Das Erasmus-Programm
Das Erasmus-Programm ist ein Programm der Europäischen Union. Gegründet wurde es etwa 1987 mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Hochschulen innerhalb der EU und anderen europäischen Ländern (Norwegen, Island, Liechtenstein, Türkei, teilweise Schweiz) sowie die Mobilität von Studenten und Dozenten zu fördern. Erasmus ist ein Akronym für European Region Action Scheme for the Mobility of University Students. Es ist Teil des EU-Programms für Lebenslanges Lernen (bis 2006 als Sokrates-Programm bezeichnet), das neben Hochschulbildung auch Schul-, Berufs- und Erwachsenenbildung fördert.
Zentrale Bestandteile sind die Anerkennung von Studienleistungen im Ausland anhand des European Credit Transfer Systems (ECTS) und die finanzielle Unterstützung von Austauschstudenten. Es können Studienaufenthalte, Auslandspraktika im Rahmen des Studiums, Lehraufenthalte sowie Fortbildung von allgemeinem Hochschulpersonal gefördert werden.