Das Schlaflabor zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen wird interdisziplinär zusammen mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Direktion: Prof. Dr. Hohagen) betrieben. Diese Kooperation ist daher sinnvoll, weil Schlafstörungen insgesamt neben organischen Ursachen, wie zum Beispiel dem obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndrom, auch psychische Gründe haben können.
Wenn bei Ihnen im Rahmen einer ambulanten Screening-Untersuchung von einem Lungenfacharzt der Verdacht auf eine schlafbezogene Atmungsstörung geäußert werden konnte, dann kann in unserem Schlaflabor dieser Verdacht in einer ersten Nacht weiter abgeklärt werden.
Hierzu schlafen Sie in einem wohnlich eingerichteten Einzelzimmer, wobei eine ständige Überwachung der Atmung und des Schlafes elektronisch erfolgt. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wird bereits in der zweiten Nacht die Einstellung auf ein kleines, sehr leises Atmungs-Unterstützungssystem vorgenommen, welches über eine individuell angepasste Maske Atemaussetzer verhindert und so für einen erholsamen Schlaf sorgt.