Hier finden Sie alle archivierten Artikel unserer Webseite.
Dear colleagues,
I want to thank all experts and participants for 2 very productive days. I hope you can use the knowledge you got in our course in your daily practice.
Please be sure, if you need help or assistance to any question, please do not hesitate to contact me. Welcome to Kiel back for business or holiday. You have colleagues and friends in the department of urology.
Have a nice Christmas holidays.
Yours
Dr. Osmonov
Bereits zum vierten Mal fand am 12./13. November 2015 der von Oberarzt Dr. Osmonov organisierte „Wilson’s Workshop“ statt, ein hochkarätig besetztes OP-Live-Seminar für Ärzte. Am ersten Veranstaltungstag absolvierten die Teilnehmer einen OP-Training-Workshop an Körperspendern im Anatomischen Institut der CAU. Dabei übten die ärztlichen Gäste unter realen Bedingungen das Einbringen von Penisprothesen. Gastgeber waren Prof. Wedel und Prof. Sievers.
Am zweiten Tag wurden drei Operationen aus dem Operationszentrum am Campus Kiel in den Hörsaal am Anatomischen Institut übertragen. Die Live-Schaltung aus dem OP ergänzten Expertenvorträge und rege Diskussionen zu besonders komplizierten Fällen.
Redner auf den Fotos: Prof. Dr. Wedel, Dr. Osmonov, Prof. Dr. Jünemann
Fotos unten: Prof. Wilson, Videoübertragung in den Hörsaal, Dr. Liedl, Dr. Schattka
Die UKSH Patiententage am 18. und 19. September waren ein voller Erfolg. Erstmals haben sich drei chirurgische Kliniken – die Allgemein- und Thoraxchirurgie, die Gynäkologie und die Urologie – gemeinsam im Citti-Park Kiel präsentiert. Ziel war es den Besuchern die Möglichkeit zu geben, in ungezwungener Atmosphäre ihre ganz persönlichen Fragen zu stellen und gleichzeitig Medizin erlebbar zu machen. Besondere Beachtung fand neben den überdimensionalen Organmodellen der Chirurgie-Roboter „da Vinci“.
Fotos: © M. Berwanger. Zum Vergrößern bitte anklicken.
oben: Das linke Bild zeigt die Veranstalter Prof. Dr. Jünemann (Urologie), Prof. Dr. Maass (Gynäkologie) und Prof. Dr. Becker (Allgemein- und Thoraxchirurgie) am ausgestellten da Vinci Operationssystem.
Mitte: Besucher an der begehbaren Prostata und an der begehbaren Gebärmutter; Oberarzt Dr. Osmonov im Gespräch; Moderatorin Harriet Heise mit den drei Klinikleitern: Im Gesundheitsforum fand eine moderierte Diskussion zum Thema "Roboterassistierte Chirurgie am UKSH" statt.
unten: Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann im Gespräch mit einem Besucher; Blick auf das begehbare Darmmodell
Am 12./13. November veranstaltet unsere Klinik bereits zum 4. Mal ein Expertenseminar zur operativen Behandlung von Erektionsstörungen. Einzigartig ist dabei die Kooperation mit dem Institut für klinische Anatomie an der CAU, die einen OP-Training-Workshop an Körperspendern möglich macht und ärztliche Teilnehmer aus aller Welt nach Kiel lockt.
Ärztinnen und Ärzte können sich ab sofort anmelden: Programm und Anmeldeformular unter Veranstaltungen.
Unser Ärzteteam (von links): Gastarzt Amr A. Faddan, Dr. Aksenov, Dr. Hamann, Dr. Osmonov, Dr. Melchior, K. Bothe, D. Meyer, Prof. Dr. Jünemann, PD Dr. Naumann, C. Colberg, C. Hamann.
Alle Ärztinnen und Ärzte finden Sie im Bereich Klinik/Team
Jeder zehnte Deutsche ist inkontinent, doch trotz der hohen Anzahl Betroffener geht über die Hälfte der Erkrankten aus Scham nicht zum Arzt. Deshalb soll die Öffentlichkeit sensibilisiert und die Betroffenen unterstützt werden.
Die Klinik beteiligt sich an der World Continence Week, einer weltweiten Aktionswoche, die von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft mit organisiert wird. Vom 22. bis 28. Juni 2015 finden bundesweit Aufklärungsveranstaltungen für Patienten und Weiterbildungskurse für Ärzte statt.
Zu den Vorträgen im Gesundheitsforum Kiel
Eine Gesamtübersicht aller Vorträge finden Sie auf den Seiten der Deutschen Kontinenz Gesellschaft: www.kontinenz-gesellschaft.de/Patienten.60.0.html
Das ungewöhnlich ganzseitig abgedruckte Interview zwischen den Verantwortlichen bzw. Geldgebern der Prefere-Studie und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung resultiert aus der Unzufriedenheit der Studienleitung hinsichtlich der Patientenrekrutierung für die wichtige Fragestellung von Prostatakrebs-Patienten bezüglich der zu wählenden Therapie ihrer Erkrankung. Die mit über 7.000 einzuschließenden Patienten groß angelegte Prefere-Studie will nicht so recht ins Laufen kommen, da bis dato nur 220 Patienten eingeschlossen sind.
Was bedeutet die Teilnahme an der Prefere-Studie? Patienten mit einem Low Risk Karzinom, d. h. mit einem Gleason Score von ≤6, einem PSA unter 10 und geringer Tumorlast in der Prostata sollen unter folgenden Therapiemöglichkeiten auswählen können: 1. Aktive Überwachung, 2. Bestrahlung der Prostata, z. B. Brachytherapie oder externe Bestrahlung oder 3. der operativen Entfernung der Prostata, der radikalen Prostatektomie.
Hierzu ist eine lange und umfangreiche Erklärung seitens des behandelnden bzw. aufklärenden Arztes nötig, da man von den 67.000 alljährlich in Deutschland diagnostizierten Prostatakarzinomen bzw. deren Trägern, sprich den Männern nicht erwarten kann, dass sie alle umfangreiche urologische Kenntnisse besitzen. Mit anderen Worten: Es geht um Aufklärung. In dem Artikel wird bemängelt, dass diese gerade auch in den Praxen ungenügend praktiziert wird, was aus meiner Sicht nicht unbedingt den Tatsachen entspricht, da völlig außer Acht gelassen wird, dass gerade erfahrene Urologen in der Niederlassung umfangreiche Kenntnis über die Ergebnisse, sowohl im Positiven als auch im Negativen, mit den unterschiedlichen Therapieoptionen über die Jahre haben sammeln können.
Damit sind wir auch genau bei dem entscheidenden Thema: Die Prefere-Studie, eine in der Tat weltweit einmalige Studienprojektierung, kommt deshalb nicht ins Laufen, da das Problem nicht allein die Information der Patienten über die zur Verfügung stehenden Therapieoptionen ist, die gegeneinander geprüft werden sollen, sondern vielmehr die Festlegung welche Patienten überhaupt eingeschlossen werden dürfen. Da es sich um sogenannte Low Risk Patienten handelt mit einem Gleason Score von ≤6, einem PSA-Wert von unter 10 und einer geringen Tumorlast, um überhaupt an dieser Studie partizipieren zu können, zeigt sich das Dilemma der ungenügenden diagnostischen Möglichkeiten, die aktuell für das Prostatakarzinom bzw. dessen Detektion zur Verfügung stehen.
Das Problem ist offenkundig. Die klinisch tätigen wie auch die niedergelassenen Urologen wissen, dass in 40% bis nahezu 50% der Fälle der histopathologische Befund der Prostatastanzbiopsie im Falle einer definitiven Therapie der radikalen Prostatektomie bei Low Risk Karzinom-Patienten ein Upgrading erfährt. Anders formuliert bedeutet das, dass ein vormals Gleason 6 Karzinom in nahezu der Hälfte der Fälle, wenn die Prostata dann doch operativ entfernt wird, ein Gleason 7 oder Gleason 8 Karzinom zeigt. Ich beziehe mich auf eine aktuelle Untersuchung des National Cancer Database aus den USA an 17.943 Patienten (Adam B. Weiner et al. Pathologic outcomes for low-risk prostate cancer after delayed radical prostatectomy in the United States. Urol Oncol. 2015 Jan 23. pii: S1078-1439(14)00465-7.)
Der Grund für diese ungenügende und gleichermaßen unbefriedigende prätherapeutische Diagnostik liegt offensichtlich daran, dass wir uns zum einen auf eine zwar systematisch durchgeführte, jedoch Zufallsprobenentnahme des Prostatakarzinoms verlassen und nicht gezielt auffällige Areale in der Prostata mit der Stanzbiopsie ansteuern; zum anderen an der bis dato nach wie vor unzureichenden bildgebenden Diagnostik karzinom-auffälliger Areale. Würden wir allein die Biopsietechnik hin zu einer perineal geführten und gezielten Stanzbiopsie ändern, so wären zwar die fehlerhaften, den Gleason Score unterschätzenden Stanzbiopsieergebnisse geringer, aber das Problem noch längst nicht gelöst. Es bedarf einer verbesserten bildgebenden intraprostatischen Diagnostik, um die Patienten, beispielsweise für die Prefere-Studie genau klassifizieren zu können in low, intermediate oder high risk Gruppen. Dennoch ist es also nicht ein Versagen des Studiendesigns, was dieses Prefere-Projekt vermutlich zum Scheitern bringen wird, sondern die unzureichenden diagnostischen Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen, um unsere Patienten überhaupt in die unterschiedlichen Risikogruppen einteilen zu können.
Für mich ist diese große diagnostische Unsicherheit der Hauptgrund, weshalb der erfahrene niedergelassene Urologe, in meinen Augen zu recht, die operative Entfernung der Prostata empfiehlt, um nicht im weiteren Verlauf mit dem Patienten und seiner selbst Willen vor dem Problem zu stehen, dass trotz abwartender Strategie oder Bestrahlung der PSA-Wert plötzlich wieder beginnt rapide anzusteigen. Denn er weiß, dass ein verspätetes Eingreifen auch oder gerade für diese Patienten nachteilig sein kann, so wie es die zuvor zitierte Studie von Weiner, Patel und Eggener eindrucksvoll belegt.
In meinen Augen verunsichert der Artikel in der FAZ Patienten, weil sie den Eindruck gewinnen, dass wir, die Urologen, nicht so recht wissen, was wir eigentlich tun! Sicherlich ist es der journalistischen Freiheit geschuldet, dass eine Formulierung wie „…und für die Annahme, dass die radikale Operation tatsächlich den anderen drei Therapieverfahren überlegen ist, im Hinblick auf Überleben und Lebensqualität, gibt es weit und breit keine Beweise!“ eine Form der Darstellung ist, die zwar auf das Problem hinweisen soll, dass für die anderen Therapieoptionen keine Daten vorliegen. Bezogen auf die Radikaloperation der Prostata ist diese Aussage jedoch völlig falsch und verunsichert Tausende von Patienten. Auch das muss man sich als Journalist fragen, ob man mit derartigen Aussagen überhaupt noch das eigentliche Ziel des Artikels verfolgt respektive erreicht hat. Im Grunde stellt sich die Situation doch relativ einfach dar: Es gibt reichlich Daten und Beweise, dass ein Patient, bei dem ein Prostatakarzinom diagnostiziert wurde und der sich einer Radikaloperation der Vorsteherdrüse unterzieht, nicht nur kurz-, sondern langfristig vom Tumor geheilt werden kann. Dies gilt insbesondere für Patienten mit einem Niedrig-Risiko-Prostatakarzinom. Die Alternativmethoden sind es doch, wie externe Bestrahlung oder Brachytherapie oder gar Aktive Überwachung, die beweisen müssen, dass sie ähnlich gute Ergebnisse erzielen können wie der Einsatz des Skalpells. Diese Aussage gilt umso mehr im Zeitalter der roboterassistierten Chirurgie, die nicht nur zu einem Paradigmenwechsel der Chirurgie per se führt bzw. geführt hat, sondern die Belastungen und die Nebenwirkungen, die auf den Patienten zukommen, auf ein Minimum reduziert, sofern der Eingriff in erfahrenen Zentren und von versierten uro-onkologischen Chirurgen durchgeführt wird.
Prof. Dr. K.-P. Jünemann
Dank des finanziellen Engagements der Förderstiftung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) konnte ein vorhandenes Laparoskopie-Gerät im interdisziplinären OP am Campus Kiel mit einer hochmodernen Kamera auf 3D-Bildgebung aufgerüstet werden. Am gestrigen Abend, 4. März 2015, wurde das Gerät feierlich übergeben.
„Das innovative 3D-System ermöglicht leichteres und schnelleres Operieren“, so Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann. „Wir sind sehr glücklich, dass wir dank der Förderstiftung des UKSH unseren Patienten diese neue Technologie und damit ab sofort eine noch höhere chirurgische Qualität bieten können.“
Das 3D-Endoskop ist mit einer flexiblen Instrumentenspitze ausgestattet, die sich um 100 Grad in vier Richtungen abwinkeln lässt. Neben dem dreidimensionalen Blickfeld bietet es dem Operateur zudem eine deutlich vereinfachte Identifikation der Anatomie. Die neue 3D-Laparoskopie-Einheit wird, wie auch das da Vinci Chirurgie-System des UKSH, interdisziplinär durch die Fachbereiche Urologie, Chirurgie und Gynäkologie am Campus Kiel genutzt.
Bild 1 (von links): Dieter Weiland (Kurator), Jochen Carlsen (Kurator), Michael Söth (Begleitung eines Kurators), Dr. Fritz Süverkrüp (stellv. Kuratoriumsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH), Joachim Schlüter (Kurator), Pit Horst (Geschäftsführer der Förderstiftung des UKSH), Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann (Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie), Dr. Bernhard Termühlen (stellv. Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH), Bernd Hoffmeister (Kurator), PD Dr. Carsten Maik Naumann (Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie), Prof. Dr. Thomas Becker (Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantationschirurgie und Kinderchirurgie).
Bild 2: Spitzenmedizin am UKSH wird erlebbar. Gemeinsam mit PD Dr. Carsten Maik Naumann (Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie) erleben Dr. Fritz Süverkrüp (stellv. Kuratoriumsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH) und Jochen Schlüter (Kurator) die neue 3D-Technik.
Die Pressemitteilung zum Thema finden Sie hier.
Das Foto zeigt Prof. Dr. Jünemann und Dr. Osmonov mit Prof. Patel und Kollegen beim Training zur da Vinci-gestützten Prostatektomie. Prof. Patel, Leiter des Global Robotics Institute/Florida, gehört weltweit zu den führenden da Vinci-Chirurgen und begleitete an der Martini-Klinik in Hamburg das Seminar für erfahrene Chirurgen.
Die UKSH Förderstiftung hat einen Antrag für die Anschaffung und Implementierung der dreidimensionalen Laparoskopie (Schlüssellochchirurgie) positiv beschieden und die Kosten dafür in Höhe von 81.000 € den Kliniken für Urologie, Allgemeinchirurgie und Gynäkologie zur Verfügung gestellt. Die dreidimensionale Laparoskopie ist die Vorstufe der roboterassistierten da Vinci-Chirurgie und versetzt die Kliniken in die Lage, künftige Chirurgen in der minimalinvasiven Chirurgie aus- und weiterzubilden und an die Roboterchirurgie heranzuführen.
Foto: Preisverleihung der UKSH-Förderstiftung am 2. Dezember. Insgesamt wurden über 200.000 € an fünf Medizinprojekte am UKSH in Kiel und Lübeck vergeben.
Am 27. und 28. November fand bereits zum dritten Mal in Folge an unserer Klinik ein OP-Live-Seminar statt, welches Ärzte in der operativen Behandlung von Erektionsstörungen trainierte. Weltweit einzigartig war dabei der OP-Training-Workshop an Körperspendern am ersten Veranstaltungstag, der in Kooperation mit dem Anatomischen Institut der CAU durchgeführt wurde.
In diesem Jahr kamen Gäste aus allen Teilen der Welt nach Kiel: Deutschland, USA, Finnland, Ägypten, Polen, Russland und Mongolei. Die unterschiedlichen klinischen wie auch kulturellen Erfahrungen der Teilnehmer waren eine besondere Bereicherung für den Austausch und die gemeinsame Diskussion.
Zum Workshop-Programm (PDF)
Bild (von links nach rechts): Herr Beiermann, Herr Mußmann (beide Coloplast GmbH), Prof. Jünemann, Prof. Wilson, Dr. Osmonov und Prof. Wedel im Anatomischen Institut der CAU.
Am 27./28. November 2014 veranstaltet die Klinik unter der Leitung von Oberarzt Dr. D. Osmonov ein Seminar für Fachärzte zum Thema Penisprothetik. Erstmalig können dabei Teilnehmer aus aller Welt per Live Stream über das Internet an den Live OPs am 28.11. teilnehmen.
Für die Anmeldung und weitere Informationen besuchen Sie bitte den Bereich Veranstaltungen/Aktuell.
Dr. Daniar Osmonov wurde auf dem Deutschen Urologenkongress (DGU), der vom 01.-04. Oktober 2014 in Düsseldorf stattfand, der 2. Filmpreis der Deutschen Gesellschaft für Urologie verliehen. Dr. Osmonov ist Oberarzt und Leiter des Bereichs Andrologie an der Klinik, sein Video trägt den Titel „Anatomische Studie zur ektopischen/submuskulären sowie herkömmlichen Platzierung des Reservoirs beim Einsetzen eines Penisimplantates.“
Ab sofort steht unser Patientenratgeber zum Thema gutartige Prostatavergrößerung (BPH) zum Download bereit. Er behandelt u. a. das Thema GreenLight Laser: Patienten/Patienteninformationen/Ratgeber.
Die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs, kommissarisch geleitet von Frau G. Lemke, trifft sich ab sofort am zweiten Mittwoch in jedem ungeraden Monat in der KIBIS Kiel. Nächster Termin ist der 10. September.
Kontaktinfos und weitere Selbsthilfegruppen finden Sie im Bereich Patienten/Selbsthilfegruppen.
Seit April 2013 läuft am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, das Projekt „Collaboration for Innovation“ (COLLIN) mit Partnern der Uniklinik Odense und der Region Syddanmark, das im Rahmen des Interreg IV A-Programms der EU gefördert wird. Um die Vernetzung mit den dänischen Partnern zu vertiefen, kommt am 24. und 25. Juni eine dänische Besuchergruppe nach Kiel, um sich ein Bild von den wissenschaftlichen Leuchttürmen und medizinischen Highlights am UKSH zu machen.
Zur Pressemitteilung (PDF)
Der 2. Teil der klinikeigenen Aufklärungsfilme zum Thema Prostatakrebs ist online!
Er behandelt die radikale Prostatektomie, d. h. die chirurgische Entfernung der Prostata mit den ihr anliegenden Samenblasen. Traditionell geschieht dies offen über einen langen Bauchschnitt. Inzwischen wird aber diese Operation immer häufiger roboterassistiert durchgeführt, wobei winzige, extrem bewegliche Instrumente über nur kleine Schnitte in den Körper eingeführt werden (da Vinci Chirurgie).
Hier geht es zum Video: Patienten/Patienteninformationen/Videos.
Am 19./20. September veranstaltet die Klinik ein Symposium für Ärzte, auf dem die Herausforderungen der Prostatakarzinombehandlung diskutiert werden sollen.
Das Programm sowie das Anmeldeformular sind ab sofort online abrufbar unter Veranstaltungen/aktuell.
Minimalinvasive Eingriffe haben einen hohen Stellenwert in der Kinderurologie. Komplexe rekonstruktive Eingriffe in der Kinderurologie können minimalinvasiv (ohne großen Hautschnitt), präzise und schonend durchgeführt werden.
In der Behandlung von Erwachsenen ist in der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Campus Kiel, die minimalinvasive Schlüsselloch-Technik seit über sechs Jahren etabliert. Aktuell werden hier fast alle laparoskopischen Operationsmethoden angewandt. Mit wachsender Expertise in der Laparoskopie wurde parallel die Kinderlaparoskopie aufgebaut, so dass seit Anfang 2014 auch kinderlaparoskopische Operationen in der urologischen Universitätsklinik in Kiel angeboten werden. Niereneigriffe wie die Nephrektomie, komplexe Operationen bei Nierenmissbildungen, Nierenbeckenplastiken, Hodensuche im Bauchraum werden erfolgreich minimalinvasiv durchgeführt.
Dank moderner Technologie sind diese Operationen für die Kinder weniger belastend und können ohne kosmetisch störende Narben durchgeführt werden. Dazu dient eine hochmoderne HD 5 mm Kamera und sogenannte MIC Instrumente (siehe Abbildungen unten).
Prostatakrebs ist nicht gleich Prostatakrebs! Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann zeigt auf, wie wichtig die Bestimmung des Schweregrads des Prostatakarzinoms für die Wahl der Behandlung ist.
Dieses Video ist das Auftaktvideo zu einer Reihe von Beiträgen, in denen das Ärzteteam der Klinik über verschiedene Erkrankungen aufklärt. Ziel dieser Videos ist es, die Patienten im Kampf gegen ihre Erkrankung zu unterstützen.
Das erste Video zum Thema Prostatakrebs finden Sie unter: Patienten/Patienteninformationen/Videos.
Gloria Romagnoli, italienische Studentin, hat im Rahmen ihres Erasmus-Austauschs im April 2014 ein Praktikum in unserer Klinik absolviert. Ihren Bericht über den Aufenthalt an der Kieler Universität (auf Englisch) finden Sie Öffnet internen Link im aktuellen Fenster hier.
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie informiert über da Vinci® und minimalinvasive Nierenchirurgie bei Nierenkrebs mit einem neuen Patientenratgeber. Dieser steht zum Download zur Verfügung unter Patienten/Patienteninformationen/Ratgeber.
Am 19./20. September 2014 veranstaltet die Klinik ein Symposium für Fachärzte zum Thema Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms 2014 - ermöglichen neue Verfahren optimierte Therapieansätze? Das wissenschaftliche Programm steht ab sofort online unter Veranstaltungen/aktuell.
Prof. Jünemann wurde erneut in die Ärzteliste des Verbrauchermagazins "Guter Rat" aufgenommen. Diese Liste sowie weitere Publikationen finden Sie im Bereich Presse/Presseschau.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unser Team in der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Campus Kiel in Vollzeit einen/eine Arzt/Ärztin zur Weiterbildung.
Das Stellenangebot sowie weitere Informationen zum Weiterbildungsprogramm der Klinik finden Sie unter Klinik/Team/Stellenangebote.
Seit Januar 2013 wird am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, mithilfe des hochmodernen da Vinci Si-Chirurgiesystems operiert. Nun wurde die roboterassistierte OP-Anlage durch einen neuartigen da Vinci „Skills Simulator“ ergänzt. Mit dem neu installierten Gerät können die chirurgischen Fertigkeiten für die Nutzung des da Vinci Si-Chirurgiesystems überprüfbar trainiert und verbessert werden. Der Operateur arbeitet wie bei einer realen Operation direkt an der Konsole des Chirurgiesystems, übt aber live im virtuellen Raum ohne Patienten.
Kiel wurde von der Herstellerfirma als einzige Klinik in Europa ausgewählt, die anhand einer prospektiven Studie untersuchen soll, inwieweit dieses simulierte OP-Training die reale OP-Situation zu verbessern und zu beschleunigen hilft. „Für das Roboterzentrum am UKSH in Kiel ist das eine hohe Anerkennung für unser Engagement“, berichtet Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann. „Wir sind die einzige Klinik europaweit, die gleichzeitig mit der da Vinci-Chirurgie in drei Kernfächern – Urologie, Gynäkologie und Chirurgie – gestartet ist.“
Weitere Information zum da Vinci Operationssystem finden Sie unter da Vinci/Das System.
Am 12. Februar findet die erste urologische Fortbildung für Ärzte in diesem Jahr statt im Hörsaal Alte Chirurgie am Campus Kiel. Das Thema lautet "Sporttherapeutische und ernährungsmedizinische Supportivtherapie onkologischer Patienten - was ist evidenzbasiert, was nicht?"
Alle urologische Fortbildungstermine in 2014 finden Sie im Bereich Veranstaltungen/Fortbildungen.
In Kooperation mit dem Prostatakrebszentrum des UKSH fand vom 31.10. bis 1.11.2013 ein Symposium der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) am Campus Kiel statt, geleitet von Prof. Dunst, Direktor der Klinik für Strahlentherapie. 50 Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland informierten sich über den aktuellen Stand der urologischen und radiologischen Diagnostik und diskutierten die interdisziplinären Behandlungskonzepte.
Thematisiert wurden unter anderem das HistoScanning, die Brachytherapie und die Präzisionsbestrahlung. Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann, Leiter des Prostatakrebszentrums, demonstrierte die robotergestützte Chirurgie per Live-OP.
Zum Programm (PDF)
Weitere Infos zur robotergestützten Chirurgie (da Vinci)
Fotos (von links nach rechts - zum Vergrößern bitte anklicken; © René Pahl): Prof. Dunst eröffnet das Symposium; Blick ins Auditorium; Dr. Hamann und Prof. Jünemann im Gespräch
Prof. Steven K. Wilson (USA), weltweit führender Experte auf dem Gebiet urologischer Implantatchirurgie, war am 24. und 25. Oktober bereits zum zweiten Mal zu Gast in Kiel anlässlich eines von Oberarzt Dr. Osmonov geleiteten OP Live-Seminars. Die von der Firma Coloplast Porgès unterstützte Veranstaltung für Fachärzte thematisierte die operative Behandlung der erektilen Dysfunktion und Inkontinenz.
Besonderer Höhepunkt war die erstmalige Kooperation der Klinik mit dem Zentrum für Klinische Anatomie an der CAU, in Person Prof. Wedel und Prof. Sievers aus dem Anatomischen Institut. Durch diese konnte zusätzlich zur Live-Übertragung aus dem OP ein Tagesworkshop mit Präparation an Körperspendern stattfinden. Urologischen Chirurgen aus dem In- und Ausland bot dieses Angebot ein optimales Training zum Thema Prothetik in der Urologie.
Programmflyer (PDF)
Bilder (von links nach rechts - zum Vergrößern bitte anklicken; © Thilo Wedel):
Vortragsraum im Anatomischen Institut, Referenten Prof. Dr. Wilson und PD Dr. Naumann, Präparation an Körperspendern, Dr. Osmonov im Gespräch mit einem Teilnehmer.
Am vergangenen Samstag informierten Experten der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, im CITTI-PARK und im UKSH Gesundheitsforum über Themen rund um die Prostata. „Die Kombination aus Vorträgen, Ausstellung und der Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit unseren Ärzten war ein voller Erfolg und lockte über 500 Besucher an“, so Klinikdirektor Prof. Dr. Jünemann.
Besonders gut angenommen wurde das moderne da Vinci® Chirurgiesystem. Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, an der Steuerkonsole des ausgestellten Gerätes selbst aktiv zu werden und dadurch einen Einblick in die hochspezialisierte Technik zu gewinnen. „Es gibt nur drei Ausstellungsgeräte dieser Art in ganz Europa“, so Prof. Jünemann. „Wir sind stolz, das da Vinci®-System nicht nur ins UKSH, sondern auch für jedermann zum Anfassen nach Kiel geholt zu haben.“
Ebenfalls gut besucht wurde das überdimensionale begehbare Prostata-Modell, welches das feine Zusammenspiel der Prostata, Harnröhre, Harnblase und des Beckenbodens darstellt und Erkrankungen ertastbar macht.
Schließlich waren die Vorträge im Gesundheitsforum zu den modernen Möglichkeiten der Krebsvorsorge, -diagnostik und -therapie bereits frühzeitig ausgebucht. Eine Wiederholung der Themen am Nachmittag bot allen Interessierten die Möglichkeit, die Präsentationen trotzdem noch zu verfolgen.
Bilder (von links nach rechts - zum Vergrößern bitte anklicken; © fotograf-kiel.de):
UKSH-Stand der Urologie, Begehbare Prostata, Besucher am Prostatamodell, da Vinci®- Chirurgiesystem.
Bilder unten:
Krebserkrankungen sind trotz sinkender Sterblichkeitsraten die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Die AOK Rheinland/Hamburg zieht in ihrem „Onkologiereport 2013“ den Schluss, dass Krebspatienten oftmals nicht so gut versorgt werden, wie es möglich wäre.
Zwar wurden im Jahr 2011 mittlerweile knapp 81 Prozent der AOK-versicherten Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, in einem zertifizierten Brustzentren behandelt. Dagegen werde aber beispielsweise nur jeder fünfte Mann mit einem Prostatakarzinom in einem dafür zertifizierten Zentrum behandelt, bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sogar nur einer von zehn Patienten.
Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK, bezeichnete diesen Zustand als „sehr bedenklich.“ Krebspatienten müssten in zertifizierten Zentren behandelt werden, weil sie dort mit dem größten Erfolg behandelt werden könnten. Die Zertifizierung solle bundesweit nach einheitlichen Maßstäben erfolgen, beispielsweise durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
Auf dem Kieler Prostatatag am 14. September werden u. a. Poster präsentiert, die sechs unterschiedliche Themen wie
z. B. die da Vinci®-Chirurgie oder Behandlungsmethoden bei Erektiler Dysfunktion erklären. Diese Poster können auch online eingesehen werden auf der Seite Patienten/Patienteninformationen.
Experten der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, informieren am Sonnabend, 14. September 2013, im CITTI-PARK und im UKSH Gesundheits-forum über Themen rund um die Prostata. Interessierte Besucher sind eingeladen, sich auf dem Kieler Prostatatag den modernen Möglichkeiten der Krebsvorsorge, -diagnostik und -therapie zu widmen.
In drei Vorträgen am Vormittag von 10 bis 12 Uhr und am Nachmittag von 13.30 bis 15.30 Uhr berichten Fachärzte aus dem UKSH zum Thema Prostatakrebs. „Neben der reinen Vortragsveranstaltung gehen wir diesmal jedoch noch einen Schritt weiter und ermöglichen die Einsichtnahme in modernste Medizin in Form von Filmbeiträgen, Postern und natürlich Fachgesprächen“, so Prof. Dr. Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie.
Als besondere Attraktion wird die begehbare Prostata aufgebaut, die die Möglichkeit gibt, anhand eines überdimensionalen begehbaren Modells diese heimtückische Krebserkrankung besser verstehen zu lernen. Ein weiteres Highlight ist die Aufstellung eines da Vinci®-Chirurgieroboters, wie er am UKSH in Kiel zum Einsatz kommt. Interessierte haben die Möglichkeit, sich selbst an die Steuerkonsole zu setzen und an dem Gerät die innovative Master-Slave-Technik dieses faszinierenden Operationssystems auszuprobieren.
Zudem berichtet der frühere Handballstar Michael Roth im Gespräch mit Prof. Jünemann über seine Erfahrungen mit dem Krebs. Zusammen mit seinem ebenfalls betroffenen Zwillingsbruder Uli schrieb Herr Roth eines der meist verkauften Bücher zum Thema Prostatakrebs. Michael Roth arbeitet heute als Trainer des Handball-Bundesligisten MT Melsungen.
Termin: Sonnabend, 14. September 2013, 10 bis 16 Uhr
Veranstaltungsort: UKSH Gesundheitsforum und Passage im CITTI-PARK, Mühlendamm 1, 24113 Kiel
Der Eintritt zu den Veranstaltungen des Kieler Prostatatags ist kostenfrei. Für die Vorträge wird um Anmel-dung gebeten unter Tel. 0431 597-52 12 oder per E-Mail an gesundheitsforum-kiel(at)uksh.de.
Den Programmflyer finden Sie im Bereich Veranstaltungen.
Ab sofort beinhalten unsere Patienteninformationen auch einen Ratgeber zum da Vinci® Operationssystem. Dieser informiert über die Funktionsweise und den Einsatz des da Vinci®-Systems bei Patienten, die von Prostatakrebs betroffen sind und bei denen eine Entfernung der Prostata erforderlich ist (Prostatektomie).
Der Flyer steht zum Download bereit unter Patienten/Patienteninformation/Ratgeber.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unser Team in der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Campus Kiel in Vollzeit einen/eine Arzt/Ärztin zur Weiterbildung.
Das Stellenangebot sowie weitere Informationen zum Weiterbildungsprogramm der Klinik finden Sie unter Klinik/Team/Stellenangebote.
Die Autorin Petra Apfel des aktuellen Focus-Artikels zur Krebsfrüherkennung mittels Mammographie und PSA-Test verkennt typischerweise einmal mehr die reale Situation aufgrund von Unkenntnis. Wenn besagte Person, wie zu lesen ist, schreibt, dass die Fehlerrate des Tests hoch sei, zeigt dies, dass sie überhaupt nicht verstanden hat, was PSA eigentlich misst bzw. von welchen Faktoren dieser Wert abhängt.
Der PSA-Wert ist kein Tumormarker, sondern ein Gewebemarker. Eine vergrößerte Prostata, eine entzündete Prostata oder eben eine vom Krebs befallene Prostata können gleichsam erhöhte PSA-Werte aufweisen.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Test an sich versagt hat, wenn er einen hohen PSA-Wert bei einem Patienten misst und sich herausstellt, dass dieser Anstieg beispielsweise mit einer Prostataentzündung zu erklären ist. Vielmehr zeigt sich in diesem Fall, wie wichtig sogenannte S3-Leitlinien sind, wie beispielsweise die der Deutschen Gesellschaft für Urologie, der Europäischen Gesellschaft für Urologie oder der Amerikanischen Gesellschaft für Urologie, um ein richtiges Handeln zu sichern. Die Interpretation des PSA-Wertes in Bezug auf eine Prostatakrebserkrankung kann und muss immer im Kontext mit einer transrektalen Sonographie, sprich Größe und Erscheinungsbild der Prostata korreliert werden und ebenso mit einem möglicherweise auffälligen Tastbefund.
Wie um alles in der Welt will die Autorin die jährlich über 60.000 neu diagnostizierten Prostatakarzinome überhaupt detektieren bzw. die Indikation zur Prostatastanzbiopsie (Gewebeentnahme) stellen, wenn nicht durch ein Prostatakrebs-Vorsorgeprogramm? Ca. 40-50% dieser neuentdeckten Karzinome sind bereits bei Erstdiagnose im fortgeschrittenen Stadium. In der Tat wurden und werden immer noch Patienten mit einem niedrig malignen Karzinom, beispielsweise einem Gleason 6 und nur einer positiven Stanzbiopsie, invasiven Methoden wie beispielsweise einer operativen oder strahlentherapeutischen Behandlung zugeführt. Möglicherweise ergibt sich für den besagten Patienten die gleich gute Option des Active Surveillance, d. h. kontrollierten Abwartens. Gerade in solchen Fällen bietet die moderne Bildgebung mittels MRT oder Histoscanning, wie wir sie beispielsweise bevorzugen, die Möglichkeit den Tumor relativ genau zu lokalisieren und ihn in seiner Ausbreitungstendenz und Wachstum zu kontrollieren. Solch eine Tumorüberwachung ohne weitere Therapie ist sinnvoll; gar nichts tun bzw. überprüfen gefährlich und einfältig.
Die Aussage, dass ein erhöhter PSA-Wert infolge einer bösartigen Wucherung im fortgeschrittenen Alter sehr langsam wächst, ist nicht haltbar und wissenschaftlich widerlegt. Die Aggressivität des Prostatakarzinoms ist nicht notwendigerweise abhängig vom Alter nach dem Motto: junge Patienten leiden unter aggressiven Tumoren und ältere unter weniger aggressiven. Das Problem, das die Autorin völlig verkennt, ist die Tatsache, dass wir heute „leider“ immer älter werden. Ein Patient, der mit 72 Jahren die Diagnose Prostatakrebs erhält, mit einem Gleason 8 Karzinom, hat eine Lymphknotenmetastasen-Wahrscheinlichkeit von nahezu 50%. Wenn der ansonsten gesunde ältere Mann der Autorin nur noch drei Jahre an Lebenserwartung hätte, dann stimmt die Aussage, dass er nicht oder vermutlich nicht an seinem Prostatakrebs sterben wird. Da aber seine Lebenserwartung wesentlich höher liegt, ist die Vogel-Strauß-Politik in diesem Fall sicher tödlich.
Fazit: Lernen kann der informierte und aufmerksame Leser, dass es keinen Sinn macht, sich zum Thema Krebs mit populistisch anmutendem Halbwissen auseinanderzusetzen. Wenn es um Krebsleiden geht, ist derjenige gefordert, der tagein-tagaus mit dem Thema zu tun hat, der Urologe.
Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft hat mit zwei Fernsehspots eine breit angelegte Bewusstseinskampagne ins Leben gerufen, die die Inkontinenz und vor allem ihre Behandelbarkeit und Heilbarkeit zum Inhalt hat. Die Spots sollen laut Prof. Klaus-Peter Jünemann, dem 1. Vorsitzenden der Deutschen Kontinenz Gesellschaft, zur weiteren Enttabuisierung des Themas beitragen und gleichzeitig Betroffene auffordern, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Spots laufen seit dem 20.05.13 im Fernsehen. Im Internet können sie über die Seite der Deutschen Kontinenz Gesellschaft www.kontinenz-gesellschaft.de oder über die folgenden Links aufgerufen werden:
TV-Spot „Sprung“
TV-Spot „Hochzeit“
Die Urologenfortbildung "Roboterassistierte Tumorchirurgie" am Donnerstag, 16. Mai wurde um eine halbe Stunde nach hinten verschoben: Beginn 18:30 Uhr.
Eine Übersicht der Urologischen Fortbildungstermine finden Sie im Bereich Veranstaltungen/Fortbildungen.
Aufruf zu Veränderungen durch Kongresspräsidenten.
Hier geht es zum Bericht vom 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
Am 20. März fand in der Klinik für Urologie und Kinderurologie ein gemeinsamer OP-Workshop mit einem Kollegen aus dem amerikanischen Militärkrankenhaus Landstuhl Regional Medical Center statt. Unter dem Titel „Advantages of the Titan® Zero Degree Implants in virgin and advanced cases“ führten Herr Dr. Osmonov (Kiel) und Dr. Tavis Shaw (USA) drei Operationen durch:
Ab sofort sind auf unserer Website Patientenvideos zur Funktionsweise des da Vinci® Si-Chirurgiesystems abrufbar. Die beiden Filme erklären die Operation bei Prostatakrebs mit da Vinci sowie die Operationsmöglichkeiten bei lokal begrenztem Nierenkrebs.
Die Videos stehen bereit im Bereich Patienten/Patienteninformationen/Videos.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat am 31. Januar 2013 die Zulassung von BOTOX® zur Behandlung der idiopathisch überaktiven Blase bekanntgegeben.
Eine aus ungeklärter Ursache überaktive Blase, auch Reizblase genannt, ist für die Betroffenen sehr belastend. Studien zufolge muss etwa jeder sechste Mensch in Deutschland sehr oft und dringend zur Toilette, ein normaler Alltag wird durch die Erkrankung zur Herausforderung. Mit BOTOX® gibt es nun eine neue Behandlungsmöglichkeit für erwachsene Patienten, bei denen andere Therapien nicht geholfen haben oder nicht vertragen wurden.
„Die Zulassung von BOTOX® gegen die idiopathisch überaktive Blase ist ein Meilenstein in der Behandlung dieser belastenden Erkrankung“ sagt Professor Dr. Klaus‐Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Schleswig‐Holstein und Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. „Wir Urologen haben schon lange auf die Zulassung gewartet, da die Kombination aus neuem Wirkmechanismus und neuer Applikationsform eine fortschrittliche Behandlungsoption bietet. Für die Patienten bedeutet das eine effektive und gut verträgliche Möglichkeit, die Kontrolle über ihre Blase zurückzugewinnen und wieder mehr Lebensqualität zu haben.“
Ab Januar 2013 können sich Patienten am UKSH mittels roboterassistierter Chirurgie behandeln lassen. Das fortan verfügbare da Vinci® Si-Chirurgiesystem gilt als die modernste Entwicklung auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie. Die robotergestützte "Operation der kleinen Schnitte" ist schonend für den Patienten und ermöglicht eine schnellere Genesung gegenüber offenen Operationen.
Das Gerät wird in der Urologie künftig für die schonende Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs und für die Behandlung bei Nierenkrebs eingesetzt. In den nächsten 12 Monaten sollen die OP-Indikationen für die roboterassistierte Chirurgie auf nahezu alle uroonkologischen Operationen ausgedehnt werden.
Der da Vinci® wird gleichermaßen von der Gynäkologie und Allgemeinen Chirurgie am UKSH genutzt.
Eine mehrfache Vergrößerung des Operationsgebiets sowie Instrumente, welche der menschlichen Hand in ihrer Beweglichkeit überlegen sind, ermöglichen dem Chirurgen eine bessere Sicht und mehr Präzision, Geschicklichkeit und Kontrolle.
Weitere Informationen zur Funktionsweise des da Vinci® finden Sie unter Klinik/Leistungsangebot/Onkologie.
VIDEOS zur Funktionsweise des da Vinci® Chirurgiesystems finden Sie hier (Patienten/Patienteninformationen)
Bild links:
da Vinci® Si-Chirurgiesystem mit Kontrollkonsole (vorn) und Säule mit Roboterarmen (hinten), mit 3-dimensionaler Kamera und auswechselbaren Spezialinstrumenten bestückt.
©2012 Intuitive Surgical, Inc
Bild rechts:
Kontrollkonsole: spezielle Griffe und vergrößerte 3-dimensionale Anzeige des Operationsgebietes (bis 15-fache Vergrößerung).
©2012 Intuitive Surgical, Inc
Am 29.11.2012 hat der Interreg-Ausschuss die Förderung des Projektes „COLLIN- Collaboration for Innovation“ genehmigt und somit den Weg freigemacht für eine Fortsetzung der erfolgreichen Kollaboration zwischen den Universitätskliniken Odense und Kiel. Das gut einjährige COLLIN-Projekt findet unter Führung des UKSH statt und wird von Almut Kalz aus der Klinik für Urologie und Kinderurologie geleitet.
Das neue Projekt baut auf dem ROBIN-Projekt (ROBotics – Innovations in Healthcare) auf, durch das bereits engmaschige grenzüberschreitende Kontakte etabliert werden konnten. COLLIN soll die begonnene Kollaboration zwischen der Universitätsklinik Odense (OUH) und dem UKSH Kiel in eine längerfristige Partnerschaft überleiten und das Netzwerk weiter ausbauen, mit dem Ziel, die Grenzregion als Standort für innovative Technologien im Gesundheitswesen zu etablieren.
Weitere Informationen zum Projekt und Kontakt unter Forschung/Projekte.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unser Team in der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Campus Kiel in Vollzeit einen/eine Arzt/Ärztin zur Weiterbildung.
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie legt bei der Facharztausbildung von Assistenzärztinnen und Assistenzärzten großen Wert darauf, umfassende Kenntnisse aus allen Bereichen der Urologie zu vermitteln. Die Weiterbildung orientiert sich daher am Departmentsystem unserer Klinik und beinhaltet die Rotation durch die einzelnen Departments.
Das Stellenangebot sowie weitere Informationen zum Weiterbildungsprogramm der Klinik finden Sie unter Klinik/Team/Stellenangebote.
Am 26. Oktober führte die Klinik für Urologie und Kinderurologie in enger Zusammenarbeit mit der Firma Coloplast Porgès ein OP Live-Seminar für Fachärzte durch. Im Rahmen dieser Veranstaltung verlieh Prof. Dr. Steven K. Wilson vom Institute For Urologic Excellence (USA) eine Urkunde an Oberarzt Dr. Daniar Osmonov, welche die Klinik als „Center of Excellence for Penile Implants“ auszeichnet. Die Kieler Universitätsklinik ist die zweite Einrichtung in Deutschland, welche diesen Titel führen darf.
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie am Campus Kiel beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der interdisziplinären Behandlung der Erektilen Dysfunktion mit konservativen und insbesondere mit operativen Behandlungsmöglichkeiten.
Durch eine Umstrukturierung der Klinik in den letzten zwei Jahren konnten deutlich mehr penile Implantate eingesetzt werden, d.h. mehr als 60 Prozent aller Implantate, die in den zehn Jahren zuvor implantiert wurden. Hinter dieser Steigerung steht ein erfolgreiches Konzept aus enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Medizintechnik, einer erweiterten Sachinformation der Patienten sowie transparenter Qualitätssicherung.
Bild links: Prof. Dr. Wilson (USA) überreicht Oberarzt Dr. Osmonov die Urkunde
Bild Mitte: Prof. Dr. K.-P. Jünemann, K. Engel-Kreutzkamp, M. Berwanger, Dr. D. Osmonov, Prof. Dr. S.K. Wilson (von links nach rechts)
Bild rechts: Urkunde „Center of Excellence for Penile Implants“
Ab sofort beinhalten unsere Patienteninformationen auch einen Ratgeber zum Thema Harninkontinenz beim Mann. Der Flyer, der die in Kiel angebotenen konservativen und operativen Therapieverfahren erläutert, steht zum Download bereit unter Patienten/Patienteninformation/Ratgeber.
Am 31. August 2012 findet in der IHK zu Kiel die ROBIN-Abschlusskonferenz mit Präsentation der Projektergebnisse statt. Gleichzeitig dient diese Veranstaltung als Plattform für Neuigkeiten aus dem Bereich der robotisch-gestützten Chirurgie. CME-Punkte für Ärzte sind ebenfalls beantragt. Anmeldung bitte per E-Mail an almut.kalz(at)uksh-kiel.de.
Das Interreg-geförderte ROBIN-Projekt (Robotics in Healthcare) hat über zwei Jahre lang erfolgreich Kontakte zur Uniklinik Odense und Innovationsträgern im dänischen Gesundheitswesen geknüpft. Zahlreiche Innovationsideen sind aus Gesprächen mit Ärzten, Klinikmitarbeitern und Firmen entstanden. Ein Folgeprojekt zur gleichen Thematik ist bereits in Planung.
Im Juni konnten wir nochmals zwei neue Assistenzärzte in unserem Team begrüßen.
Frau Dr. Regine Gelbke stammt aus dem Schwarzwald und absolvierte bereits ihr Medizinstudium in Kiel. Sie promovierte an unserer Klinik im Bereich Neurourologie zum Thema Botox, im Dezember 2011 wurde ihr der Doktortitel verliehen. Nachdem sie ein halbes Jahr lang als Assistenzärztin in Greifswald arbeitete, verstärkt Frau Dr. Gelbke nun unser Kieler Ärzteteam.
Herr Dr. Alexey Aksenov, gebürtiger Russe, schloss im Jahr 2006 sein Medizinstudium in Moskau ab. Dort ließ er sich auch zum Facharzt ausbilden, sammelte über mehrere Jahre praktische Erfahrungen in einer der größten urologischen Unikliniken des Landes und bekam 2011 den Doktortitel verliehen. Nach Kiel an unsere Klinik kam Herr Dr. Aksenov erstmals 2009 im Rahmen eines Forschungs-Austauschprogramms. Er verfasste bereits mehrere wissenschaftliche Publikationen und beendet demnächst seine deutsche Doktorarbeit zum Thema ausgedehnte Lymphknotenentfernung.
Kontakt unter Klinik/Team
Unsere Klinik veranstaltet im Oktober ein Seminar zum Thema Coloplast Titan® OTR und das Virtue® Männerband in der Behandlung der Erektilen Dysfunktion und Belastungsinkontinenz. Begleitend zu den Vorträgen werden dabei Operationen per Video in den Seminarraum zugeschaltet.
Fachärzte können sich ab sofort anmelden, Programmflyer und Anmeldeformular stehen zum Download bereit unter Veranstaltungen/Aktuell.
Seit dem 1. April verstärkt Frau Dr. Christina Wagner als Assistenzärztin unser Team. Die gebürtige Pfälzerin kam zum Medizinstudium nach Kiel, das sie 2008 erfolgreich beendete. Ihr Wahlfach-Tertial im Pratischen Jahr (PJ) war Urologie, dies absolvierte sie am Diakonissenkrankenhaus in Flensburg. Dort arbeitete Frau Dr. Wagner bereits über 3 Jahre in der Klinik für Urologie als Assistenzärztin.
Das Symposium „An den Grenzen der Prostatakrebs-Therapie“ am 20. und 21. April im ATLANTIC Hotel Kiel lockte über 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland an. Prof. Dr. K.-P. Jünemann, wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung, kommentiert: „Die exzellenten Beiträge der Kolleginnen und Kollegen führten zu spannenden Diskussionen. Solch intensiver wissenschaftlicher Austausch ist stets eine Bereicherung - ich persönlich nehme neue Impulse auch für die eigene Arbeit mit.“
Erfahrene Uro-Onkologen präsentierten in 17 Vorträgen verschiedenste Aspekte der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms. Erläutert wurden neueste Bildgebungsverfahren, Techniken der Stanzbiopsie, innovative Verfahren der fokalen Therapie und Therapieoptionen im fortgeschrittenen Krankheitsstadium. Eine ähnliche Veranstaltung ist aufgrund des regen Interesses bereits für das nächste Jahr geplant.
Ab sofort bieten wir für Studentinnen und Studenten auch online Informationen zum Praktischen Jahr in der Urologie. Ein Flyer steht zum Download bereit unter Studenten/PJ-Ausbildung.
Prostatakrebs ist mit über 60.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Folglich forschen Ärzte intensiv an verbesserten Therapieoptionen, mit denen sich auch die Nebenwirkungen und damit die Belastungen für den Patienten deutlich reduzieren lassen. So beteiligt sich auch unsere Klinik an einer europaweiten Studie zur gezielten, sogenannten fokalen photodynamischen Therapie beim Prostatakarzinom. Gesucht werden dafür Männer mit der Diagnose eines Niedrigrisiko-Prostatakarzinoms, die vorher nicht behandelt worden sind. Sie müssen einen PSA-Wert <10 ng/ml und einen Prostatabiopsie-Befund haben, der einem frühen Krebsstadium entspricht und nicht älter als 6 Monate ist.
Die sogenannte TOOKAD®-Studie entspricht den Ethik-Richtlinien zur Durchführung von Studien. Klinikdirektor Prof. Jünemann setzt große Hoffnungen in das neue Therapieverfahren: „Wir behandeln gezielt die einzelnen Krebsherde, so dass die Prostata erhalten bleibt. Diese innovative Herangehensweise reduziert die Nebenwirkungen auf ein Minimum – Potenz und Kontinenz bleiben erhalten!“ Bislang wurde im Rahmen der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms im frühen Stadium grundsätzlich die gesamte Prostata behandelt.
Die fokale Therapie ist in den letzten Jahren als Alternative zur Operation oder anderen radikalen Behandlungen, z. B. Strahlentherapie, entwickelt worden und kann auch Patienten unter aktiver Beobachtung vorgeschlagen werden, die mit einer minimal-invasiven Methode behandelt werden möchten. Sie besteht darin, dass zunächst der Tumor mittels neuer bildgebender Verfahren (bspw. HistoScanningTM) und einer Biopsie-Entnahme lokalisiert wird. Anschließend werden die von Krebs befallenen Bereiche der Prostatadrüse selektiv angesteuert und zerstört.
Interessierte Patienten können sich über die Prostatasprechstunde unserer Klinik informieren. Die Anmeldung erfolgt über Frau Prien. Weitere Informationen auch unter Forschung/Klinische Studien/Tookad
Fachärztinnen und -ärzte können sich ab sofort für das Symposium "An den Grenzen der Prostatakrebs-Therapie. Innovative Bildgebung, fokale Therapie und Advanced Disease" anmelden.
Zum Anmeldeformular: Veranstaltungen/Aktuell
Unser Merkblatt "Erste Hilfe bei Chemotherapie" steht Patienten ab sofort auch hier auf der Website zum Download zur Verfügung.
Das Dokument sowie weitere Informationsflyer finden Sie unter Patienten/Patienteninformationen.
Auf Wunsch unserer Studentinnen und Studenten wurde die Hauptvorlesung Urologie auf vormittags verlegt. Sie findet ab sofort mittwochs von 09:45 bis 10:30 Uhr statt.
Mehr Infos unter Studenten/Vorlesung
Zur Verstärkung unseres Teams in der Klinik für Urologie und Kinderurologie suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen Ärztin/Arzt zur Weiterbildung.
Zur Stellenausschreibung: Klinik/Team/Stellenangebote
Unsere neue Klinik-Website ist seit 13.10.2011 online. Sie erscheint nach grundlegender Überarbeitung in neuem Layout und bietet umfassende Informationen für Patienten und Interessierte, für Studenten, Journalisten und Ärzte.
Neu ist beispielsweise eine komplette Übersicht zu unserem Leistungsangebot. Hier werden die verschiedenen Behandlungsmethoden einzeln beschrieben und erklärt. Die Rubrik „Aktuelles“ berichtet über neueste Entwicklungen, und es gibt Informationen zum Download sowohl für Patienten als auch für Journalisten.
In den nächsten Wochen soll das Angebot stetig optimiert und ausgebaut werden, über Anregungen, Lob oder Kritik freuen wir uns daher sehr.
Schicken Sie eine E-Mail an Miriam.Berwanger(at)uksh-kiel.de
Im September 2011 wurde Botulinumtoxin A (kurz: Botox) in Deutschland als Mittel gegen Harninkontinenz für MS- und Querschnittspatienten sowie für die Behandlung Erwachsener mit chronischer Migräne zugelassen. Bislang wurde Botox hierzulande im Rahmen von Studien an Universitätskliniken eingesetzt – so auch in Kiel, dem viertgrößten Botoxzentrum in Europa.
Mehr Infos unter Klinik/Leistungsübersicht/Inkontinenz
Die urologische Universitätsklinik in Kiel begann mit der Anschaffung des HistoScanning-Gerätes im Jahr 2010 eigene Untersuchungsreihen, um die Verlässlichkeit des Verfahrens zu überprüfen. Erste Ergebnisse sind vielversprechend: Bei Patienten mit in der Gewebeprobe nachgewiesenem Prostatakarzinom verglichen die Ärzte den Gewebeschnitt mit den Ultraschallaufnahmen.
Eine Übereinstimmung der Seitenlokalisation des Tumors beim Vergleich histologisches Präparat/Aufnahmen ergab sich im Falle des einfachen transrektalen Ultraschalls in 46% gegenüber 81% unter Verwendung des HistoScanning-Verfahrens (Schenk et al.).
Mehr Infos unter Klinik/Leistungsübersicht/Onkologie
Die Workshop-Konferenz Anfang September hat mit 10 Workshops zu verschiedensten klinischen Innovationsthemen und Beiträgen hochrangiger Experten Maßstäbe gesetzt. Das Spektrum der Workshops reichte von Laborautomation über intelligente Transport- und Warehousing-Lösungen, Pflege- und Servicerobotik bis hin zu hochbrisanten klinischen Fragestellungen, z. B. zu Möglichkeiten der intraoperativen Lymphknotenbeurteilung bei Tumoreingriffen oder automatisierten Nahtsystemen.
Zahlreiche Kooperationen konnten angebahnt werden. ROBIN – Robotics: Innovations for Healthcare, wurde als EU-gefördertes Interreg IVa-Projekt in Kooperation mit dem Uniklinikum Odense in Dänemark ins Leben gerufen, um robotische Innovationsideen zu sammeln und die Kräfte beider Kliniken sowie der regional ansässigen Firmen zu bündeln.
Mehr über das Projekt unter Forschung/Projekte oder unter www.roboregion.eu
Als erstes Zentrum in Deutschland wurde die Kieler Klinik für Urologie und Kinderurologie am 30. August 2011 für eine europaweite multizentrische Phase-III-Studie initiiert. In diesem Rahmen haben Patienten die Möglichkeit, sich mittels fokaler Therapie behandeln zu lassen. Erstmals wird nicht mehr die gesamte Prostata behandelt, sondern es werden gezielt einzelne Krebsherde zerstört.
Mehr Infos unter Forschung/Klinische Studien
wünscht Ihnen das Team der Klinik für Urologie und Kinderurologie.
Im Juni 2011 wurde nach erfolgreich abgelegter Prüfung das FEBU-Diplom an PD Dr. Carsten Maik Naumann und Dr. Amr Al-Najar, Oberärzte unserer Klinik, verliehen.
Der Titel FEBU – Fellow of the European Board of Urology – wird weltweit vergeben und steht für exzellente Leistungen in der Urologie.
PD Dr. Naumann und Dr. Al-Najar bei der Preisverleihung in Brüssel. Quelle: www.ebu.com
Im Mai 2011 wurde mit „Health Games“ ein weiteres Interreg-IVa-Projekt in Partnerschaft mit Odense/Dänemark bewilligt. Dieses Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von sog. Serious Games für Patienten und Ärzte, um mit Hilfe digitaler Medien einen optimierten Informationstransfer zu erzielen.
Die Anwendungen reichen vom einfachen Beckenbodentrainingsspiel für Kinder bis hin zur OP-Simulation für Ärzte in der Ausbildung. Ein weiteres Interreg-Projekt, „Appsolutely Health“, welches auf die Umsetzung solcher oder ähnlicher Applikationen für Smartphones abzielt, wird derzeit beantragt.
Mehr Infos unter Forschung/Projekte