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Universitäres Gefäßzentrum Nord UKSH, Campus Kiel

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Vaskuläre und endovaskuläre Gefäßchirurgie, interventionelle Radiologie und Angiologie: alles aus einer Hand - optimale Versorgung von Gefäßkrankheiten im UKSH, Campus Kiel.

Die Gesamtheit aller Blutgefäßerkrankungen stellen in Deutschland die häufigsten Ursachen für Krankenhausbehandlungen dar. Die Behandlung dieser häufigen Erkrankung kann sowohl konservativ als auch invasiv mit Kathetertechniken oder offenen Operationen erfolgen. Dabei ist das Zusammenspiel der verschiedenen beteiligten Fachdisziplinen für den Behandlungserfolg entscheidend.

Im Universitären Gefäßzentrum Nord haben wir es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, Gefäßmedizin interdisziplinär und ganzheitlich zu betreiben. Dazu ist ein eng verzahntes Zusammenspiel der beteiligten Kliniken und Ambulanzen erforderlich.

Welche Vorteile bietet ein Gefäßzentrum für den Patienten?

Für den Patienten ist entscheidend: Die Fachärzte der unterschiedlichen beteiligten Fachrichtungen beraten gemeinsam über die beste Behandlungsmethode für den Patienten (interdisziplinäre Therapieentscheidung). Damit erhält jeder Patient das für ihn maßgeschneiderte Behandlungskonzept. Für den Patienten bedeutet das: Kurze Wege, weniger Arztwechsel, Vermeidung von Doppeluntersuchungen und alle modernen Therapiemöglichkeiten unseres Universitätsklinikums aus einer Hand.

Im universitären Gefäßzentrum Nord arbeiten Mitarbeiter der Klinik für Kardiologie und Angiologie, der Klinik für Diagnostische Radiologie und der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie gemeinsam an der gefäßmedizinischen Diagnostik und Therapie.

Konservative und interventionelle Gefäßmedizin: Angiologie

Prof. Dr. Derk Frank

Die Klinik für Kardiologie und Angiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Derk Frank ist als Teil des Universitären Gefäßzentrums Nord mit der Untersuchung und Behandlung von Gefäßerkrankungen befasst. Gefäßmedizinischer Schwerpunkt sind Erkrankungen der Schlagadern (Arteriopathien), die in allen Körperregionen z. B. atherosklerotisch verändert sein können. Das Spektrum der gefäßmedizinischen Diagnostik reicht von der Risikoeinschätzung über das sog. ABI-Screening, die Duplexsonographie (Ultraschalldiagnostik),  und Messungen der Mikrodurchblutung (Mikrozirkulation) bis hin zur Angiographie (Katheteruntersuchung). Das Spektrum der angiologischen Therapie reicht über die Einstellung der medikamentösen Basistherapie über durchblutungsfördernde Infustionsstrategien bis hin zu interventionellen Kathetereingriffen z.B. bei Claudicatio oder kritischer Extremitätenischämie. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit an Studien zu neuen Therapieverfahren wie z.B. Stammzelltherapie teilzunehmen.

Prof. Dr. Oliver J. Müller ist gemeinsam mit Dr. Klaus Rilling in unserem Netzwerk fester Ansprechpartner in angiologischen und kardiologischen Fragen und leitet die Gefäßmedizinische Ambulanz. Eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen weiterer Fachabteilungen praktizieren wir bzgl. angiologischer Fragestellungen z. B. bei Patienten mit Diabetes mellitus (Diabetisches Fußsyndrom) oder rheumatischen Erkrankungen (Vaskulitis).

Interventionelle Gefäßmedizin: diagnostische und interventionelle Radiologie

Prof. Dr. Olav Jansen

Die Klinik für Diagnostische Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Olav Jansen betreibt sowohl sonographische Diagnostik als auch Schnittbildverfahren durch Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MR). Eine immer größere Bedeutung für die Gefäßmedizin gewinnen die interventionellen Therapieverfahren in der Angiographie wie z.B. die Ballonaufdehnung und de Stentimplantation. Priv. Doz. Dr. Phillip Schäfer ist als Leiter der Angiographie fester Ansprechpartner für die interventionellen Therapieverfahren im Gefäßzentrum, dabei liegt ein wichtiger Aspekt auch auf der endovaskulären Behandlung von Aortenaneurysmen (Gefäßerweiterungen der Körperschlagader).

Offen-chirurgische und Endovaskuläre Gefäßmedizin: Gefäßchirurgie

Prof. Dr. Jochen Cremer

Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Cremer bietet das gesamte Spektrum der der arteriellen und venösen Operationsverfahren im Bereich Gefäßchirurgie an. Der Schwerpunkt der Versorgung liegt in den arteriellen Rekonstruktionen sowohl der Aneurysmakrankheit als auch der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Angeboten werden neben offen-chirurgischen und endovaskulären Verfahren auch sogenannte Hybridprozeduren, d.h. Bündelung der chirurgischen und endovaskulären Verfahren. Dr. Rene Rusch ist der leitende Oberarzt für den Bereich Gefäßchirurgie und Leiter des Gefäßzentrums.

Nieren- und Hochdruckzentrums Kiel

Durch die Einbindung der fachärztlich-internistischen Gemeinschaftspraxis Nieren- und Hochdruckzentrums Kiel als ambulanten Partner wird eine Zusammenarbeit von Praxis und Klinik in besonderer Weise Realität. Hierdurch stehen den zuweisenden Hausärzten und Patienten kompetente Spezialisten für gefäßmedizinische Diagnostik und Therapie als auch für die Abklärung und Behandlung der Ursachen für Arteriosklerose zur Verfügung, die sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich durch ihre gute Vernetzung eine fachgerechte Betreuung des Patienten ermöglichen können.