Kognitive Störungen sind häufige Probleme in der zweiten Lebenshälfte. Das Auftreten von Demenzerkrankungen verdoppelt sich in der Bevölkerung ab dem 65. Lebensjahr alle 5 Jahre. Etwa die Hälfte der hochbetagten Menschen (also über dem 90. Lebensjahr) leiden unter einer Demenz. Störungen im Gedächtnis und Orientierungsstörungen sind häufige erste Symptome einer beginnenden Demenz.
Zu den häufigsten Demenzerkrankungen gehören:
Alzheimer Demenz
Vaskuläre Demenz
Lewy-Körper und Parkinson Demenz
Fronto-temporale Demenz
Symptomatische Demenzformen aufgrund von Infektionen und Störungen im Hormon, Vitamin und Stoffwechselhaushalt.
Diagnostik
Zwar überwiegt deutlich die Zahl der degenerativen Demenzerkrankungen, bei denen eine kausale Therapie nicht möglich ist, dennoch soll die Diagnostik in einem ersten Schritt eine symptomatische Demenzform ausschließen. Dieses ist wichtig, da ein Teil der symptomatischen Demenzerkrankungen unter einer richtigen Therapie reversibel sind. In einem zweiten Schritt versuchen wir mit der Diagnostik die spezifische Diagnose innerhalb der neurodegenerativen Erkrankungen zu stellen. Die Diagnostik umfasst neben einer klinisch-körperlichen und neuropsychologischen Untersuchung auch eine Blutuntersuchung, eine dopplersonographische Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße und eine Bildgebung sowie eine EEG Untersuchung.
Therapie
Die Therapie besteht in der Regel aus einer medikamentösen Therapie, welche die Form der Demenz, Koerkrankungen und individuelle Therapieziele berücksichtigt.
Studien - Demenzerkrankungen
Wir sind ständig bemüht, neue Behandlungen für Ihre Erkrankung zu finden. Falls Sie daher Interesse an einer Teilnahme an einer unserer Studien haben, können Sie gerne unverbindlich den zuständigen Ansprechpartner kontaktieren.
Erkrankung | Titel der Studie | Inhalt | Gesuchte Teilnehmer | Teilnahme möglich? | Kontakt |