Emergency medicine observing Companion (EMOC) – Supervision in der Notfallmedizin

Die Versorgung schwer verletzter und kritisch erkrankter Menschen in der Notfallmedizin stellt hohe Anforderungen an das versorgende Team und die einzelnen Teammitglieder*innen. Die Anforderungen leiten sich aus dem notwendigen notfallmedizinischen Fachwissen, einsatztaktischen Überlegungen, der Interaktion im Team, den unterschiedlichen Organisations- und Führungsaufgaben sowie weiteren Aspekten ab. In vielen Berufen, besonders bei Tätigkeiten in Hochrisikobereichen wie der Verkehrsfliegerei, findet regelmäßig eine Begleitung von Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsalltag durch einen Beobachtenden (sog. „Supervisor“) statt. Dabei werden die Mitarbeitenden von einer in der Beobachtung geschulten Person begleitet, die dabei Arbeitsabläufe und Interaktionen wahrnimmt. Im Anschluss an die Beobachtung reflektieren beide in einem Feedbackgespräch die Situation. Ziel einer solchen Beobachtung soll das Erkennen von Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten zur individuellen Weiterentwicklung der Mitarbeitenden sein.

Mit Qualifikation zum EMOC bieten wir eine sinnvolle Vorbereitung auf die verantwortungsvolle Aufgabe als geeignete Beobachter:innen („observing Companion“).

Der Kurs EMOC-BASIS bereitet interessierte und berufserfahrene Notärzt:innen und Notfallsanitäter:innen mit Einsatzverantwortung auf die Tätigkeit als Beobachter:in vor. Im Rahmen des Kurses werden sowohl psychologische Grundlagen der Beobachteraufgabe als auch Aspekte der guten Kommunikation und die Rolle als „Companion“ beleuchtet. Es werden gemeinsame Ziele und Abläufe einer Beobachtung in der Notfallmedizin erarbeitet und das Gelernte praktisch umgesetzt.

Im Kursbeitrag enthalten sind ein Handout, BASIS-Checklisten, Kursverpflegung und Abendessen am 1. Kurstag (Freitag).

Sollte es bei der Anmeldung Probleme geben, wenden Sie sich bitte an: notfallmedizin@uksh.de