Wie ist unsere Praxis organisiert?
Planbarkeit der Termine
In vielen Bereichen der Medizin können Termine für Beratungsgespräche, Untersuchungen oder Eingriffe lange im Voraus geplant werden. In der Reproduktionsmedizin sind wir bei der Terminplanung häufig vom natürlichen Zyklusgeschehen der Frau und dem Verhalten der Eierstöcke unter Hormontherapie abhängig. Das bedeutet, dass wir üblicherweise sehr kurzfristig Termine vergeben müssen und die Auslastung der Sprechstunde nur bedingt steuern können. Dadurch entstehen gelegentliche Belastungsspitzen, welche zu längeren Wartezeiten in der Sprechstunde oder Wartzeiten auf einen Termin mit sich bringen können. Wir bitten Sie hier um Nachsicht.
Was bedeutet Teamarbeit für uns?
Um unseren Patienten eine optimale Behandlung anbieten zu können, arbeiten wir an sechs Tagen die Woche, halten Frühsprechstunden genauso wie Spätsprechstunden ab und sind im Jahresverlauf durchgehend verfügbar. Darüber hinaus arbeiten wir vernetzt an zwei Standorten und beziehen eine Vielzahl an Kompetenzen (Apparative Diagnostik, Hormonlabor, Reproduktionsbiologie, Genetik etc.) in die Behandlung ein. Dies bedingt, dass wir unsere Patienten als TEAM betreuen. Lediglich planbare Termine zur Beratung können bei Ihrer Wunschärztin oder Ihrem Wunscharzt vergeben werden. Während der Behandlung werden Sie im Regelfall mit mehreren Ärzten aus dem Team Kontakt haben. Alle Behandlungen werden jedoch gemeinsam überwacht und alle Therapie-Entscheidungen werden im Team, einmal täglich im Rahmen einer Besprechung, diskutiert.
Unser Ärzte-Team
Prof. Georg Griesinger
Georg Griesinger wurde 1974 in Salzburg, Österreich, geboren. Nach Matura am Akademischen Gymnasium in Salzburg, Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität in Wien 1991-1997. Promotion zum Dr. med. im Jahre 1998.
Stipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (Wien) für das fremdsprachige Ausland 2001. Master of Science (M.Sc.) Studium in Genetik (Preimplantation Genetics and Fetal Medicine) 2002 am University College London.
Seit 2002 am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, tätig. Facharztprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe 1/2007 (Ärztekammer S-H). Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin 5/2009 (Ärztekammer S-H). Habilitation im November 2007 an der Universität zu Lübeck. Seit Juli 2010 Professor (W2 Lehrstuhl) für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Universität zu Lübeck. Autor und Ko-Autor von über 120 deutsch- und englischsprachigen wissenschaftlichen Artikeln, Übersichtsarbeiten, Monographien und Buchbeiträgen.
Vorstandsmitglied der Europäischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin seit 2013, Mitglied in mehreren Arbeitsgruppen des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer, Vorsitzender der Universitären Reproduktionmedizinischen Zentren 2014-2016. Herausgeber und Co-Herausgeber mehrere nationaler und internationaler wissenschaftlicher Journale.
Priv. Doz. Dr. Askan Schultze-Mosgau
Askan Schultze-Mosgau wurde 1967 in Hamburg geboren. Nach dem Abitur am Amandus-Abendroth-Gymnasium in Cuxhaven, Studium der Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel von 1988-1995. Promotion zum Dr. med. im Jahre 2002. Seit 1995 an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck tätig.
1997 und 1998 Forschungsaufenthalte an den National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, Maryland, USA (National Institute of Child Health and Human Development; Dr. K.J. Catt). Förderstipendium der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe vom 09.09.1998. Facharztprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe 2002.
Schwerpunktbezeichnung und Weiterbildungsbefugnis für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Habilitation an der Universität zu Lübeck im Februar. Autor und Co-Autor von über 60 deutsch- und englischsprachigen wissenschaftlichen Artikeln, Übersichtsarbeiten und Buchbeiträgen. Forschungsschwerpunkte: ovarielle Stimulation, Kryokonservierung, Fertilitätserhalt. Lehrbuchherausgeber (Gynäkologie und Geburtshilfe, 2. Auflage, Springer-Verlag, 2007).
Dr. Marion Depenbusch
Marion Depenbusch wurde 1973 in Salzkotten geboren und erlangte 1993 am Gymnasium Nepomucenum in Rietberg ihre Hochschulreife. Nachfolgend Studium der Humanmedizin von 1993-1999 an der Philipps-Universität Marburg, sowie von 1999-2000 an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf. Promotion zum Dr. med. im Jahre 2001 an der Philipps-Universität in Marburg.
Von 2000-2003 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Reproduktionsmedizin der Universität in Münster. Während dieser Zeit Zertifizierung zur klinischen Andrologin durch die European Academy of Andrology.
Seit 2003 Beschäftigung am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Seit 2010 Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, seit 2014 zusätzliche Schwerpunktbezeichnung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin.
Dr. Tanja Eggersmann
Frau Dr. med. Tanja Eggersmann wurde in München geboren und absolvierte zwischen 2008 und 2015 das Studium der Humanmedizin an der medizinischen Fakultät der Universität zu München mit Auslandsaufenthalten in Zürich (Schweiz), London (UK) und San Diego (USA). Im Rahmen des Promotionsstudiums „Molekulare und systembiologische Medizin“ (2013-2016) und dem Förderstipendium für Forschung und Lehre promovierte Sie nach experimenteller Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität über „Src-Tyrosinkinasen und deren Rolle bei der Leukozytenrekutierung in vitro und in vivo“. Die Arbeit wurde mit dem „Medical-Excellence“-Preis der Manfred-Lautenschläger-Stiftung ausgezeichnet.
Die Ausbildung zur Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2015-2020) schloss sie erfolgreich an der Frauenklinik des Universitätsklinikums der LMU München ab.
Seit Februar 2021 ist Frau Dr. Eggersmann als Fachärztin am Universitären Kinderwunschzentrum Lübeck tätig. Sie ist zertifiziert nach DEGUM I Stufe für gynäkologische und pränatal-medizinische Sonographie.
Sie ist Autorin und Co-Autorin von mehreren deutsch- und englischsprachigen wissenschaftlichen Artikeln, Übersichtsarbeiten und Buchbeiträgen.
Im Jahr 2015 wurde Ihre wissenschaftliche Arbeit anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Menopausen Gesellschaft e.V. mit dem Preis in der Kategorie „Neues aus der Wissenschaft“ ausgezeichnet.
Für Ihr aktuelles Projekt OPIF („Ovarian PRP Injection for Follicular Activation“), eine prospektive placebo-kontrollierte randomisierte Studie für Frauen mit reduzierter Eizellreserve (NCT05279560), erhielt sie im Jahr 2021 den hochdotieren Frederik-Paulsen-Preis.
Außerdem betreut sie federführend eine multizentrische klinisch-prospektive Kohortenstudie zur Untersuchung der Endokrinologie und des Mikrobioms in der Lutealphase bei Patientinnen in der Kinderwunschbehandlung (NCT03507673).
Frau Dr. Eggersmann empfindet es als großes Glück, in dem Feld der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin innovativ tätig sein zu dürfen. In jeder Behandlung legt sie Wert auf die individuelle Geschichte des Paares, vertrauensvolle Zusammenarbeit und gemeinsame Entscheidungen.
Dr. Beate Schöpper
Beate Schöpper wurde 1963 in Wattenscheid geboren. Nach dem Biologiestudium in Bochum (Diplom und Promotion) wissenschaftliche Angestellte am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Seit 1998 stellvertretende Leiterin und zuletzt Leiterin des Labors für assistierte Reproduktion des Universitären Kinderwunschzentrum Lübeck.
Neben den Standardmethoden der assistierten Reproduktion Durchführung von Laser unterstützter Polkörperbiopsie, Embryonalbiopspie, Vitrifikation, In-vitro-Maturation von Eizellen. Implementierung neuer Methoden für späteren Routineeinsatz, Schulung von Laborpersonal. Technische Umsetzung experimenteller Studien. Qualitätsmanagement. Teamführung.
Dr. Roman Alexander Friedrich Hiller
Herr Dr. med. Roman Alexander F. Hiller wurde in München geboren. Er absolvierte zwischen 2008 und 2015 das Studium der Humanmedizin an den medizinischen Fakultäten der Universitäten in Pécs, Budapest, Jena und München. 2016 promovierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München nach experimenteller Arbeit über das Thema: „Die Rolle der Glykosyltransferasegene als Marker in der qPCR-basierten Detektion von zirkulierenden Tumorzellen im peripheren Blut von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom.“
Als Arzt arbeitete er von 2016 bis 2021 in der Frauenklinik des HELIOS Klinikums Berlin-Buch (Perinatalzentrum Level I, Gynäkologisches Krebs-, Brust-, Dysplasie- sowie Beckenbodenzentrum mit urogynäkologischen Operationen) und in der Frauenklinik des Martin-Luther-Krankenhauses Berlin (Endometriosezentrum mit Schwerpunkt minimalinvasive, laparoskopische Chirurgie und Operationen bei Kinderwunsch sowie Gynäkologisches Krebs- und Brustzentrum mit plastisch-rekonstruktiven Eingriffen am weiblichen Genitale). Seit 2021 ist er Facharzt der Gynäkologie und Geburtshilfe.
Als Facharzt ist er seit Anfang 2022 im Universitären Kindewunschzentrum Lübeck tätig. Seit 2022 partizipiert er im dreijährigen internationalen Mentorenprogramm „ORBIS“ zur Förderung der nächsten Generation an Top-Experten in der Frauengesundheit und Reproduktionsmedizin.
Dr. Shabnam Fayezi
Shabnam Fayezi hat einen Doktortitel in Humaner Reproduktionsbiologie (PhD) und einen Doktortitel in Tierärztin (Dr. med. vet.). Seit Februar 2024 arbeitet sie als Leitung Reproduktionsbiologie und -entwicklung im IVF am Kinderwunschzentrum der Universität Lübeck. Vor dieser Position war Shabnam von 2021 bis 2024 als Postdoktorandin und Alexander von Humboldt-Stipendiatin am Institut für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen im Universitätsklinikum Heidelberg tätig. Ihre Karriere als Embryologin begann mit einer Assistenzprofessur im Iran von 2020 bis 2021. Shabnams akademischer Werdegang führte sie auch zu internationalen Universitäten/Einrichtungen wie dem Institut für Biologie Valrose in Frankreich, Sismer in Italien und Origio, Inc. in Dänemark, wo sie spezialisierte Schulungen in Techniken wie ICSI und Blastozystenbiopsie durchführte.
Dr. Eva Cerniavskaja
Frau Dr. med. Eva Cerniavskaja wurde in Vilnius, Litauen, geboren und absolvierte zwischen 2002 bis 2009 das Studium der Humanmedizin an der medizinischen Fakultät der Universität Vilnius.
Nach der Erlangung der Deutschen Approbation in 2010 sammelte sie die fachlichen und chirurgischen Erfahrungen mit Entwicklung der handwerklichen Geschicklichkeit zunächst in den chirurgischen Fächern, u.a. in der Gefäßchirurgie an dem Universitätsklinikum Mainz, wo sie auch 2020 erfolgreich promovierte.
Die Ausbildung zur Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe absolvierte sie die meiste Zeit in Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden (Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Mainz) mit zertifiziertem Perinatalzentrum Level I, als führendes und modern ausgestattetes Zentrum für Mutter und Kind.
Im Rahmen der fachärztlichen Weiterbildung wechselte Frau Dr. Eva Cerniavskaja auch in die ambulante Patientenversorgung, wo sie unter anderem die Betreuung schwangerer Frauen übernahm und diese während der gesamten Schwangerschaft begleitete.
2022-2024 arbeitete sie als Fachärztin im Kinderwunschzentrum in Wiesbaden, einem der größten Kinderwunschzentren Deutschlands mit einem umfassenden Spektrum an Diagnostik und Therapie.
Seit April 2024 ist Frau Dr. Eva Cerniavskaja als Fachärztin am Universitären Kinderwunschzentrum Lübeck tätig.
Dank ihrer langjährigen und erfolgreichen Karriere im Leistungssport (Tennis/Leichtathletik) auf nationaler und internationaler Ebene in Litauen, hat sie wertvolle Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen und Disziplin entwickelt, die sie in ihrer ärztlichen Tätigkeit einsetzt, um ihren Patientinnen bestmöglich zu helfen.
Frau Dr. Eva Cerniavskaja spricht außerdem fließend Polnisch, Litauisch und Russisch.
Dr. Lilit Kamalyan
Frau Dr. Kamalyan wurde in Yerevan, Armenien, geboren und hat von 1999 bis 2005 Humanmedizin an der staatlichen medizinischen Universität Yerevan studiert.
Nach ihrem Abschluss absolvierte sie von 2005 bis 2008 ihre Facharztausbildung in Endokrinologie. In den folgenden drei Jahren sammelte sie als Endokrinologin wertvolle Erfahrungen in der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie im medizinischen Zentrum „Shengavit“ in Yerevan.
Im Jahr 2009 absolvierte sie eine Weiterbildung in Ultraschalldiagnostik und erhielt ein Zertifikat für die Qualifikation in diesem Bereich.
2010 war sie als DAAD-Stipendiatin am Universitätsklinikum Gießen (UKGM) in der Abteilung für Endokrinologie tätig, wo sie an Forschungsprojekten zur Differenzierung von Stammzellen in insulinproduzierende Zellen arbeitete.
Im Rahmen ihres Promotionsstudiums erlangte sie ihren PhD (2011–2015) an der Justus-Liebig-Universität Gießen im Institut für Anatomie und Zellbiologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Eveline Baumgart-Vogt. Sie war Teil der Forschergruppe KFO 181 (KLIFO181) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), wo sie am Projekt P3: „Involvement of peroxisomes in steroid synthesis in Leydig cells and their role for male fertility“ forschte. 2018 promovierte sie erfolgreich zum Doktortitel (PhD) und bringt damit eine fundierte wissenschaftliche Basis in ihre klinische Arbeit ein.
Nach der Erlangung der deutschen Approbation im Jahr 2015 schloss sie erfolgreich die Ausbildung zur Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2015–2021) ab, unter anderem am Siloah KRH Klinikum, Frauenklinik und Brustzentrum in Hannover, sowie in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Helios Klinik Northeim und der Sana Klinik Benrath in Düsseldorf.
Von 2022 bis 2024 arbeitete sie als Forscherin im Department of Immunology and Transplantation im Labor von Prof. Mark M. Davis an der Stanford University School of Medicine, USA. Dort beschäftigte sie sich mit der Herstellung immunologischer Organoide aus menschlicher Milz oder Mandeln, um diese als Modell zur Untersuchung der humanen Immunologie, der Impfstoffantworten, Autoimmunerkrankungen und Immuntherapien für Krebs zu nutzen.
Es war immer ihr großes Interesse und ihre Leidenschaft, in der Reproduktionsmedizin tätig zu sein. Mit ihrem Fachwissen sowie ihrer Empathie und ihrem Engagement möchte sie Sie bestmöglich unterstützen und Ihnen dabei helfen, Ihren Kinderwunsch zu verwirklichen.
Frau Dr. Kamalyan spricht zudem fließend Armenisch, Englisch und Russisch.
Das Anaesthesie-Team
Seit 2013 kooperieren wir an beiden Standorten mit der Gemeinschaftspraxis und Praxisklinik Lurup 2, deren Team unsere Patienten bei Narkoseeingriffen betreut.
Dr. med. (I) Christa Linder-Röpcke
Dr. med. Ingo Seidel
Dr. med. Ulf Grossmann
Lurup 2
22927 Großhansdorf
Tel.: 04102692167