Die Ultraschalldiagnostik (Sonographie) ist eine das Ungeborene und die Schwangere nicht belastende Untersuchungstechnik, die auch in vielen anderen medizinischen Fachbereichen eingesetzt wird. Vor der Untersuchung wird ein spezielles Ultraschall-Gel auf die Bauchdecke der Schwangeren aufgetragen, so kann dann die Position des Schallkopfes zur Visualisierung des Feten im Mutterleib bewegt werden (Transabdominalsonographie). In der Frühschwangerschaft (<11. SSW) erfolgt die Untersuchung überwiegend über die Scheide (Transvaginalsonographie). Die von der Ultraschallsonde ausgesandten Schallwellen werden von einzelnen Strukturen (Kind, Fruchtwasser, Plazenta, Blutgefäße) unterschiedlich stark reflektiert, registriert und im Ultraschallgerät zu einem Bild verarbeitet, anhand dessen erfahrene Untersucher einzelne Organe und Strukturen des Kindes genau beurteilen können.
Vor jeder Untersuchung werden Details zu Ihrer Krankengeschichte, zum bisherigen Schwangerschaftsverlauf und zu eventuell bereits vorhandenen Befunden erfragt und besprochen. Die Untersuchung selbst dauert bei einer Einlingsschwangerschaft etwa 30 bis 45 Minuten, verlängert sich mitunter aber je nach Fragestellung, bei eingeschränkten Sichtbedingungen oder bei Feststellung von Auffälligkeiten.
Da wir viel Wert auf eine umfassende Untersuchung und Beratung legen, kann u. U. zu Wartezeiten kommen. Wir sind bestrebt, Sie hierüber frühzeitig zu informieren. Sie sollten mit ca. 1,5 Stunden Aufenthalt in der Praxis rechnen, denn trotz der Bemühungen die Zeit exakt zu planen, kann es auch durch Notfälle gelegentlich zu Verschiebungen kommen.
Gern können Sie Ihren Partner oder eine Vertrauensperson zur Untersuchung mitbringen. Da es sich um eine medizinische Untersuchung handelt, würden wir Sie bitten, Kleinkinder wenn möglich nicht zur Untersuchung mitzubringen.
Darüber hinaus würden wir Sie bitten am Vortag (und am Untersuchungstag) bitte weder Creme noch Öl am Bauch anzuwenden, da so die Sichtbedingungen doch erheblich eingeschränkt sein können.