Kurs: Intensivklopfkurs
PJ-Unterricht und Curriculum
Mit dem PJ erfolgt der letzte Ausbildungsschritt vor einer selbstständigen ärztlichen Tätigkeit und dem Beginn einer fachärztlichen Spezialisierung. Dem Spektrum der menschlichen Erkrankungen entsprechend nimmt die Innere Medizin dabei eine der zentralen Positionen ein. Wir haben unser Curriculum reformiert, um eine breite Exposition zu garantieren, aber ebenso dem Wunsch zu entsprechen, persönliche Schwerpunkte im Bereich des sehr breiten Themengebiets zu setzen.
Einziger obligatorischer Bestandteil der Ausbildung sind 4 Wochen auf der Notaufnahme oder wahlweise auf der Intensivstation, damit Sie mit den akuten internistischen Krankheitsbildern vertraut gemacht werden. Die restlichen drei Ausbildungsblöcke zu je 4 Wochen können Sie aus den nachstehenden Bereichen frei wählen.
Notaufnahme
Gastroenterologie/Hepatologie
Kardiologie
Nephrologie
Hämato-Onkologie
Pneumologie
Endokrinologie/Diabetologie
Rheumatologie
Angiologie
Internistische Intensivmedizin
Es sollten aber mindestens zwei unterschiedliche Bereiche durchlaufen werden. Bei der Auswahl der Bereiche sind wir Ihnen sehr gerne auch im Rahmen persönlicher Gespräche behilflich.
Bei Bedarf kann eine PJ-Sprechstunde durchgeführt werden. Interessierte PJler können sich im Sekretariat bei Frau Macioszek melden, die dann einen Termin mit dem Lehrkoordinator vereinbart.
Für Anfragen und weitere Informationen
zu den einzelnen Kliniken für Innere Medizin I - IV stehen Ihnen gern zur Verfügung:
Klinik für Innere Medizin I
Klinik für Innere Medizin II
Klinik für Innere Medizin III
Klinik für Innere Medizin IV
Kurs: Einführung in die klinische Medizin
Koordination
PD Dr. Ellrichmann, MHM
Dieser Kurs stellt noch vor dem Physikum den ersten Kontakt der Studierenden mit der Klinik dar. Dabei wird den Studierenden interdisziplinär das Rüstzeug für ihre ersten krankheitsorientierten klinischen Kurse im Beginn des klinischen Studienabschnittes vermittelt. Im Zentrum stehen Anamneseerhebungen und die basalen Techniken der körperlichen Untersuchung von Thorax und Abdomen in der Inneren Medizin. Die Ausbildung wird durch studentische Tutoren unterstützt, die von den Dozenten ausgebildet werden.
Wahlfach Kardiovaskuläre Medizin
Koordination
Ziel
Kursaufbau
Das Wahlfach kardiovaskuläre Medizin möchte ein vertieftes Verständnis von zentralen Herz- und Gefäßerkrankungen ermöglichen. Um ein praxisnahes Verstehen und Lernen zu ermöglichen, soll ein breites Spektrum an Methoden und Unterrichtsinhalten eingesetzt werden:
Ein Schwerpunkt liegt in der interaktiven Bearbeitung von Fallvignetten aus Kardiologie (z.B. Klappenerkrankungen, KHK, Herzinsuffizienz), Elektrophysiologie (Rhythmusstörungen, Herzschrittmacher), Kinderkardiologe (angeborene Herzfehler, Genetik), Herzchirurgie (Klappen-/Bypass-Chirurgie, Herz-Lungenmaschine), Angiologie/Radiologie (pAVK, Thrombose und Thrombophilie) und Gefäßchirurgie/Radiologie (Aortenaneurysma) unter Einbeziehung von Originalbefunden (z.B. EKGs, Labor, Echokardiografien, Herzkatheter, CT, MRT). Hierbei sollen differentialdiagnostisches Denken, Indikationsstellung von gezielter Diagnostik und die Auswahl geeigneter Therapieverfahren trainiert werden. Zudem besteht die Möglichkeit zur vertieften Diskussion der Pathophysiologie.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Training in Methodenkompetenz: Die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen basierend auf epidemiologischen Studien und Interventionsstudien wird breit diskutiert, die entsprechenden Arbeiten und Methoden sind jedoch in der Regel unbekannt. Daher sollen ausgewählte zentrale Studien zur Prävention wie auch Therapie aus methodischer Perspektive interaktiv diskutiert werden. Darüber hinaus wird anhand praktischer Beispiele besprochen, wie Leitlinien entstehen und wie Empfehlungen bewertet werden können.
Die Rolle aktueller Grundlagenforschung für die Lösung klinischer Probleme soll interaktiv anhand von Beispielen aus genetischen Studien, Biomarkerentwicklung und präklinischen Therapiestudien erarbeitet werden.
Eine weitere aktive Einbeziehung der Studierenden soll mittels benoteter Referate (ca. 1 Referat pro Kurstermin) erfolgen.