Das Traumazentrum Nord deckt ein umfangreiches Leistungsspektrum ab.
Hier haben wir einige Schwerpunkte zusammengestellt:
Unfallchirurgie | Campus Kiel
Als Klinik der so genannten Maximalversorgung, der höchsten Versorgungsstufe einer Klinik, bieten wir eine allumfassende Versorgung von Unfallpatienten, von einfachen Verletzungen, wie Prellungen bis hin zu komplizierten Mehrfachverletzungen und Korrekturoperationen.
Hierzu gehört die Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen (Berufsgenossenschaftliches Heilverfahren, Verletztenartenverfahren nach § 6), ebenso wie die Behandlung der älteren gestürzten Patienten mit einer Schenkelhalsfraktur. Aber auch die Patienten im Kindesalter liegen uns besonders am Herzen.
Die Schwerpunkte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie (Traumatologie) lassen sich mit folgenden Stichworten benennen:
Interdisziplinäre Behandlung von Schwerst- und Mehrfachverletzten
Behandlung von Becken- und Wirbelsäulenverletzungen (Computer gestützt und endoskopisch)
Prothesen Implantationen am Hüft- und Kniegelenk sowie am Schulter- und Ellenbogengelenk
BG-lichen Behandlungen (Arbeits- und Wegeunfälle)
Behandlung von komplexen Schaft- und Gelenkfrakturen
Behandlung von Sportverletzungen (Sportorthopädie, Sporttraumatologie) mittels arthroskopischer und minimal-invasiver Operationsverfahren, Knorpelzellentransplantation und anderer Knorpel regenerierender Verfahren
Korrekturoperationen bei verletzungsbedingten Fehlstellungen
Behandlung von Frakturheilungsstörungen (Pseudoarthrosen) unter Anwendung Knochen regenerierender Methoden (Knochentransplantation, Knochen aufbauende Proteine synthetisch und autolog…)
Handchirurgie (mikrochirurgisch und plastisch rekonstruktive Verfahren)
Behandlung Infekt bedingter Komplikationen
Interdisziplinäre Behandlung von Knochen- und Weichteiltumoren, Ersatzoperationen an den Extremitäten inklusive des Beckens
Interdisziplinäre Behandlung von Osteoporose bedingten Frakturen
Septische Chirurgie, Implantatewechsel
Bei den interdisziplinären Schwerpunkten werden unmittelbar oder im Rahmen von Konferenzen die Kollegen weiterer Fachabteilungen hinzugezogen, um ohne Verzögerung für den Patienten die Therapie mit der höchstmöglichen fachlichen Kompetenz festzulegen.
Neben diesen Schwerpunkten ist die Klinik für Unfallchirurgie auch zur ambulanten Durchführung von Operationen zugelassen. So wird, ähnlich wie in einer Praxis im niedergelassenen Bereich, eine Reihe von operativen Eingriffen ambulant angeboten.
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Arnold-Heller-Straße 3, Haus C
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. Andreas Seekamp, Prof. Dr. Babak Moradi
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Unfallchirurgie | Campus Lübeck
Die Sektion für Unfallchirurgie am Campus Lübeck bietet das gesamte Spektrum der modernen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie. Dazu gehört die Versorgung sämtlicher Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Neben der Versorgung von komplexen Knochenbrüchen der oberen und unteren Extremität ist die Sektion für Unfallchirurgie ein Behandlungszentrum für Wirbelsäulenverletzungen sowie für Knochenbrüche des Beckens. Dabei werden modernste OP-Techniken eingesetzt. Die erfahrenen Operateure verfügen über hervorragende Kenntnisse spezieller gewebeschonender Zugangswege unter Berücksichtigung kleiner Hautschnitte (Minimal Invasive Chirurgie). Bei der Versorgung der Knochenbrüche werden ausschließlich moderne Implantate verwendet. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden regelhaft in die tägliche Patientenversorgung integriert.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Versorgung von Verletzungen des Kapsel- und Bandapparates der Gelenke, wie z.B. der Rotatorenmanschette, der Gelenklippe, des Kreuzbandes und des Meniskus. Ebenfalls kommen moderne Verfahren der Knorpelersatztherapie nach Sportunfällen zum Einsatz. Diese Operationen werden nahezu ausschließlich arthroskopisch durchgeführt.
Kommt es nach Versorgung eines Knochenbruchs nicht zu einer knöchernen Durchbauung (Pseudarthrose) oder zu posttraumatischen Fehlstellungen, Arthrosen oder Infekten, ist eine erneute Operation notwendig. Hierbei wenden die Spezialisten modernste Therapiestrategien der Wiederherstellungs- bzw. septischen Chirurgie, inklusive des Einsatzes bioaktiver Proteine (Eiweiße) an.
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Ratzeburger Allee 160, Haus A
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. Andreas Paech
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Allgemeine Chirurgie | Campus Lübeck
Als Trauma bezeichnet der Mediziner eine Verletzung, die durch äußere Gewalt entstanden ist. Ist eine Verletzung oder die Kombination aus mehreren Verletzungen lebensbedrohlich, spricht man vom Polytrauma. Verkehrsunfälle oder Stürze aus größerer Höhe sind die häufigsten Ursachen für lebensgefährliche Traumata. Mehr als 32.000 Menschen in Deutschland werden so schwer verletzt.
Haben innere Organe oder größere Blutgefäße durch ein Trauma Schaden genommen, ist eine schnelle Diagnostik und Therapie besonders wichtig. Daher ist ein erfahrener Facharzt aus der Klinik für Chirurgie rund um die Uhr in der Notaufnahme abrufbar und bei der Versorgung von schwerstverletzen Patienten im Schockraum immer präsent. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Anästhesie und Radiologie wird eine rasche und effektive Notfallbehandlung der Patienten sichergestellt. Zu diesem hochspezialisierten Team können in speziellen Fällen auch Ärzte weiterer Fachdisziplinen wie z.B. Kieferchirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde oder Urologie hinzugezogen werden. Nach definierten Leitlinien werden so schwer- und schwerstverletzte Patienten sicher behandelt. Nahe bei der Notaufnahme und dem Schockraum befinden sich die radiologische Diagnostik sowie OP-Bereich und chirurgische Intensivstation. Diese räumliche Nähe ermöglicht einerseits die schnelle und umfassende Diagnostik von inneren Verletzungen als auch die sofortige Einleitung der Therapie bei Lebensgefahr.
Auch im Notfall umfasst das operative Spektrum der Lübecker Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein das gesamte Feld der der Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie. Und das 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Für die minimal-invasive Chirurgie des gesamten Magen-Darm-Trakts und des Brustraums (Thorax) ist unsere Klinik eines der weltweit anerkanntesten Zentren. Daher können wir auch im Rahmen der Schwerverletzen-Versorgung Operationen über einen möglichst kleinen Zugang als sicheres Verfahren anbieten. Das hat den Vorteil, dass die Patienten nach dem Eingriff weniger Schmerzen haben, sich schneller erholen und früher mobil sind. Durch die enge Zusammenarbeit der klinisch tätigen Mediziner mit den Forschern in unserem chirurgischen Labor sind wir auch in der Lage, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zügig in die Behandlung von schwerverletzen Patienten miteinzubringen.
So bieten wir eine kompetente und enge Betreuung der Patienten von der Notaufnahme über die Operation bis auf unsere Intensivstation an. Und auch danach helfen wir mit unseren eingespielten Teams auf den Normalstationen, den verletzen Patienten den Weg zurück in den Alltag zu erleichtern. Durch ein spezialisiertes, individuell angepasstes Behandlungskonzept mit modernem Wundmanagement und intensiver Physiotherapie soll die schnellstmögliche Genesung erreicht werden. Wir arbeiten eng mit umliegenden Rehabilitationszentren zusammen und planen zusammen mit den Patienten nach Abschluss der akuten Behandlung der Verletzungsfolgen den nächsten Schritt in die Anschlussheilbehandlung.
Als eine der zentralen Kliniken eines universitäres Krankenhaus der Maximalversorgung bieten wir verletzen Patienten so täglich rund um die Uhr das gesamte Spektrum unserer Fachdisziplinen auf höchstem Niveau an.
Klinik für Chirurgie
Ratzeburger Allee 160, Haus A
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Tobias Keck
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Anästhesiologie und Intensivmedizin | Campus Lübeck
Die Klinik übernimmt die anästhesiologische Betreuung der Patienten. Bei akuten Verletzungen wird der Oberarzt verständigt. Er organisiert mit dem anästhesiologischen Funktionsdienst und den betroffenen ärztlichen Fachvertretern die Aufnahme und Betreuung des verletzten Patienten im Schockraum, seine Begleitung durch die Diagnostik und die anschließende Operation sowie die Phase im Aufwachraum oder die direkte Verlegung auf die Intensivstation. Das dafür notwendige anästhesiologische Material in Schockraum, Diagnostikeinrichtung und Operationssälen wird von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin vorgehalten und gewartet.
Elektive Patienten sollen vor der stationären Aufnahme in der Prämedikationssprechstunde vorgestellt werden.
Die Anmeldung erfolgt über die Telefonnummer
Tel.: 0451 500-40741
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Ratzeburger Allee 160, Haus A
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. med. Carla Nau
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HNO, Kopf- und Halschirurgie | Campus Kiel
Traumatologie
Traumata im Kopf-Hals-Bereich entstehen durch direkte oder indirekte Gewalt-einwirkung auf die Weichteilstrukturen und/oder auf die knöchernen Strukturen. Häufigste Ursachen sind hier Verkehrs-, Freizeit-, Sport-, Arbeitsunfälle und Rohheitsdelikte.
Nach Beurteilung der Kreislaufsituation (ggf. Schockbekämpfung, Sicherung der Atemwege, Kreislaufstabilisierung) muss ein Schädel-Hirn-Trauma ausgeschlossen werden. Liegt eine Gehirnerschütterung vor, ist eine stationäre Überwachung notwendig, ggf. nach erfolgter bildgebender Diagnostik.
Bei Weichteilverletzungen sollte eine Wundversorgung innerhalb von 8 Stunden nach dem Trauma erfolgen. Der Tetanus-Impfstatus ist in diesem Rahmen zu überprüfen und ggf. aufzufrischen. Bei klinischem Verdacht auf Frakturen erfolgt nach eingehender Untersuchung eine röntgenologische Diagnostik.
Bei ausgedehnten Verletzungen erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der benachbarten Fächer Augenheilkunde, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, Unfallchirurgie und Neurochirurgie. Dieses interdisziplinäre Vorgehen (ggf. gemein-same operative Versorgung oder Verlegung in die entsprechende Fachabteilung) ist am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel gewährleistet.
Das operative Spektrum der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik umfasst
Chirurgische Wundversorgung im Kopf-, Hals-, Gesichtsbereich
Versorgung von Mittelgesichtsfrakturen
Versorgung von Rhinobasisfrakturen/ Liquorfisteln
Versorgung von Verletzungen des äußeren Ohres
Versorgung von Verletzungen des Mittelohres
Versorgung von Otobasisfrakturen/ Liquorfisteln
Versorgung von Verletzungen der Halsweichteile
Rekonstruktive Chirurgie (Narbenkorrektur, Defektdeckung, Oto-/ Rhinoplastik)
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie
Arnold-Heller-Straße 3, Haus B1
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. Petra Ambrosch
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HNO, Kopf- und Halschirurgie | Campus Lübeck
Die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des UKSH Campus Lübeck unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Barbara Wollenberg bietet das gesamte traumatologische Versorgungsspektrum unseres Bereiches. Hierzu gehört die Behandlung einfacher Prellungen und Weichteilverletzungen der Gesichtshaut, des Ohres, der Nase und des Halses, über Nasenbein-, Augenhöhlen-, Gesichtsschädel- und Schädelbasisfrakturen, bis hin zu Kehlkopffrakturen und Ein- oder Abrissen der Luftröhre. Zur Versorgung des Mittel- und Innenohres gehört auch die Wiederherstellung der Hörfunktion über Rekonstruktion der Mittelohrstrukturen mit oder ohne Nervendekompression. Neben der Erstversorgung führen wir natürlich auch funktionelle und ästhetische Rehabilitation durch, wobei hier insbesondere die Verwendung von diversen lokalen, fernen und freien Lappenplastiken, die Ohrmuschel- und Nasenrekonstruktion mit Rippenknorpel und die Rehabilitation von Nervenlähmungen durch Nervennähte, Anastomosen und statische sowie dynamische Zügelplastiken zu nennen sind. Traumatische Nervenlähmungen des Kehlkopfes können wir durch Lateralisation oder Medialisation der Stimmlippen kompensieren. Zur Ausstattung unserer Klinik gehören hochauflösende Operationsmikroskope, intraoperativ verwendbarer Ultraschall, CT- und MRT- gestützte Navigation, sowie resorbierbare Plattensysteme.
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie
Ratzeburger Allee 160, Haus D4
23538 Lübeck
komm. Direktion: Prof. Dr. Rainer Schönweiler
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Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie | Campus Kiel
Die Klinik für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie ist für alle Verletzungen der Zähne, des Gesichtsschädels und der Kiefer zuständig. Dies schließt auch kleine und große Weichteilverletzungen des Gesichtes ein. In unserer Klinik stehen neben modernsten bildgebenden Vefahren inkl. der DVT (digitalen Volumentomographie) auch hochmoderne Operationsverfahren inkl. der intraoperativen Navigation zur Verfügung, um Ihre Verletzung bestmöglich zu therapieren. Neben der Akutversorgung stellt die Sekundärrekonstruktion nach Verletzungen der Zähne, des Gesichtsschädels und der Weichgewebe einen Schwerpunkt der Klinik dar. Unsere Klinik ist auf plastischrekonstruktive Operationen nach Unfällen spezialisiert. Neben kleineren plastischen Korrekturoperationen werden bei uns regelmäßig umfangreiche Rekonstruktionen des Gesichtsschädels und der Weichteile durch mikrochirurgische Ferntransplantate durchgeführt. Verlorengegangene Zähne können durch Zahnimplantate ersetzt werden. Zusätzlich bieten wir modernste Epithesentechnik an, die konventionell, aber auch über extraorale Implantate getragen werden kann.
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Arnold-Heller-Straße 3, Haus B
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang
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Kiefer- und Gesichtschirurgie | Campus Lübeck
Die Klinik für Kiefer - und Gesichtschirurgie ist auf die Versorgung aller Verletzungen des Gesichtes und des Gesichtsschädels spezialisiert, dies schließt auch Verletzungen der Kiefer und Zähne mit ein. Neben der Akutbehandlung besteht hohe Kompetenz in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie des Gesichtes, des Gesichtsschädels und der Zähne einschließlich des mikrovaskulären Transfers von Weichteilen und Knochen und der Versorgung mit Zahnimplantaten. Diese begründet sich nicht nur auf der aufwändigen Ausbildung aller Ärzte durch zwei Studiengänge, sondern auch auf der langjährigen Erfahrung der tragenden Mitarbeiter. Die Klinik verfügt über eine eigene Röntgenabteilung mit der Möglichkeit der digitalen Volumentomographie (DVT).
Das Fachgebiet der Kiefer- und Gesichtschirurgie stellt somit eine häufig unverzichtbare Disziplin bei der Versorgung komplex verletzter Patienten dar.
Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie
Ratzeburger Allee 160, Haus D3
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. Dr. Peter Sieg
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Neurochirurgie | Campus Kiel
Zusammenfassende Darstellung der Leistungsschwerpunkte im Rahmen des Traumazentrums.
Die Klinik für Neurochirurgie im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel ist das größte neurotraumatologische Zentrum in Schleswig-Holstein. Es werden alle Arten und Schweregrade der Verletzungen von Kopf, Wirbelsäule und peripheren Nerven behandelt.
Die Mitarbeiter der Klinik versorgen und begleiten die Traumapatienten vom Erstkontakt im Schockraum über die Notfalldiagnostik, die operative und konservative Behandlung auf der Intensiv- und Normalstation bis zur Überleitung in die Rehabilitation.
Die Ausstattung der Klinik ermöglicht die operative Behandlung aller auftretenden Verletzungen wie z.B. intrakranieller Hämatome (Epiduralhämatome, Subduralhämatome, intrazerebraler Hämatome), Frakturen des Schädels, Wirbelsäulenverletzungen (Dekompression nervaler Strukturen, stabilisierende Verfahren) und Verletzungen peripherer Nerven (Nervendekompression, Nervennaht, Nerventransposition)auch unter mikrochirurgischen Kriterien.
Die intensivmedizinische Behandlung erfolgt auf der neurochirurgisch geleiteten Intensivstation mit 10 Beatmungsplätzen. Dabei kommen u.a. das Neuromonitoring (direkte Messung des intrakraniellen Druckes, der intraparenchymalen Sauerstoffsättigung und des zerebralen Blutflusses), das PICCO-Monitoring und die Doppler-Sonographie zur Gefäßuntersuchung zur Anwendung. Auf der Station werden ferner elektrophysiologische Untersuchungen durchgeführt. Mit dem Institut für Neuroradiologie stehen im Hause alle Möglichkeiten der Bildgebung zur Verfügung (u.a. konventionelle Röntgenuntersuchungen, Computertomographie einschließlich Computertomographie-Angiographie, Magnetresonanztomographie und digitaler Subtraktionsangiographie).
Zusätzlich zu den 10 Betten auf der neurochirurgischen Intensivstation NC4 können Intensivpatienten auf der allgemeinen Intensivstation AI im Untergeschoß untergebracht werden. Die Klinik verfügt ferner über Intermediate-Care-Überwachungseinheiten auf der Station NC2.
Klinik für Neurochirurgie
Arnold-Heller-Straße 3, Haus D (Neurozentrum)
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. med. Michael Synowitz
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Neurochirurgie | Campus Lübeck
In der Klinik für Neurochirurgie des UKSH, Campus Lübeck bieten wir das gesamte Spektrum der operativen Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems an.
Schwerpunkte in der Krankenversorgung
Behandlung von Tumoren des Gehirns, der Hirnhäute und des Rückenmarks
Behandlung von traumatischen und degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen (Frakturen, Bandscheibenvorfälle, Stenosen)
Behandlung von Gefässmissbildungen (Aneurysmen, Angiome)
Behandlung von Hypophysentumoren (mikrochirurgisch, endoskopisch)
Behandlung von Schädelbasistumoren (Vestibularischwannome etc.)
Behandlung kindlicher Hirntumore und Missbildungen (Hydrozephalus, Synostosen)
Chirurgie peripherer Nerven
Chirurgische Behandlung von Bewegungsstörungen, chron.Schmerzen, Epilepsie und psychischen Erkrankungen (sog. funktionelle Stereotaxie und Neurochirurgie)
Neurochirurgische Intensivmedizin
Klinik für Neurochirurgie
Ratzeburger Allee 160, Haus A
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. med. Volker Martin Tronnier
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Dignostische Radiologie | Campus Kiel
Die Radiologie ist zentraler Bestandteil der Versorgung verletzter Patienten - vom gequetschten Finger bis zum schwerst verletzten polytraumatisierten Unfallopfer. Die verschiedenen radiologischen Methoden der Diagnostik, wie Röntgenaufnahme, insbesondere Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und Ultraschall liefern den behandelnden Ärzten die entscheidenden Informationen zur angemessenen Behandlung. Insbesondere der schnelle und umfassende Einsatz der CT bei schwer verletzten Patienten hat die Möglichkeiten der radiologischen Notfalldiagnostik im Sinne der „Ganzkörperdarstellung“ revolutioniert. In wenigen Minuten lassen sich wegweisend die Verletzungsmuster aller betroffenen Körperabschnitte bzw. Organe darstellen. Die Überlebenschancen derart verletzter Patienten haben sich so dramatisch verbessert.
Die Röntgenaufnahme wird unverändert flächendeckend zur Beurteilung von Verletzungen der Knochen und im Verlauf zur Kontrolle des Heilungsprozesses von Knochenbrüchen eingesetzt. Mit der MRT konnte eine weitere Methode etabliert werden, die sehr empfindlich Verletzungen der Muskulatur, der Bänder, der Knochen und Gelenke nachweisen kann. Mittels Ultraschall lassen sich Verletzungen der Weichteile wie Sehnen und Muskeln darstellen, auch traumatische Läsionen der Bauchorgane können orientierend erfasst werden.
Liegen blutende Gefäßverletzungen vor, die heute mit der CT diagnostiziert werden, so können diese durch selektive Katheterverfahren schnell und wirksam im Sinne der Embolisation behandelt werden.
Bilder zu verschiedenen Verfahren:
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie
Arnold-Heller-Straße 3, Haus D (Neurozentrum)
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. Olav Jansen
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Radiologie und Nuklearmedizin | Campus Lübeck
Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin ist zentraler Dienstleister aller diagnostischen und interventionellen Verfahren am Campus Lübeck. Das Spektrum umfasst alle Aspekte moderner Bildgebung - von der konventionellen Röntgenaufnahme bei Knochenbrüchen bis hin zur Ganzkörper-Schnittdiagnostik. Zur akuten Fraktur und Traumadiagnostik steht modernste Röntgen- und CT-Technik einschließlich eines 128-MS-Gerätes zur Verfügung. Darüber hinaus werden sämtliche interventionellen Verfahren zur Notfallversorgung eingesetzt. Hierzu gehören insbesondere die Behandlung von Gefäßverletzungen im Rahmen von schweren Unfällen sowie die Drainage größerer Verhalte. Das Team der Radiologie ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr mit speziell in der Traumadiagnostik ausgebildeten Ärzten und medizinisch technisch radiologischen Assistenten besetzt und bietet so in enger Kooperation mit dem Institut für Neuroradiologie professionelle Diagnostik und Therapie bei allen Notfallfragestellungen.
Zur Gelenkdiagnostik insbesondere nach Sportunfällen bietet unser MRT-Team modernste Geräte- und Spulentechnologie einschließlich der 3-Tesla-MRT an. Das MRT bietet dabei die Möglichkeit, Schädigungen der Bänder, der Menisken, der Sehnen und des Knorpels nicht invasiv nachzuweisen oder zuverlässig auszuschließen.
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Ratzeburger Allee 160, Haus A
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. med. Jörg Barkhausen '
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Interventionelle Radiologien | Campus Lübeck
Als spezialisiertes Institut für minimalinvasive Verfahren bieten wir Ihnen ein breites Leistungsspektrum, von CT-gesteuerte Biopsien, über gefäßeröffnende Verfahren und Embolisationen bis hin zu perkutanen Tumorablationen an. Dabei arbeiten wir eng mit anderen Fachbereichen wie Onkologie, Gastroenterologie und Chirurgie zusammen, um Ihnen eine umfassende, schonende und effektive Behandlung zu bieten. Unser erfahrenes Team aus Ärzten und technischen Mitarbeitern steht Ihnen dabei mit individueller Beratung und Betreuung zur Seite
Institut für Interventionelle Radiologie
Ratzeburger Allee 160, Haus A
23538 Lübeck
Direktion: Prof. Dr. med. Roman Klöckner
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Rechtsmedizin | Campusübergreifend
Das Institut für Rechtsmedizin am UKSH bietet an den Standorten in Kiel und Lübeck eine qualifizierte rechtsmedizinische Untersuchung von Gewaltopfern, z. B. nach häuslicher Gewalt, an. Im Rahmen des rechtsmedizinischen Konsiliardienstes erfolgt sowohl eine (Foto-)Dokumentation von Verletzungen als auch eine weitergehende Beurteilung hinsichtlich des Verletzungsmechanismus (z. B. stumpfe, scharfe oder thermische Gewalteinwirkung) und -alters. Wenn nötig, werden biologische Spuren fachgerecht asserviert.
Durch die Untersuchung wird den Betroffenen in Fällen, in denen die Polizei zunächst nicht involviert ist, ermöglicht, die erlittenen Verletzungen im Hinblick auf ein zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise anstehendes Strafverfahren „gerichtsfest“ dokumentieren zu lassen. Basierend auf den erhobenen Befunden ist dann bei Bedarf jederzeit die Erstellung eines rechtsmedizinischen Gutachtens möglich.
Institut für Rechtsmedizin
Arnold-Heller-Straße 3, Haus U35
24105 Kiel
Direktion: Prof. Dr. med. Johanna Preuß-Wössner
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