Die Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, setzen mit ihrem Projekt „Kariesfrei ein Leben lang“ ein Zeichen für die frühzeitige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung von Kindern ab sechs Monaten. Mit der präventiven Vorstellung beim Zahnarzt im Kindesalter soll zukünftig frühkindliche Karies reduziert werden.
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, verteilen die Kliniken in einer gemeinsamen Aktion in den kommenden Wochen zahnärztliche Mundgesundheitssets bestehend aus einem zahnärztlichen Kinderpass, einer Zahnbürste, Zahnpasta sowie Informationsmaterial zur altersentsprechenden Mundhygiene bei Kindern. „Mit dem Projekt möchten wir Eltern dazu motivieren, die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung ihrer Kinder bereits ab dem ersten Milchenzahn zu stärken und dadurch frühkindliche Karies vorzubeugen“, sagt Prof. Dr. Christof Dörfer, Direktor der Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Campus Kiel.
Frühkindliche Karies ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Prof. Dr. Martin Schrappe, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin I, Campus Kiel, betont: „Bislang war der Besuch beim Zahnarzt für Kinder ab dem dritten Lebensjahr vorgesehen. Mithilfe der Präsenttüten möchten wir auf die frühzeitigere Vorstellung und Behandlung beim Zahnarzt aufmerksam machen. Dadurch ist es möglich, Zahnschmerzen, Fisteln und Zahnfleischentzündungen zu vermeiden.“
Projektleiterin Dr. Antje Geiken, Funktionsbereich Kinder- und Jugendzahnmedizin, Campus Kiel, liegt neben der präventiven Vorstellung beim Zahnarzt im Kindesalter besonders die Etablierung des zahnärztlichen Kinderpasses am Herzen. Sie sagt: „Ein zahnärztlicher Kinderpass hilft dabei, an den frühzeitigen Besuch beim Zahnarzt zu erinnern – so, wie es Eltern von den U-Heften kennen. Darüber hinaus enthält er wichtige Informationen wie Eltern die Zahngesundheit Ihres Kindes fördern können.“
Die zahnmedizinische Versorgung von Kindern wird vorrangig durch niedergelassene Zahnarztpraxen in Schleswig-Holstein sichergestellt. Jedoch steht die Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie ebenfalls allen Patientinnen und Patienten offen – sowohl im Rahmen von zahnärztlichen Behandlungen, als auch in den sogenannten Studierendenkursen. Für die Ausbildung der angehenden Zahnärztinnen und Zahnärzte sind diese von zentraler Bedeutung. Die Studierenden sind bereits in höheren Semestern, haben ihre Fertigkeiten an Simulatoren unter Beweis gestellt sind mit den Abläufen vertraut und werden von erfahrenen Zahnärztinnen und Zahnärzten betreut. Dies garantiert eine hohe Qualität der Versorgung.
Für weitere Informationen zu Studierendenkursen bitte hier klicken.
Weitere Informationen zur Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie: www.uksh.de/zahnerhaltung-kiel
Für Rückfragen von Journalisten steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie
Dr. Antje Geiken und Dr. Louise Holtmann, Funktionsbereich Kinder- und Jugendzahnmedizin
Telefon Kiel: 0431 500-26000

Sie werben für Zahngesundheit bei Kindern (v.l.): Dr. Louise Holtmann (Zahnärztin
Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie), Prof. Dr. Christof Dörfer (Direktor der Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie), Dr. Marcus Oliver Klein (IOberarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin I), Prof. Dr. Martin Schrappe, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin I) und Dr. Antje Geiken (Funktionsoberärztin Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie).

Bei den ersten Besuchen beim Zahnarzt dürfen die kleinen Patienten das Behandlungsumfeld erkunden und die zahnärztlichen Geräte kennenlernen.
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