Impfung gegen COVID-19 bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Liebe Patientinnen und Patienten, bitte lassen Sie sich gegen Corona impfen!

Die Impfung wird für alle Rheumatiker empfohlen. Wir gehen analog z.B zur Grippe-Impfung davon aus, dass der Nutzen der COVID-Impfung größer ist als das Risiko durch die COVID-Erkrankung.

Warum sollen Sie sich impfen lassen?

Auch wenn Patienten mit den meisten rheumatischen Erkrankungen kein wesentlich erhöhtes Risiko für eine Corona-Infektion aufweisen und auch nicht unbedingt schwerer erkranken müssen, ist die Infektion mit einem Coronavirus bei Vorschädigung von Organen sicher schwerer zu kompensieren. Die Erkrankung und ihre Folgen sind nicht vorhersehbar, wir müssen aber mit Langzeitfolgen nach einer Infektion rechnen. Das kann man durch eine Impfung  vermeiden.

Was müssen Sie beachten?

Fragen zur Weiterführung oder Pausierung Ihrer Therapie besprechen Sie am besten mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin.

Wann sollten Sie sich nicht impfen lassen?

Nur wenn aktuell eine schwere bedrohliche (z.B. Gefahr des Nierenversagens) Aktivität Ihrer rheumatischen Erkrankung vorliegt und gerade eine Therapie begonnen wurde, werden Ihre Ärzte sicher zunächst abgewogen haben, ob die Behandlung Ihrer Erkrankung wichtiger ist als die Impfung. In der Regel sind Sie dann auch häufiger in unserer Klinik und können dies mit Ihren Ärzten besprechen. Bei der Gabe von langwirksamen B-Zell depletierenden Substanzen (Rituximab) sollten Sie den günstigsten Zeitpunkt für eine Impfung mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin besprechen.

Wo erhalten Sie weitere Informationen?

Detailliertere Informationen gibt die Seite der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie

Ihre

Prof. Gabriela Riemekasten
und das Ärzteteam der Rheumatologie des UKSH Lübeck