Hämatologie und Onkologie | Campus Kiel

Experten für bösartige Organtumoren und Erkrankungen des blutbildenden Systems

In der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) diagnostizieren und therapieren Teams aus Expertinnen und Experten bösartige Organtumore (Onkologie). Zudem behandeln sie Erkrankungen des blutbildenden Systems (Hämatologie). Voraussetzung für eine optimale Therapie ist eine exakte Charakterisierung von hämatologischen Erkrankungen. Die Sektion für hämatologische Spezialdiagnostik bietet hierfür ein umfassendes Spektrum innovativer Methoden zur Lymphom- und Leukämiediagnostik. Sie ist integraler Bestandteil der Klinik.

Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt am Campus Kiel betrifft Infektionskrankheiten: In der Spezialambulanz für Infektiologie ist die HIV-Medizin im Fokus.

Koordination und Qualitätssicherung durch Universitäres Cancer Center

Neben ambulanten Angeboten stehen die hämatologische Spezialstation (HSS) und die hämatologisch-onkologische Station (HOS) zentral. Darüber hinaus gewährleisten wir eine ganzheitliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten: durch die Integration einer onkologischen Fachpflege, psychoonkologischen Betreuung, der Sozial- und Sportmedizin sowie einer Ernährungsberatung lässt sich der Therapieerfolg während und nach einer Erkrankung positiv beeinflussen.

Modernste Diagnostik und Therapie-Standards, interdisziplinäre Zusammenarbeit, klinische Studien- und Forschungsaktivitäten sowie Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote – all das wird übergeordnet koordiniert und sichergestellt vom Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH).

#wirsind innovativ

Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten eine Therapie auf höchstem Niveau.

Prof. Dr. med. Claudia Baldus
Klinikdirektorin, Hämatologie und Onkologie | Campus Kiel
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Wir sind die
Hämatologie und Onkologie | Campus Kiel

Wir stellen uns vor.
Das sind unsere Fachbereiche

Hämatologie

Bei der Hämatologie steht die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Blutes, des Knochenmarks und des Lymphsystems im Vordergrund. In unserer Klinik behandeln wir schwerpunktmäßig Menschen mit den folgenden hämatologischen Erkrankungen:

- Blutarmut (Anämie) und Blutbildungsstörungen
- Blutveränderungen (Mangel an weißen oder roten Blutzellen)
- Mangel an Blutplättchen (Thrombopenien)
- Myeloproliferative Erkrankungen
- Myelodysplastische Syndrome
- Akute und Chronische Leukämien Lymphoproliferative Erkrankungen (Lymphome: Hodgkin-, Non-Hodgkin-Lymphome)
- Multiples Myelom (Plasmozytom)

Die angebotenen Therapien sind stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Sie umfassen unter anderem Transfusions-, Wachstumsfaktor-, Chemo- sowie molekular zielgerichtete Therapien, außerdem Infektionsprophylaxe und -therapien.

Internistische Onkologie

Die Internistische Onkologie befasst sich mit der Diagnose, Therapie und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen aller Organsysteme. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Strahlentherapie, Chirurgie, HNO und Urologie betreuen die Patientinnen und Patienten gemeinschaftlich unter der Leitung der Klinik „Innere Medizin II“.

Somit können die Teams den oft komplexen Tumorerkrankungen optimal begegnen. Im Einzelnen sind meist die Lunge, der Magen-Darmtrakt, Bindegewebe und Knochen (Sarkome) sowie harnableitende Organe (Niere, Blase, Harnleiter und Harnröhre) oder der Kopf- und Halsbereich betroffen.

In interdisziplinären Tumorkonferenzen legen die Teams – nach den neuesten Leitlinien der entsprechenden Fachdisziplinen und möglichst in Anbindung an internationale Studien – individuelle Behandlungskonzepte fest und setzen sie zur Therapie des erkrankten Menschen um.

Antikörperbasierte Immuntherapie

In den vergangenen Jahren fand die Forschung gute Ansätze, um vor allem Täuschungen der sich mitunter schnell ändernden Tumorzellen mit Antikörpern zu begegnen. Diese sollen die Abwehr des Immunsystems gegenüber dem Krebs wirksam reaktivieren. Die Qualität der Verfahren steigt, und darüber hinaus ist das Potenzial von kombinierten Therapien vorhanden.

Weil sich die Immunzellen bei der Aktivierung des Immunsystems auch gegen den eigenen Körper richten können, spielen bei der Antikörperbasierten Immuntherapie die exakte Diagnostik und individuelle Behandlungskonzepte eine besonders große Rolle für eine erfolgreiche Therapie.

Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit mit der Forschung und die interdisziplinäre Kooperation am Klinikum – beides ist am UKSH in der Sektion Antikörperbasierte Immuntherapie unter Leitung der Inneren Medizin II gegeben. So können wir für erkrankte Menschen das auf sie abgestimmte Therapiekonzept erstellen und für den bestmöglichen Behandlungserfolg umsetzen.

Hämatologische Spezialdiagnostik

Das Hämatologie-Labor in Kiel bietet ein umfassendes Spektrum sowohl konservativer als auch innovativer Methoden zur Lymphom- und Leukämiediagnostik an. Denn exakter die Charakterisierung der Leukämie, umso besser die Voraussetzungen für eine optimale Therapie.

Angesichts der rasanten Entwicklungen auf dem Gebiet der hämatologischen Spezialdiagnostik ist es eine große Herausforderung, Ärztinnen und Ärzten sowie den zu behandelnden Menschen eine optimale Dienstleistung anzubieten.

Wir stellen uns dieser Aufgabe mit der exzellenten fachlichen Kompetenz unseres Teams, unserer langjährigen Erfahrung in der hämatologischen Diagnostik sowie Investitionen in modernste Technologien.

Universitäres Cancer Center Schleswig-Holstein

Als führendes überregionales Krebszentrum bietet das Universitäre Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH) für Menschen mit bösartigen Tumorerkrankungen eine interdisziplinäre Versorgung auf höchstem Niveau. Das Handeln der Expertenteams basiert auf neuesten onkologischen Forschungsergebnissen. Patientinnen und Patienten können zudem an klinischen Studien aller Entwicklungsphasen teilnehmen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern gewährleisten wir eine leitliniengerechte Behandlung und gestalten gemeinsam Projekte im Bereich Prävention und Forschung.

Das UCCSH ist der Zusammenschluss aller onkologisch tätigen Einrichtungen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel und Lübeck. Träger sind die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Stiftungsuniversität zu Lübeck.

HIV-Medizin

Seit über 30 Jahren besteht die Infektions-/HIV-Ambulanz – mit derzeit folgenden Schwerpunkten:

- Diagnostik der HIV-Infektion und Beurteilung des Immunsystems
- Durchführung und Überwachung antiretroviraler Therapien
- Diagnostik und Behandlung von HIV-assoziierten Erkrankungen wie opportunistischen Infektionen sowie anderen bei Menschen mit HIV-Infektion gehäuft auftretenden Erkrankungen
- Postexpositionsprophylaxe (PEP; Maßnahmen nach möglichem Kontakt mit Erregern einer Infektionserkrankung)
- Präexpositionsprophylaxe (PrEP; Einnahme antiviraler Medikamente als zusätzliche Vorbeugung für HIV-negative Personen mit erheblichem HIV-Infektionsrisiko)

Nach einer fachkundigen Durchführung der modernen Diagnostik- und Therapieverfahren besprechen wir mit den Patientinnen und Patienten die Ergebnisse und Therapieempfehlungen – immer im Kontext ihrer Lebenssituation. Wir kooperieren eng mit anderen Ambulanzen des Universitätsklinikums, etwa der für Hepatitis sowie mit den stationären Einrichtungen des Klinikums.

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