Wir unterstützen die Online-Petition unserer Patientin für eine Kostenübernahme fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Frauen, Männer und Kinder, die vor einer lebensrettenden Tumorbehandlung stehen, sind häufig mit dem Problem konfrontiert, dass heute verfügbare Möglichkeiten zum Erhalt der Fruchtbarkeit von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht bezahlt werden. Kommt es zu Komplikationen im Rahmen von Operation, Chemo- oder Strahlentherapie, werden die Kosten der dann nötigen medizinischen Maßnahmen übernommen. Nicht aber bei der Komplikation eines drohenden Verlustes der Fruchtbarkeit. Heute verfügbare Techniken, die Betroffenen auch nach Abschluss einer Tumortherapie ermöglichen auch Jahre später noch ihre gewünschte Familienplanung umzusetzen, werden leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Dies bedeutet, dass Tumorpatienten unmittelbar vor Beginn einer Krebsbehandlung mit den Kosten für ihre Zukunftsplanung allein gelassen werden. Nicht selten müssen Betroffene aus finanziellen Gründen von ihren Plänen einer späteren Familiengründung Abstand nehmen.
Das Universitäre Kinderwunschzentrum findet diesen Zustand für die Betroffenen nicht akzeptabel und unterstützt daher die Online-Petition unserer Patientin für eine Kostenübernahme fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in folgendem Bericht der Kieler Nachrichten.
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Wer die Petition ebenfalls unterstützen möchte, findet sie unter www.change.org/kinderwunsch