Schwerpunkte: Gefäßentzündungen, Kollagenosen, autoinflammatorische Erkrankungen
Die Kliniken für Rheumatologie und Klinische Immunologie beider Standorte haben sich mit der Klinik für pädiatrischen Abteilung für Kinder-Rheumatologie am Campus Kiel zu einem gemeinsamen Fachzentrum zusammengeschlossen.
In der 2015 gegründeten Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie am Campus Lübeck werden häufig sehr seltene Erkrankungen behandelt. Zusätzlich werden jährlich neue seltene Erkrankungen - häufig mit genetischer Komponente - gefunden, die mit Störungen des Immunsystems einhergehen. Viele dieser Erkrankungen sind durch Entzündungen charakterisiert. Die Klinik ist Mitglied des Exzellenzzentrums für Entzündungsmedizin. Ein Schwerpunkt der Forschung sind Vaskulitiden und Kollagenosen, bei denen es sich um multisystemische Erkrankungen handelt. Am Campus Kiel besteht zusätzlich die Kinderhämatologie mit der Schnittstelle Infektion und Autoimmunität. Forschungsschwerpunkte sind Kollagenosen, Autoinflammationserkrankungen, Immundefekte.
Das Fachzentrum deckt alle entzündlichen rheumatischen Erkrankungen ab. Es bestehen Schwerpunkte in der Versorgung von Gefäßentzündungen (Vaskulitiden), Kollagenosen (systemische Sklerose, primäre Myositiden, Sjögren-Syndrom, systemischer Lupus erythematodes, Antiphospholipid-Syndrom) und autoinflammatorischen Erkrankungen. Krankheiten wie das familiäre Mittelmeerfieber, die Erdheim-Chester Erkrankung, die IgG4-assoziierte Erkrankung, die Granulomatose mit Polyangiitis und jegliche interstitiellen Lungenerkrankungen sind in dem Fachzentrum häufig gesehene Erkrankungen.