute aktuell wie nie zuvor sind, denn sie retten Patienten das Leben, die Raketenbeschüssen ausgesetzt waren und operiert werden müssen; gestern und heute konnten wir gleichzeitig zwanzig Patienten in unseren OP-Räumen operieren. Diese neueste Technik erlaubt, während der Operation sämtliche lebenswichtigen Indikatoren im Normbereich aufrecht zu erhalten, wodurch die Patienten eine hochqualitative medizinische Versorgung erhalten. Von ganzem Herzen danken wir allen, die uns so großzügig unterstützen, wir glauben an den Sieg und kämpfen gemeinsam dafür."