Bestens vorbereitet, damit unsere Mitmenschen (über)leben
Das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ist das größte notfallmedizinische Institut in Schleswig-Holstein und stellt eine hochwertige Notfallversorgung am UKSH sicher. Auf über 1.800 Quadratmetern Fläche füllen wir ein modernes Schulungs- und Simulationszentrum für unsere Rettungsdienstschule und eine Vielzahl notfallmedizinischer Aus-, Fort- und Weiterbildungen mit Leben.
Das IRuN verantwortet die Qualitätssicherung der innerklinischen Notfallmedizin am UKSH und berät das Klinikum und externe Organisationen mit Erfahrungen und Kompetenzen in der prä- und innerklinischen Notfall- und Intensivversorgung sowie Katastrophenmedizin. Darüber hinaus arbeitet es interdisziplinär in Forschungsvorhaben, Studien und Projekten aktiv. Mit langjähriger Expertise richten die Mitarbeitenden nationale und internationale wissenschaftliche Veranstaltungen aus.
Unser Tun würdigt auch das Land Schleswig-Holstein; mithilfe seiner Förderungen hat das IRuN erfolgreich ein interdisziplinäres und interprofessionelles Notfalltraining für die Versorgung von Neugeborenen in Level-4-Geburtskliniken des Landes entwickelt und implementiert.
Das ist nur ein Beispiel, wie direkt vor Ort in den entsprechenden Kliniken qualitativ hochwertige Simulationstrainings angeboten werden. Dort lernen Gesundheitsfachkräfte unter Stress optimal zu kooperieren und zu handeln. Dies wirkt sich im Ernstfall direkt auf die Patientensicherheit sowie die Behandlungsqualität aus und erhöht die Zufriedenheit des medizinischen Personals. Eine Fortsetzung dieses Fortbildungsangebotes ist insgesamt für fünf Jahre vorgesehen und setzt damit den auch vom Landtag Schleswig-Holstein getroffenen Beschluss zur Sicherung der Versorgung mit um.
Wir stellen eine hochwertige Notfallversorgung im UKSH sicher.
Direktor, Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRUN)
Wir sind das
Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) | Campus Kiel
Wir stellen uns vor.
Das sind unsere Fachbereiche
Leistungsspektrum Intern
Mitarbeitende eines Krankenhauses werden häufig mit Notfallsituationen konfrontiert und müssen stets unter hohem Zeitdruck die richtigen Entscheidungen treffen, um die Patienten bestmöglich zu versorgen. Um dieser besonderen Bedeutung Rechnung zu tragen, werden alle Mitarbeitende des UKSH durch das IRuN in notfallmedizinischen Maßnahmen aus- und fortgebildet.
Erfahrene Dozentinnen und Dozenten vermitteln dabei Inhalte der Basisreanimation sowie erweiterter Notfallmaßnahmen im Rahmen von Vorträgen, Skilltrainings und Simulationen. Zusätzlich erfassen wir durch kontinuierliches Qualitätsmanagement den Schulungserfolg und ermitteln Verbesserungspotenziale.
Leistungsspektrum Extern
Unser externes Leistungsspektrum umfasst vielseitige Kurse und Veranstaltungen für medizinische Fachberufe. Außerdem stehen wir Organisationen beratend zur Seite; mit unseren Erfahrungen und Kompetenzen in der prä- und innerklinischen Notfallversorgung, Intensivversorgung sowie Katastrophenmedizin.
In unserer Rettungsdienstschule bieten wir angehenden Rettungssanitäterinnen und -sanitätern eine hoch qualifizierte Ausbildung an – und die in vielen Bundesländern vorgeschriebene Jahresfortbildung Rettungsdienst.
In Simulationen erfahrene, interdisziplinäre Teams führen Notfalltrainings für Praxen und Kliniken durch. Ob bei uns oder bei Ihnen; da sind wir flexibel. Zum Spektrum gehören zertifizierte Kurse, wie zum Thema Intensivtransportwagen (ITW) oder zur Wiederbelebung (European Resuscitation Council; ERC). Außerdem geht es um Szenarien bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV), es gibt Notarztsimulationskurse (NASIM25), die Geburtssimulation, verschiedene Workshops, Hightech-Simulationen und Fortbildungen.
Darüber hinaus ist unser Team in den Notarzt- und ITW-Dienst der Stadt Kiel eingebunden, ein Teil unserer Ärzte sind zudem als leitende Notärzte aktiv, und die Klinikausbildung für Notfallsanitäterinnen und -sanitäter der Berufsfeuerwehr Kiel wird durch unser Team betreut.
Rettungsdienstschule
Seit 2019 besitzt das IRuN die staatliche Anerkennung als Rettungsdienstschule zur Ausbildung von Rettungssanitäterinnen und -sanitätern. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres pädagogischen und praxisnahen Ausbildungskonzeptes leisten wir einen aktiven Beitrag zur Qualifizierung von rettungsdienstlichem Personal auf höchstem Niveau.
Neben der RettSan-Ausbildung und der Jahresfortbildung Rettungsdienst bieten wir auch die Weiterbildung zu Praxisanleitenden im Rettungsdienst sowie auch hier die entsprechende Jahresfortbildung an.
Research & Rescue
Das IRuN ist interdisziplinär in Forschungsvorhaben, Studien, Projekten und Fachgremien aktiv. Unsere durch Drittmittel geförderten (Forschungs-) Projekte bilden ein breites Spektrum ab und beschäftigen sich mit
- telenotfallmedizinischen Versorgungsformen (HALLIGeMED und MOMENTUM)
- katastrophenmedizinischer Qualitätssicherung (QUARZ-SAND)
- neonatologischer Notfallversorgung (NeonatSim)
- strategischer COVID-19 Intensivtransportverlegung (COVRIIN)
- rettungsdienstlicher Versorgung im ländlichen Raum (REF)
- unserem Forschungsschwerpunkt – der Reanimationsforschung – mit dem Deutschen Reanimationsregister, internationaler Registerforschung, Kinderreanimation (CLAIRE), der Resuscitation Academy und Schüler retten Leben.
Unsere Führungskräfte sind in einer Reihe nationaler und internationaler Fachgremien aktiv und in unterschiedlichen Funktionen berufen. Sie tragen so maßgeblich zur (Weiter-)Entwicklung neuer wissenschaftlicher Leitlinien, Konzepte und Fachverbände auf nationaler und internationaler Ebene bei.
Kongresse
Wir möchten stets auf dem neuesten Stand sein, tauschen uns aus, entwickeln uns weiter, bringen uns ein und wollen Wissen weitergeben. Deshalb ist das IRuN bei verschiedenen Kongressen mittendrin statt nur dabei, auch als Ausrichter – etwa wenn die Bad Boller Reanimations- und Notfallgespräche anstehen, oder die Wissenschaftlichen Arbeitstage Notfallmedizin (WATN), oder der Kieler Notfalltag, oder das Helgoländer Notfallseminar, oder die Science Night: The art and science of resuscitation, oder, oder, oder. Denn wo könnte es wichtiger sein, „dranzubleiben“ als in der Rettungs- und Notfallmedizin!
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