SPZ - Anmeldung
Hinweis: Aus personellen Gründen können wir Erstvorstellungen nur in beschränktem Umfang annehmen, was mit langen Wartezeiten verbunden sein kann. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt/Kinderärztin, ob es noch andere Einrichtungen gibt, in denen Ihr Kind vorgestellt werden kann.
Zwei erfahrene Mitarbeiterinnen aus der Kinderkrankenpflege und dem Praxismanagement sind zentraler und erster Anlaufpunkt des SPZ. Sie begrüßen die Kinder und ihre Eltern. Sie verwalten und organisieren Termine, Unterlagen und übernehmen das Messen und Wiegen der Kinder, stehen für Fragen der Eltern und überweisenden Praxen telefonisch sowie elektronisch zur Verfügung und vermitteln den Kontakt zum Team des SPZ.
Anmeldung und Infos
Telefon: 0451 500-43035
Fax: 0451 500-42914
Telefonzeiten:
Dienstag – Donnerstag: 8:30 – 11:00 Uhr und
Montag – Donnerstag: 13:30 – 15:00 Uhr
Sie können uns bevorzugt per E-Mail erreichen: spz@uksh.de
Ansprechpartnerinnen
Medizin
Bei der ärztlichen Vorstellung erfolgt ein ausführliches Anamnesegespräch, in dem Fragestellungen und das Ziel der Untersuchung mit den Eltern besprochen wird. Anschließend erfolgt eine neurologische Untersuchung Ihres Kindes.
Nach der ggf. durchgeführten Diagnostik durch andere Teammitglieder bespricht der Arzt mit Ihnen die Ergebnisse der Untersuchungen und die daraus resultierende Empfehlung für ein Förderkonzept sowie bei Bedarf weitergehende diagnostische Schritte.
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Dr. med. Friederike Pagel
Psychologie
Bei der Abklärung von Entwicklungsverzögerungen oder -störungen ist die psychologische Untersuchung ein wesentliches Element in der interdisziplinären Arbeit des SPZ. Während eines ausführlichen Anamnesegesprächs, das ggf. gemeinsam mit einem Arzt/einer Ärztin geführt wird, werden die Fragestellung und das Ziel der Untersuchung mit den Eltern besprochen. Anschließend findet eine ausführliche psychologische Diagnostik statt. Insbesondere bei emotionalen- und Verhaltensbesonderheiten werden zusätzliche Informationen von den zuständigen Bezugspersonen des Alltags (Erzieher:innen, Lehrer:innen, Therapeut:innen, Familienhelfer:innen etc.) eingeholt. Die Ergebnisse der Untersuchung, die Bedeutung für die Entwicklung und die daraus resultierenden Förderempfehlungen werden den Eltern in einem Abschlussgespräch vermittelt. Bei Bedarf besteht für die Eltern, die Familie und die Bezugspersonen die Möglichkeit zu psychologischen Beratungsgesprächen.
Die psychologische Diagnostik beinhaltet
Entwicklungs-, Intelligenz-, Leistungsdiagnostik
Neuropsychologische Diagnostik
Diagnostik von Teilleistungsstörungen
Fragebögen zum Verhalten
Beobachtungsverfahren
Verhaltensbeobachtung im freien Spiel
Systemische Beratung
Ansprechpartnerinnen
Dipl.-Psych. Karin Frieda Krämer
Dipl.-Psych. Inga Großberndt
Physiotherapie
Die Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten gehören zur Zentralen Einrichtung Physiotherapie und Physikalischer Therapie (ZEPT) am UKSH, Campus Lübeck.
Wir haben langjährige Erfahrung in der Kindertherapie in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKSH Lübeck mit den Zusatzqualifikationen für das Bobath- und Vojta Konzept und vielen weiteren Fortbildungen für die Kinderbehandlung.
Aufgabengebiete im SPZ
Entwicklungs- und Bewegungsdiagnostik, Elternberatung und Therapieempfehlungen in Zusammenarbeit mit dem Arzt bei der Erstvorstellung und den Verlaufskontrollterminen
- Im Rahmen des Frühgeborenen Nachsorgeprogramms
- bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und zentralen Bewegungsstörungen
- in der orthopädischen SprechstundeInterdisziplinärer Austausch im SPZ
Testverfahren zur motorischen und allgemeinen Entwicklungsdiagnostik
Ansprechpartner
Logopädie
Es erfolgt eine Diagnostik bei Kindern mit
Störung der Sprachentwicklung
Störung der Kommunikationsfähigkeit
Problemen bei der Nahrungsaufnahme
Störung des Redeflusses (Stottern, Poltern)
Sprechstörungen (Dysarthrie)
Inhalte der logopädischen Diagnostik sind:
Gespräche mit den Eltern
Standardisierte und nicht standardisierte Testverfahren für die Bereiche Sprachverständnis, Wortschatz, Grammatik, Artikulation, Hörmerkspanne, phonologische Bewusstheit, Mundfunktionen, Redefluss
Beobachtung der Spontansprache und der Kommunikationsfähigkeit im Spiel
Beobachtung der Nahrungsaufnahme
Nach dem Austausch mit den ebenfalls beteiligten Fachbereichen werden die Eltern zu Fördermöglichkeiten beraten.
Bei Bedarf erfolgen Beratungsgespräche mit den Bezugspersonen oder ein Austausch mit den behandelnden Therapeuten.
Für Familien mit Kindern, die nicht oder stark verzögert zu sprechen beginnen und die Probleme der Kommunikationsfähigkeit zeigen, bieten wir das Eltern-Kind-Programm "Schritte in den Dialog" nach D. Möller an.
Ansprechpartnerin
Ulrike Vahldiek
Ergotherapie
Ergotherapie in der Pädiatrie kann bei Kindern vom Kleinkindalter bis zum Jugendalter zum Einsatz kommen, sofern bei ihnen eine Verbesserung bzw. Wiederherstellung von Fertigkeiten und Funktionen erforderlich ist.
Zur Abklärung einer eventuell vorliegenden Entwicklungsverzögerung oder einer vorhandenen Teilleistungsstörung erfolgen im Rahmen der Untersuchung u.a. standardisierte diagnostische Verfahren, die durch eine Verhaltensbeobachtung ergänzt werden.
Je nach Fragestellung kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz:
Entwicklungs- und Intelligenzdiagnostik
Überprüfung der Grob-, Fein-, Graphomotorik und Sensomotorik
Überprüfung der visuell-räumlichen Wahrnehmung
Beurteilung von Konzentration und Aufmerksamkeit sowie Handlungsplanung und Ausdauer
Beurteilung zur Spielentwicklung sowie Verhaltensbeobachtungen
Nach Zusammenführung aller diagnostischen Aspekte wird unter Einbeziehung der Ressourcen Ihres Kindes eine individuelle Therapieempfehlung erstellt.
Ansprechpartnerin
Heidi Manuela Kiecksee
Sozialberatung
In der Sozialberatung informiert die Sozialpädagogin die Familien im SPZ Lübeck über sozialrechtliche Themen, Unterstützungsmöglichkeiten und Entlastungsangebote in Wohnortnähe.
Im ersten Beratungsgespräch zeigt sich, welchen individuellen Unterstützungsbedarf die jeweilige Familie hat.
Gemeinsam mit den Eltern werden bedürfnisorientierte Hilfemöglichkeiten besprochen.
Hierzu zählen z.B.:
Möglichkeiten und Ansprüche im Rahmen des Schwerbehindertengesetzes
Informationen über die Leistungen der Pflegeversicherung und anderen finanziellen Hilfen
Hilfestellung bei der Beantragung von Rehabilitationsmaßnahmen
Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Hilfen für die Familie und Fördermöglichkeiten für das Kind wie z.B. Frühfördermaßnahmen, Eingliederungsmaßnahmen in Kindergärten, Schulen und im Arbeitsleben, Familienentlastende Dienste, Selbsthilfegruppen usw.
Ansprechpartnerin
Dipl.-Päd. Kathrin Schaffart
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie in der Klinik für HNO
Frühförderstellen
Niedergelassene Therapeuten und Ärzte
Beratungsstellen
Kindergärten und Schulen
Kinder- und jugendärztliche Dienste der Gesundheitsämter